Der Lauf des Mondes
Am Morgen des 1. April steht der abnehmende Mond im Sternbild Waage. Am nächsten Morgen befindet er sich bereits im Schlangenträger und kann dann 5 Grad nordöstlich von Antares, dem Hauptstern im Sternbild Skorpion, aufgefunden werden. Am 3. April sehen wir ihn bereits im Sternbild Schütze, wo dann auch am 4. April das letzte Viertel erreicht wird. An diesem Morgen können wir den Halbmond oberhalb des Henkels des Asterismus, der als Teekanne bekannt ist und ein Teil des Sternbild Schütze darstellt, auffinden. Am nächsten Morgen sehen wir unseren stillen Begleiter, kurz vor Beginn der Morgendämmerung, dicht über dem südöstlichen Horizont. In der Morgendämmerung des 6. April befindet sich die Mondsichel nur 5 ½ Grad südwestlich des Ringplaneten Saturn im Sternbild Steinbock und am 7. des Monats nur 5 ¾ Grad südwestlich des Riesenplaneten Jupiter. Kurz vor Mitternacht des 7. April wird der 4,3 mag helle Stern Omega‑2 Scorpii gegen 23:37 Uhr Sommerzeit von der dunklen Seite des Mondes wieder freigegeben. Der Bedeckungsbeginn ist aufgrund des niedrigen Standes über dem Südosthorizont nicht beobachtbar. In der Morgendämmerung des 8. April können wir die dünne Mondsichel im Sternbild Wassermann zum letzten Mal über dem Horizont aufgehen sehen, bevor am 12. April schließlich die Neumondphase durchlaufen wird.
Aufgrund der steilen Ekliptik am Abendhimmel, gelingt uns eine Sichtung der nun wieder dünnen, zunehmenden Mondsichel bereits am Abend des 13. April, dicht über dem westlichen Horizont. Am 14. des Monats steht die Mondsichel bereits etwas höher im Sternbild des Stiers. Am 15. April befindet sich die Sichel genau zwischen den beiden offenen Sternhaufen Hyaden und Plejaden im „Goldenen Tor der Ekliptik“. An den Folgeabenden wandert unser stiller Begleiter weiter in Richtung Osten, wobei er am Abend des 17. April nur 3 Grad nordöstlich von Mars aufgefunden werden kann. Nur einen Abend später steht der Erdtrabant in den Zwillingen und am Abend des 19. April südlich des Sterns Pollux. An diesem Abend kommt es zu einer Bedeckung des 3,6 mag hellen Sterns Kappa Geminorum gegen 20:18 Uhr Sommerzeit. Am 20. April wird dann das erste Viertel durchlaufen, wobei der Mond nur 2 ½ Grad nördlich des Sternhaufens der Praesepe (Messier 44) im Sternbild Stier zu finden ist. Zwischen dem 21. und 22. April wandert der Mond nördlich am Hauptstern Regulus im Sternbild Löwe vorbei und anschließend weiter in die Jungfrau. Am Abend des 27. April können wir den Vollmond im Sternbild Waage aufgehen sehen. Nach der Vollmondphase wird der Mond immer mehr ein Objekt für die zweite Nachthälfte. Bis zum Monatsende wandert er durch die Sternbilder Skorpion und Schlangenträger, wobei er am 29. April oberhalb von Antares aufgefunden werden kann. Am 30. April kommt es zu einer Bedeckung des 3,3 mag hellen Sterns Theta Ophiuchi. Der Eintritt erfolgt gegen 4:01 Uhr und der Austritt gegen 5:10 Uhr Sommerzeit.
Die Planeten
Der flinke Planet Merkur bewegt sich rechtläufig entlang der Ekliptik und nähert sich der Sonne weiter an, die er am 19. April 2021 auch erreicht. Er steht an diesem Tag in oberer Konjunktion zu unserem Zentralgestirn. Danach entfernt sich Merkur wieder in östlicher Richtung von ihr und kann dann zum Monatsende hin niedrig über dem Westhorizont in der Abenddämmerung aufgespürt werden. Dabei erreicht Merkur Ende April einen östlichen Winkelabstand von rund 13 Grad und steht dann zum Ende der bürgerlichen Dämmerung, als ‑1,2 mag helles Objekt, knapp 5 Grad hoch über dem westnordwestlichen Horizont. Sein Untergang erfolgt an diesem Abend um 21:49 Uhr Sommerzeit. Am 26. des Monats kann Merkur, mit Hilfe eines Feldstechers oder kleinen Teleskop, nur 1,3 Grad nördlich von Venus aufgefunden werden. Am 27. steht Merkur im Perihel seiner Bahn und befindet sich dann 46 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt.
Unser Schwesterplanet Venus stand im Vormonat in oberer Konjunktion mit der Sonne und entfernt sich wieder langsam in östlicher Richtung von ihr. Bis zum Monatsende ist der Winkelabstand zu unserem Zentralgestirn auf 9 Grad angewachsen. Leider reicht das noch nicht für eine Abendsichtbarkeit für das bloße Auge für unsere Breiten, so dass Venus im April noch unsichtbar bleibt. Am 26. April kann man Venus, zusammen mit Merkur, aber in einem lichtstarken Fernglas aufspüren. Der ‑3,9 mag helle Abendstern steht dann nur 1°18′ südlich von Merkur und geht um 21:04 Uhr Sommerzeit unter.
