Webb findet Überraschungen in einem sich bildenden Galaxienhaufen

Mit­hil­fe des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA hat ein inter­na­tio­na­les Astro­no­men­team neue Gala­xien im „Spi­­der­­web-Pro­­to­­clus­­ter“ im Stern­bild Was­ser­schlan­ge ent­deckt. Ihre Eigen­schaf­ten geben Auf­schluss über das Wachs­tum von Gala­xien in die­sen Pro­to­hau­fen und zei­gen, dass Gra­vi­ta­ti­ons­wech­sel­wir­kun­gen in die­sen dich­ten Regio­nen nicht so wich­tig sind wie bis­her ange­nom­men. Astro­no­men erfor­schen Gala­xien­po­pu­la­tio­nen und decken ihre phy­si­ka­li­schen Eigen­schaf­ten in groß­räu­mi­gen Struk­tu­ren auf, um die Ent­ste­hung von Gala­xien und die Art und Wei­se, wie ihre Umge­bung ihren Auf­bau beein­flusst, bes­ser zu ver­ste­hen. Der Spiderweb-Protocluster…

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Der Sternhimmel im Dezember 2024

Der Lauf des Mon­des Der letz­te Monat im Jahr 2024 beginnt mit dem Neu­mond am 1. Dezem­ber. Am 3. des Monats taucht die dün­ne, zuneh­men­de Sichel des Mon­des dicht über dem süd­west­li­chen Hori­zont in der Abend­däm­me­rung auf. Nur einen Abend spä­ter kön­nen wir sie knapp 5 Grad unter­halb des Abend­sterns Venus beob­ach­ten und am 5. Dezem­ber 8 Grad öst­lich der Venus im Stern­bild Stein­bock. Der Mond wan­dert wei­ter in Rich­tung Osten und trifft am Abend des 8. Dezem­ber, als…

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Neues Webb-Bild der Sombrero-Galaxie

Ein neu­es Bild des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA im mitt­le­ren Infra­rot­be­reich zeigt die 30 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fern­te Som­­b­re­­ro-Gala­­xie im Stern­bild Jung­frau, auch bekannt als Mes­sier 104 (M104). Der cha­rak­te­ris­ti­sche leuch­ten­de Kern, der auf Bil­dern im sicht­ba­ren Licht zu sehen ist, leuch­tet nicht, statt­des­sen ist eine glat­te inne­re Schei­be zu sehen. Die schar­fe Auf­lö­sung von Webbs MIRI-Instru­­ment (Mid-Infrared Instru­ment) bringt auch Details des äuße­ren Rings der Gala­xie in den Fokus und gibt Auf­schluss dar­über, wie der Staub, ein wesentlicher…

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Die ersten Nahaufnahmen eines Sterns außerhalb der Milchstraße

Der Stern WOH G64, der sich in einer Ent­fer­nung von unglaub­li­chen 160.000 Licht­jah­ren von uns befin­det, ließ sich dank der beein­dru­cken­den Schär­fe des Very Lar­ge Telescope Inter­fe­ro­me­ter (VLTI) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) abbil­den. Die neu­en Beob­ach­tun­gen zei­gen einen Stern, der Gas und Staub aus­stößt und sich in der letz­ten Pha­se vor sei­ner Umwand­lung in eine Super­no­va befin­det. „Zum ers­ten Mal ist es uns gelun­gen, ein ver­grö­ßer­tes Bild eines ster­ben­den Sterns in einer Gala­xie außer­halb unse­rer eige­nen Milchstraße…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen NGC 188

NGC 188 ist ein offe­ner Stern­hau­fen im nörd­li­chen Stern­bild Kepheus (Cepheus). Er wur­de am 3. Novem­ber 1831 von dem bri­ti­schen Astro­no­men John Her­schel, dem Sohn von Fried­rich Wil­helm Her­schel, mit Hil­fe sei­nes 18,3 Zoll gro­ßen Spie­gel­te­le­skops ent­deckt. Er beschrieb ihn als sehr gro­ßen und ziem­lich reich­hal­ti­gen Hau­fen von 100 bis 200 Ster­nen, der das gesam­te Gesichts­feld kom­plett aus­füllt. Her­schel nahm ihn im Jahr 1833 als h34 in sei­nen Kata­log auf. Im Jahr 1864 trug er ihn als GC92 in…

