Hubble findet im frühen Universum mehr Schwarze Löcher als erwartet

Mit Hil­fe des NASA/E­­SA-Wel­t­raum­­te­­le­skops Hub­ble hat ein inter­na­tio­na­les For­scher­team unter der Lei­tung von Wis­sen­schaft­lern der Abtei­lung für Astro­no­mie der Uni­ver­si­tät Stock­holm mehr Schwar­ze Löcher im frü­hen Uni­ver­sum gefun­den als bis­her bekannt war. Das neue Ergeb­nis kann Wis­sen­schaft­lern hel­fen zu ver­ste­hen, wie super­mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher ent­stan­den sind. Die Wis­sen­schaft­ler haben der­zeit kein voll­stän­di­ges Bild davon, wie die ers­ten Schwar­zen Löcher kurz nach dem Urknall ent­stan­den sind. Es ist bekannt, dass super­mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher, die mehr als eine Mil­li­ar­de Sonnen…

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Webbs Blick zum Rand der Milchstraße

Astro­no­men haben das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA dar­auf aus­ge­rich­tet, die Außen­be­zir­ke unse­rer Milch­stra­ßen­ga­la­xie zu unter­su­chen, eine Regi­on, die von den Wis­sen­schaft­lern als „Extre­me Outer Gala­xy“ bezeich­net wird, da sie mehr als 58.000 Licht­jah­re vom galak­ti­schen Zen­trum ent­fernt ist. Zum Ver­gleich: Die Erde ist etwa 26.000 Licht­jah­re vom Zen­trum ent­fernt. Ein Team von Wis­sen­schaft­lern nutz­te die NIR­Cam (Near-Infrared Came­ra) und das MIRI (Mid-Infrared Instru­ment) von Webb, um aus­ge­wähl­te Regio­nen inner­halb von zwei Mole­kül­wol­ken abzu­bil­den, die als Digel Clouds 1…

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Die Sichtbarkeit des Kometen C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS)

Mit­te Okto­ber 2024 kön­nen wir höchst­wahr­schein­lich wie­der einen beein­dru­cken­den Kome­ten mit blo­ßem Auge am Him­mel ent­de­cken, der vor­aus­sicht­lich zum ers­ten Mal sei­ne wei­te Rei­se aus der Oort­schen Wol­ke ins Inne­re Son­nen­sys­tem ange­tre­ten hat. Des­halb soll­te sein Kern noch viel Eis und Staub ent­hal­ten. In Son­nen­nä­he wer­den die­se „Schmut­zi­gen Schnee­bäl­le“ von der Son­ne auf­ge­heizt. Dabei wird das Kome­ten­ma­te­ri­al aus­ge­gast und ver­dampft. Es ent­steht eine aus­ge­dehn­te Koma und – bei beson­ders akti­ven Kome­ten – auch ein impo­san­ter Kome­ten­schweif. Besonders…

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Astronomen zeichnen Blasen auf einer Sternoberfläche auf

Zum ers­ten Mal haben Astro­nom­in­nen und Astro­no­men Bil­der eines Sterns, der nicht die Son­ne ist, in einer so hohen Auf­lö­sung auf­ge­nom­men, dass die Bewe­gung von bro­deln­dem Gas auf sei­ner Ober­flä­che zu erken­nen ist. Die Bil­der des Sterns R Dora­dus wur­den im Juli und August 2023 mit dem Ata­ca­ma Lar­ge Millimeter/submillimeter Array (ALMA), einem Tele­skop, zu des­sen Besit­zern die Euro­päi­sche Süd­stern­war­te (ESO) gehört, auf­ge­nom­men. Auf ihnen sind rie­si­ge, hei­ße Gas­bla­sen zu sehen, die 75-mal so groß sind wie…

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Objekte des Monats: Der Kugelsternhaufen Messier 30

Mes­sier 30 (NGC 7099) ist ein Kugel­stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Stein­bock (Capri­cor­nus). Das Objekt wur­de in der Nacht vom 3. auf den 4. August 1764 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier in Paris beob­ach­tet und kata­lo­gi­siert. Mes­sier beschrieb ihn als schwie­rig zu beob­ach­ten­den run­den Nebel ohne Ster­ne. M 30 gehört zu den weni­gen Objek­ten in sei­nem berühm­ten Nebel­ka­ta­log, die von Mes­sier eigen­hän­dig ent­deckt wur­den. Der deutsch-bri­­ti­­sche Astro­nom Fried­rich Wil­helm Her­schel war der ers­te Beob­ach­ter, der den Sternhaufen…

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Der Sternhimmel im September 2024

Der Lauf des Mon­des Am ers­ten Mor­gen im Sep­tem­ber fin­den wir die dün­ne, abneh­men­de Mond­si­chel nur 5 ½ Grad ober­halb von Mer­kur über dem öst­li­chen Hori­zont in der Mor­gen­däm­me­rung. Am 2. des Monats sehen wir sie zum letz­ten Mal dicht über dem Hori­zont ste­hen, bis am 3. Sep­tem­ber die Neu­mond­pha­se durch­lau­fen wird. Auf­grund der fla­chen Eklip­tik­la­ge am Abend­him­mel kön­nen wir erst in der Abend­däm­me­rung des 5. Sep­tem­ber den Ver­such wagen, die dün­ne, zuneh­men­de Mond­si­chel nur 4 ½…

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