Abenteuer Astronomie wird mit der 18. Ausgabe eingestellt

Die Ankün­di­gung von Her­aus­ge­ber Ronald Stoyan schlug in der Hob­by­as­tro­no­men­sze­ne sicher­lich ein wie eine Bom­be: „Aben­teur Astro­no­mie“ wird ein­ge­stellt. Nach dem erfolg­rei­chen Crowd­fun­ding der Vor­gän­ger­zeit­schrift „Inter­stel­larum“ auf Startnext.de vor zwei Jah­ren und der Neu­aus­rich­tung mit neu­en Autoren und Inhal­ten, ereil­te der Astro­no­mie­zeit­schrift nun das glei­che Schick­sal, wie so vie­ler ande­rer Print­me­di­en in der heu­ti­gen Zeit. Stoyan begrün­de­te die Ent­schei­dung, die Zeit­schrift ein­zu­stel­len, mit dem Zusam­men­bruch des Anzei­gen­mark­tes wie folgt: Wäh­rend uns die Leser treu geblie­ben sind – die…

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Nova mit 6. Größenklasse im Perseus

Das CBAT sowie Aben­teu­er Astro­no­mie berich­te­ten am Sonn­tag­abend, dass eine unge­wöhn­li­che Nova mit 6. Grö­ßen­klas­se im Stern­bild Per­seus, nahe Capel­la im Fuhr­mann, auf­ge­taucht sei. Ent­deckt wur­de sie erst ges­tern Nach­mit­tag vom japa­ni­schen Astro­no­men Y. Naka­mu­ra. Mit die­ser Hel­lig­keit kann man das Objekt theo­re­tisch schon mit blo­ßem Auge, spä­tes­tens aber mit jedem Fern­glas sehen. Laut den Him­mels­ko­or­di­na­ten fällt der Ort mit der Zwerg­no­va V392 Pers­ei – einem Ver­än­der­li­chen vom Typ U Gemi­no­rum – zusam­men, die in den letzten…

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Halloween-Bolide über Deutschland

Dank des vie­ler­orts kla­ren Him­mels wur­de ges­tern Abend ein hel­ler Feu­er­ball­bo­li­de gesich­tet. Eine ers­te Sich­tungs­mel­dun­gen bekam ich kurz nach 19 Uhr via Twit­ter in mei­ne Time­line gespült. Vor allem Hob­by­as­tro­no­men, die in die­ser Zeit an ihren Tele­sko­pen stan­den, um die nahe Erd­pas­sa­ge des Aste­ro­iden 2015 TB145 zu ver­fol­gen, sahen kurz nach 19:05 Uhr den Him­mel und die umge­be­ne Land­schaft in ein hel­les grün­li­ches Licht getaucht. Aber auch zahl­rei­che Pas­san­ten, die zu Hal­lo­ween abends zu die­ser Zeit mit ihren…

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Interstellarum ist gerettet… vorerst

Am 28. Okto­ber 2014 ging die Nach­richt wie ein Lauf­feu­er durch die Astro­­no­­mie-Gemein­­de, dass Aus­ga­be #97 wahr­schein­lich die letz­te Aus­ga­be der Zeit­schrift wer­den wird, falls bis zum 15. Febru­ar nicht 100.000 € auf der Crow­d­­fun­­ding-Plat­t­­form Startnext.de zusam­men­kom­men, um INTERSTELLARUM wei­ter zu finan­zie­ren. Beson­ders in den Astro­fo­ren Astronomie.de und Astrotreff.de wur­de die Ret­tungs­ak­ti­on der Zeit­schrift mit­un­ter heiß dis­ku­tiert und diver­se Vor­schlä­ge Chef­re­dak­teur Ronald Stoyan unter­brei­tet, wie man die Zeit­schrift für Leser und vor allem für zukünf­ti­ge Abon­nen­ten attrak­ti­ver gestalten…

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Interstellarum – Ein Abgesang zum Ersten…

Vor weni­gen Tagen wur­de die Gren­ze von 40.000 € beim Crowd­fun­ding für den Fort­be­stand von INTERSTELLARUM über­schrit­ten. Und lang­sam muss man sich den Tat­sa­chen stel­len, dass das hoch­ge­steck­te Ziel, 100.000 € zu erhal­ten, höchst­wahr­schein­lich nicht erreicht wer­den kann. Wenn man sich die Kom­men­ta­re in den ein­schlä­gi­gen Astro­­no­­mie-Foren zur Akti­on mal durch­liest, herr­schen bei der Ziel­grup­pe eher Skep­sis und Miss­trau­en vor, obwohl bekann­te Astro­­no­­mie-Hän­d­­ler die Akti­on der IS mit einer gro­ßen Gut­schein­ak­ti­on unter­stüt­zen. Die bit­te­re Wahr­heit ist, dass sich die…

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INTERSTELLARUM wird zum Jahresende eingestellt

Die­se Nach­richt ging am 28. Okto­ber 2014 wie ein Lauf­feu­er durch die deutsch­spra­chi­ge Astro­­no­­mie-Gemein­­de. Auch ich war geschockt, als ich die Nach­richt von Ste­fan Gott­hold (Clear Sky Blog) auf Face­book und sei­nen Blog-Arti­kel lesen muss­te. Ich bin seit Aus­ga­be 16 (Janu­ar 2001) Abon­nent der Zeit­schrift, die in den letz­ten Jah­ren zahl­rei­che Ver­än­de­run­gen erfah­ren hat. Ursprüng­lich war sie als rei­nes visu­el­les Deep-Sky Maga­zin aus­ge­legt, wan­del­te sich aber vom Nischen­pro­dukt zu einer Astro­­no­­mie-Zei­t­­schrift für Jeder­mann. Ich per­sön­lich habe die­se Veränderungen…

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Sternenpark Westhavelland

Seit Beginn der Indus­tria­li­sie­rung, Mit­te des 19. Jahr­hun­derts, hat die Licht­ver­schmut­zung welt­weit zuge­nom­men, so dass ein natür­lich dunk­ler Stern­him­mel heut­zu­ta­ge nur noch in wirk­lich abge­le­ge­nen Regio­nen der Erde zu fin­den ist. Die Fol­ge ist, dass die Nacht immer hel­ler wird, weni­ger Ster­ne zu sehen sind und beson­ders die beein­dru­cken­de Milch­stra­ße im Lich­ter­glanz der Städ­te unter­geht. Zum Pro­blem und den Fol­gen der Licht­ver­schmut­zung habe ich in der Ver­gan­gen­heit schon einen etwas aus­führ­li­che­ren Arti­kel hier im Blog ver­öf­fent­licht. Neben…

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