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Hubble sieht Folgen der Kollision der Großen Magellanschen Wolke mit der Milchstraße

Das Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA beob­ach­te­te einen gas­för­mi­gen Halo um unse­re nächs­te Nach­bar­ga­la­xie die Gro­ße Magel­lan­sche Wol­ke (LMC). In der Ver­gan­gen­heit ist die Gala­xie mit der Milch­stra­ße zusam­men­ge­sto­ßen und hat über­lebt. Dabei wur­de die­se Zwerg­ga­la­xie jedoch größ­ten­teils ihres eige­nen umge­ben­den Gas­ha­los beraubt. Die For­scher waren über­rascht, einen so extrem klei­nen gas­för­mi­gen Halo zu fin­den, der etwa zehn­mal klei­ner ist als die Halos ande­rer Gala­xien ähn­li­cher Mas­se. Den­noch hat die LMC genug Gas behal­ten, um wei­ter­hin neue Ster­ne zu…

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Objekte des Monats: Die Nadelöhrgalaxie NGC 247 im Walfisch

Die Spi­ral­ga­la­xie NGC 247, im süd­li­chen Stern­bild Wal­fisch (Cetus), wur­de am 20. Okto­ber 1784 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel mit Hil­fe sei­nes 18,7 Zoll Spie­gel­te­le­skops ent­deckt. Er beschrieb sie als als 3 bis 4 Bogen­mi­nu­ten brei­ten und ziem­lich hel­len Licht­strei­fen. Der däni­sche Astro­nom John L. E. Drey­er füg­te die Gala­xie in sei­nem im Jahr 1888 erschie­ne­nen „New Gene­ral Cata­lo­gue“ hin­zu. Des Wei­te­ren ist die Gala­xie auch als Cald­well 62 in Sir Patrick Moo­res Cal­d­­well-Kata­­log, der interessante…

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Weitere Bilder von Tsuchinshan-ATLAS

Die Gesamt­hel­lig­keit von C/2023 A3 (Tsu­ch­ins­han-ATLAS) ist Ende Okto­ber wie­der unter die 6. Grö­ßen­klas­se gesun­ken. Damit ist der Komet mit dem blo­ßen Auge nicht mehr sicht­bar. Nach dem spek­ta­ku­lä­ren Anblick des Schweif­sterns am 15. Okto­ber 2024 in der hel­len Abend­däm­me­rung konn­te ich Tsu­ch­ins­han-ATLAS knapp eine Woche spä­ter erneut bei mir im Spree­wald foto­gra­fie­ren. Dank des über­ra­schend guten Wet­ters zu die­ser Zeit… Nach­dem der Mond am Abend­him­mel nicht mehr stör­te, war der Komet am Diens­tag, den 22. Okto­ber eine recht auffällige…

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Webb und Hubble lichten Galaxienkollision ab

Pünkt­lich zu Hal­lo­ween hat das Welt­raum­tel­skop Hub­ble und das James-Webb Space Telescope ein unheim­li­ches kos­mi­sches „Augen­paar“ ver­schmelz­e­ner Gala­xien abge­bil­det, das sich 80 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fernt im Stern­bild Gro­ßer Hund (Canis Major) befin­det. Die­se Gala­xien haben sich bis­her nur gestreift, wobei sich die klei­ne­re Spi­ral­ga­la­xie auf der lin­ken Sei­te, die als IC 2163 kata­lo­gi­siert ist, vor Mil­lio­nen von Jah­ren ganz lang­sam hin­ter NGC 2207, der Spi­ral­ga­la­xie auf der rech­ten Sei­te, genä­hert hat. Die unge­wöhn­li­chen Far­ben des kos­mi­schen Paares…

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Der Sternhimmel im November 2024

Der Lauf des Mon­des Gleich zu Beginn des Monats ist Neu­mond. Aller­dings müs­sen wir uns noch bis zum 4. Novem­ber gedul­den, bis wir die dün­ne Mond­si­chel 5 ½ Grad unter­halb des Abend­sterns Venus fin­den kön­nen. Nur einen Abend spä­ter ist sie öst­lich von Venus im Stern­bild des Schüt­zen zu sehen. Der Mond wan­dert wei­ter ost­wärts durch Him­mels­re­gio­nen, in denen nur sehr schwa­che Ster­ne zu sehen sind. Am Abend des 7. Novem­ber gegen 18:48 Uhr kommt es zu…

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