Objekte des Monats: Der Wildentenhaufen Messier 11

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 11 (NGC 6705) im Stern­bild Schild wur­de am 1. Sep­tem­ber 1681 vom deut­schen Astro­no­men Gott­fried Kirch, dem Direk­tor der Ber­li­ner Stern­war­te, ent­deckt. Kirch nahm aller­dings nur einen dif­fu­sen Nebel wahr und ver­glich das Objekt mit dem Kern eines Kome­ten. Im Jahr 1715 wur­de das Objekt von dem eng­li­schen Astro­no­men Edmund Hal­ley in sei­ner Lis­te nebel­haf­ter Ster­ne auf­ge­nom­men. Der eng­li­sche Geist­li­che und Ama­teur­as­tro­nom Wil­liam Der­ham konn­te den Stern­hau­fen im Jahr 1733 als ers­ter Beobachter…

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Objekte des Monats: Der Trifidnebel Messier 20

Trifidnebel

Der Emis­­si­ons- und Refle­xi­ons­ne­bel Mes­sier 20 (NGC 6514) im Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) wur­de im Jahr 1747 von dem fran­zö­si­schen Astro­nom Guil­laume Le Gen­til wäh­rend sei­ner Beob­ach­tung von M 8, dem berühm­ten Lagu­n­en­ne­bel, ent­deckt. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier beob­ach­te­te das Objekt am 5. Juni 1764 und nahm es als Num­mer 20 in sei­ne berühm­te Lis­te der Stern­hau­fen und Nebel auf. Er beschrieb aber nur zwei Stern­hau­fen, die nahe bei­ein­an­der­ste­hen und die sich zwi­schen dem Bogen des Schüt­zen und…

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Objekte des Monats: Der Lagunennebel Messier 8

Mes­sier 8 (NGC 6523) im Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) wur­de vor dem Jahr 1654 von dem sizi­lia­ni­schen Astro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na als ers­ter beob­ach­tet und im Jahr 1680 von dem bri­ti­schen Astro­no­men John Flams­teed wie­der­ent­deckt, der wahr­schein­lich auch den in ihm ein­ge­bet­te­ten offe­nen Stern­hau­fen NGC 6530 zum ers­ten mal beschrieb. Am 23. Mai 1764 wur­de der Nebel, zusam­men mit dem Stern­hau­fen, von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier beob­ach­tet. Die­ser nahm das Objekt als Num­mer 8 in sei­nen berühm­ten Nebelkatalog…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 67

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 67 (NGC 2682), im süd­li­chen Bereich des Stern­bilds Krebs, wur­de vor dem Jahr 1779 von dem deut­schen Astro­no­men Johann Gott­fried Köh­ler (1745 – 1801) in Dres­den ent­deckt. Er konn­te den Hau­fen mit sei­nem beschei­de­nen Instru­ment aber noch nicht in Ein­zel­ster­ne auf­lö­sen und beschrieb ihn als läng­li­chen Nebel­fleck. Die Auf­lö­sung des Stern­hau­fens gelang erst dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier, der den Stern­hau­fen unab­hän­gig von Köh­ler ent­deck­te und ihn am 6. April 1780 in sei­nen berühmten…

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Objekte des Monats: Der Doppelhaufen Messier 35 & NGC 2158

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 35 (NGC 2168) in den Zwil­lin­gen (Gemi­ni) wur­de von dem Schwei­zer Astro­no­men Phil­ip­pe Loys de Ché­seaux vor dem Jahr 1745/46 ent­deckt und in sei­nen Abschrif­ten erwähnt. Der eng­li­sche Astro­no­men John Bevis fand den Stern­hau­fen vor dem Jahr 1750 unab­hän­gig von Ché­seaux und ver­öf­fent­lich­te die­sen in sei­nem Stern­at­las „Ura­no­gra­phia Bri­tan­ni­ca“. Am 30. August 1764 beob­ach­te­te der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier das Objekt und nahm den Stern­hau­fen als Num­mer 35 in sei­nen berühm­ten Nebel­ka­ta­log auf. Er…

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Objekte des Monats: Die Plejaden Messier 45

Der offe­ne Stern­hau­fen der Ple­ja­den (Mes­sier 45) im Stern­bild Stier (Tau­rus) gehört zu den­je­ni­gen Objek­ten am Him­mel, die der Mensch­heit schon weit vor der Erfin­dung des Fern­roh­res bekannt waren. Sie sind Teil der Folk­lo­re und Mythen sehr vie­ler Kul­tu­ren der Erde, ein­schließ­lich der Hawai­ia­ner, Mao­ri und den aus­tra­li­schen Abori­gi­nes. Der Eigen­na­me des Stern­hau­fens ist grie­chi­schen Ursprungs. Denn in der grie­chi­schen Mytho­lo­gie sind die Ple­ja­den die Töch­ter des Tita­nen Atlas und der Pleio­ne. Eine Zeich­nung in den Höhlen…

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Objekte des Monats: Der Doppelsternhaufen h und Chi Persei

Der Dop­pel­stern­hau­fen NGC 869 und NGC 884, im nord­west­li­chen Teil des Stern­bilds Per­seus, gehört zu den bekann­tes­ten nicht Mes­sier­ob­jek­ten und zu den sprich­wört­li­chen Juwe­len des Nacht­him­mels. Der Anblick der bei­den Stern­hau­fen wird in jedem opti­schen Instru­ment als „beein­dru­ckend“ und „atem­be­rau­bend“ beschrie­ben. Das dem blo­ßem Auge als neb­li­ges Wölk­chen erschei­nen­de Objekt, inmit­ten der Win­ter­milch­stra­ße, ist bereits seit der Anti­ke bekannt und wur­de um 130 v. Chr. vom grie­chi­schen Astro­no­men Hip­p­ar­chos von Nicaea schrift­lich über­lie­fert. Auch ande­re gro­ße Astronomen…

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