Objekte des Monats: Der offenen Sternhaufen Messier 48

Mes­sier 48 (NGC 2548) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im äqua­tor­na­hen Stern­bild Hydra (Was­ser­schlan­ge). Der Stern­hau­fen wur­de am 19. Febru­ar 1771 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt und kata­lo­gi­siert, der ihn als Hau­fen schwa­cher Ster­ne und ohne Nebel beschrieb. Mes­sier ver­lief aller­dings ein Feh­ler bei der Posi­ti­ons­be­stim­mung von rund 5° in Dekli­na­ti­on. Denn an Mes­siers ange­ge­be­ner Posi­ti­on gibt es kei­nen Stern­hau­fen. So galt M 48 bis in das Jahr 1934 hin­ein als ver­schol­le­nes Mes­­sier-Objekt. Erst der österreichische…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 50

Mes­sier 50 ist ein offe­ner Stern­hau­fen, im äqua­tor­na­hen Stern­bild Ein­horn (Mono­ce­ros). Die­ser wur­de wahr­schein­lich vor dem Jahr 1711 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men und Mathe­ma­ti­ker Gio­van­ni Dome­ni­co Cas­si­ni ent­deckt. Sein Sohn Jac­ques erwähn­te die Ent­de­ckung sei­nes Vaters in sei­nem Buch „Ele­men­te der Astro­no­mie“ im Jahr 1740. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier ent­deck­te den Stern­hau­fen am 5. April 1772 unab­hän­gig, als er den Kome­ten Bie­la von 1772 beob­ach­te­te. Er nahm das Objekt in sei­nen berühm­ten Kata­log der kome­ten­ähn­li­chen Objekte…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 37

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 37 (NGC 2099), im nörd­li­chen Stern­bild Fuhr­mann (Auri­ga), wur­de vor dem Jahr 1654 von dem ita­lie­ni­schen Astro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na ent­deckt. Die­ser sah nur einen neb­li­gen Fleck. Selt­sa­mer­wei­se hat der fran­zö­si­schen Astro­no­men Guil­laume Le Gen­til M 37 über­se­hen, als er die bei­den ande­ren Stern­hau­fen M 36 und M 38 im Jahr 1749 wie­der­ent­deck­te. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier fand das Objekt unab­hän­gig am 2. Sep­tem­ber 1764. Er beschrieb ihn als Hau­fen aus schwachen…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 93

Mes­sier 93 (NGC 2447) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im Stern­bild Ach­ter­deck des Schiffs (Pup­pis). Das Objekt wur­de am 20. März 1781 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Der Astro­nom nahm den Stern­hau­fen als Num­mer 93 in sei­nen berühm­ten Kata­log der kome­ten­ähn­li­chen Objek­te auf. Er beschrieb ihn als Hau­fen schwa­cher Ster­ne und Nebel, zwi­schen dem Gro­ßen Hund und dem Bug des Schif­fes. M 93 gehört auch zu den letz­ten Objek­ten, die Charles Mes­sier per­sön­lich gefun­den und kata­lo­gi­siert hat.…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 36

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 36 (NGC 1960), im nörd­li­chen Stern­bild Fuhr­mann, wur­de zusam­men mit M 37 und M 38 vor dem Jahr 1654 von dem sizi­lia­ni­schen Astro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na mit einem ein­fa­chen Lin­sen­fern­rohr gali­lei­scher Bau­art ent­deckt. Er beschrieb M 36 als neb­li­gen Fleck und kata­lo­gi­sier­te die­ses Objek­te in sei­nem Werk „De Admi­ran­dis Coeli Cha­rac­te­ri­bus“ von 1654. Sei­ne Ent­de­ckung geriet bis in die 1980er Jah­re hin­ein aller­dings in Ver­ges­sen­heit. Im Jahr 1749 wur­de das Objekt von dem…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Der Eulenhaufen NGC 457

Der offe­ne Stern­hau­fen NGC 457, im nörd­li­chen Stern­bild Kas­sio­peia (Cas­sio­peia), wur­de am 18. Okto­ber 1787 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel ent­deckt. Er beschrieb ihn als rei­chen und bril­lan­ten Hau­fen aus hel­len und sehr schwa­chen Ster­nen. NGC 457 zählt zu den hells­ten und beein­dru­ckends­ten Hau­fen in die­sem mit offe­nen Stern­hau­fen reich geseg­ne­ten Stern­bild. Gleich­zei­tig gehört er zu den schöns­ten Objek­ten sei­ner Art am Nord­him­mel, die nicht in Charles Mes­siers berühm­ten Nebel­ka­ta­log auf­ge­führt sind. Man fragt sich…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 103

Mes­sier 103 (NGC 581) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im nörd­li­chen Stern­bild Kas­sio­peia (Cas­sio­peia). Er wur­de im März oder April 1781 von Charles Mes­siers Freund und Kol­le­ge Pierre Méchain ent­deckt. Der fran­zö­si­sche Astro­nom trug das Objekt im sel­ben Jahr, zusam­men mit den Gala­xien Mes­sier 101 und Mes­sier 102, als letz­ten offi­zi­el­len Ein­trag in sei­ne berühm­te Nebel­lis­te ein. Mes­sier beschrieb M 103 als „Stern­hau­fen zwi­schen Epsi­lon und Del­ta des Beins der Kas­sio­peia“. Mes­sier sah, nach der Ent­de­ckung der letzten…

Wei­ter­le­sen