Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen NGC 7789

Der offe­ne Stern­hau­fen NGC 7789, im nörd­li­chen Stern­bild Kas­sio­peia, wur­de am 30. Okto­ber 1783 von Her­schels jün­ge­rer Schwes­ter Caro­li­ne ent­deckt. Ihr Bru­der Fried­rich Wil­helm Her­schel nahm das Objekt erst am 18. Okto­ber 1787 als H VI.30 in sei­nen Kata­log der Stern­hau­fen und Nebel auf. Er beschrieb den Stern­hau­fen als wun­der­schö­nen und rei­chen Hau­fen von sehr gedräng­ten Ster­nen. Auf­grund sei­nes äuße­ren Erschei­nungs­bil­des ist NGC 7789 unter den Eigen­na­men „Her­schels Spi­ral­hau­fen“ (Herschel’s Spi­ral Clus­ter), Caro­li­nes Rose (Carolin’s Rose Clus­ter) und…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen NGC 752

Der offe­ne Stern­hau­fen NGC 752, im nörd­li­chen Stern­bild Andro­me­da, wur­de wahr­schein­lich schon von dem sizi­lia­ni­schen Gelehr­ten und Pries­ter­as­tro­no­men Gio­van­ni Batis­ta Hodier­na, vor dem Jahr 1654, als neb­li­ges Objekt beschrie­ben. Er beob­ach­te­te den Stern­hau­fen mit sei­nem 20-fach ver­grö­ßern­den gali­läi­schen Fern­rohr. Bis in die 80er Jah­re des 20. Jahr­hun­derts hin­ein blieb sein Werk unent­deckt, so dass lan­ge die Schwes­ter des deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel als Ent­de­cke­rin des Stern­hau­fens galt. Caro­li­ne Her­schel beob­ach­te­te NGC 752 am 29. Sep­tem­ber 1783.…

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Objekte des Monats: Die Galaxie NGC 772

Die Spi­ral­ga­la­xie NGC 772, im nörd­li­chen Stern­bild Wid­der (Aries), wur­de am 29. Novem­ber 1785 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel mit sei­nem 18,7 Zoll gro­ßen Spie­gel­te­le­skop ent­deckt. Er beschrieb die Gala­xie als ziem­lich gro­ßen, hel­len und run­den Nebel, mit hel­le­rem Zen­tral­be­reich, der nicht leicht auf­zu­lö­sen sei. Auf­grund ihres unge­wöhn­li­chen Aus­se­hens ist sie auch im 1966 erschie­ne­nen Atlas of Pecu­li­ar Gala­xies von Hal­ton Arp als Arp 78 ver­zeich­net und auch sel­te­ner unter ihrem Eigen­na­men „Fidd­le­head Gala­xy“ bekannt.…

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Objekte des Monats: Der Kugelsternhaufen Messier 15

Der Kugel­stern­hau­fen Mes­sier 15 (NGC 7078), im nörd­li­chen Stern­bild Pega­sus, wur­de am 7. Sep­tem­ber 1746 von dem in Ita­li­en gebo­re­nen fran­zö­si­schen Astro­no­men Jean-Domi­­ni­­que Maral­di ent­deckt. Sei­ne Ent­de­ckung erfolg­te bei sei­ner Suche nach dem Kome­ten de Che­seaux von 1746. Er beschrieb ihn als ziem­li­chen hel­len Nebel­stern, der aus vie­len Ster­nen besteht. Maral­di ver­öf­fent­lich­te sei­ne Beob­ach­tung in den „Mémoi­res de l’A­ca­dé­mie“ des glei­chen Jah­res. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier ent­deck­te M 15 am 3. Juni 1764 unab­hän­gig von Maraldi…

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Objekte des Monats: Der Saturnnebel NGC 7009

Der pla­ne­ta­ri­sche Nebel NGC 7009, im Stern­bild Was­ser­mann (Aqua­ri­us), wur­de am 7. Sep­tem­ber 1782 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Wil­helm Her­schel ent­deckt. Er beschrieb ihn als sehr hel­len, nahe­zu run­den Nebel, ohne klar defi­nier­ter Schei­be. Sei­nen Eigen­na­men „Saturn­ne­ben“ (Saturn Nebu­la) erhielt NGC 7009 im Jahr 1840 von dem iri­schen Astro­no­men Wil­liam Par­son, dem 3. Earl of Ros­se. Mit sei­nem 72 Zoll Rie­sen­te­le­skop ent­deck­te er zwei klei­ne Bögen in der Nebel­hül­le, die ihn an den Pla­ne­ten Saturn erin­ner­ten. Herschel…

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Objekte des Monats: Der Omeganebel Messier 17

Der hel­le Emis­si­ons­ne­bel Mes­sier 17 (NGC 6618), im nörd­li­chen Bereich des Stern­bilds Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us), wur­de im Jahr 1745 oder 1746 von dem Schwei­zer Astro­no­men Jean-Phil­ip­­pe Loys de Ché­seaux ent­deckt. Er ver­glich das Objekt als Strahl oder als Schweifs eines Kome­ten. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier fand den Nebel am 3. Juni 1764 unab­hän­gig von Ché­seaux und beschrieb ihn als spin­del­för­mi­gen Licht­strei­fen ohne Ster­ne, ähn­lich wie der in der Andro­me­da (M 31). Der deutsch-bri­­ti­­sche Astro­nom Wil­helm Her­schel beobachtete…

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Objekte des Monats: Der Adlernebel Messier 16

Messier 16 - Zentrum

Der Adler­ne­bel Mes­sier 16, im Stern­bild Schlan­ge (Ser­pens Cau­da), besteht eigent­lich aus zwei Objek­ten: einem offe­nen Stern­hau­fen, mit der Kata­log­be­zeich­nung NGC 6611, und einer hel­len HII-Regi­on (IC 4703). Der Stern­hau­fen wur­de im Jahr 1745 oder 1746 vom Schwei­zer Astro­no­men Jean-Phil­ip­­pe Loys de Ché­seaux ent­deckt. Er kata­lo­gi­sier­te zwi­schen den Jah­ren 1745 und 1746 Ein­und­zwan­zig Nebel am Him­mel. M 16 war das 4. Objekt in sei­ner Lis­te, die aber erst im Jahr 1892 ver­öf­fent­licht wur­de. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles…

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