Unser Nachbarplanet Mars ist vor allem ein Objekt für die 1. Nachthälfte und wandert weiter rechtläufig durch das Sternbild Stier. Am 24. April wechselt er in das Sternbild Zwillinge. Zwischen dem 12. und 13. April kann man Mars zwischen den Sternen Beta und Zeta Tauri aufspüren. Die Sichtbarkeit des Roten Planeten verkürzt sich im Laufe des Monats drastisch, da es auch immer später dunkel wird. Am 1. April geht Mars um 1:52 Uhr im Westen unter. Bis zum 30. April verfrühen sich seine Untergänge auf 1:19 Uhr Sommerzeit. Seine scheinbare Helligkeit sinkt im Laufe des April nur leicht von anfangs 1,3 auf 1,6 Größenklassen. Auch sein scheinbarer Durchmesser schrumpft zum Ende des Monats auf nur noch 4,6 Bogensekunden, so dass es nicht mehr lohnt, Mars im Teleskop zu beobachten. Am 17. April kann der zunehmende Mond nur 2 ½ Grad östlich von Mars aufgefunden werden.
Der Riesenplanet Jupiter steht am Morgenhimmel und baut seine Sichtbarkeit weiter aus. Dabei bewegt sich der Riesenplanet weiter rechtläufig durch den Steinbock und wechselt ab dem 25. April in den Wassermann. Er steht zu Beginn der bürgerlichen Dämmerung bereits 12 Grad hoch im Südosten. Seine scheinbare Helligkeit steigt leicht bis zum Monatsende auf ‑2,2 mag. Am 1. April geht Jupiter um 5:22 Uhr im Südosten auf. Bis zum 30. April verfrühen sich seine Aufgangszeiten auf 3:38 Uhr Sommerzeit. Am 7. April erhält Jupiter Besuch vom abnehmenden Mond. Der Erdtrabant befindet sich an diesem Morgen nur 5 ½ Grad südwestlich des Planeten.
Der Ringplanet Saturn ist ebenfalls ein Objekt für den Morgenhimmel und wandert immer langsamer werdend, rechtläufig durch den Steinbock. Seine scheinbare Helligkeit beträgt 0,7 mag und sein Äquatordurchmesser 16 Bogensekunden. Die Aufgänge von Saturn verfrühen sich im Laufe des Monats von anfangs 4:55 Uhr auf 3:05 Uhr Sommerzeit. Zu Beginn der bürgerlichen Dämmerung kann Saturn knapp 15 Grad hoch im Südosten aufgefunden werden. Sein beeindruckendes Ringsystem ist mit 17 Grad immer noch weit geöffnet. Wir blicken zur Zeit noch auf den nördlichen Bereich des Rings. Die Ringneigung geht in den nächsten Monaten und Jahren aber immer weiter zurück, bis im März 2025 schließlich die Kantenstellung erreicht wird. Am 6. April kann die abnehmende Mondsichel nur 5 ½ Grad vom Ringplaneten entfernt aufgefunden werden.
Uranus bewegt sich rechtläufig durch den Widder und ist nicht mehr am Abendhimmel sichtbar. Am 30. April 2021 steht der ferne Planet in Konjunktion mit der Sonne und hält sich mit ihr am Taghimmel auf. Am Tag der Konjunktion befindet sich Uranus 3,106 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt.
Der äußere Planet unseres Sonnensystems Neptun wandert rechtläufig durch den Wassermann und stand im Vormonat in Konjunktion zu unserem Zentralgestirn. Er hält sich im April noch zu nah bei der Sonne auf und bleibt ebenfalls unsichtbar.
Der Zwergplanet (134340) Pluto wird am 28. April im Sternbild Schütze stationär und setzt zu seiner Oppositionsschleife an. Mit einer scheinbaren Helligkeit von 14,3 mag, ist Pluto nur größeren Teleskopen vorbehalten. Am 1. April geht Pluto um 4:22 Uhr im Südosten auf. Bis zum 30. April verfrühen sich seine Aufgangszeiten auf 2:29 Uhr Sommerzeit. Die Opposition erreicht der Zwergplanet aber erst am 17. Juli 2021.
Helle Kometen und Planetoiden
Der Komet C/2020 R4 (ATLAS) kann in diesem Monat, mit einer Helligkeit zwischen 10,0 bis 9,0 mag, bereits in kleineren bis mittleren Teleskopen beobachtet werden. Im Dezember 2020 erfolgte ein Helligkeitsausbruch, der den Kometen mehrere Größenklassen heller werden ließ. Nach seinem Helligkeitsmaximum, Ende April, fällt diese ab Mai schnell wieder ab. Im Laufe des April wandert der Komet sehr schnell vom Sternbild Adler in den Herkules und weiter in die Sternbilder Nördliche Krone, Bootes und schließlich in die Jagdhunde. Zunächst ist der Schweifstern kurz vor Beginn der Morgendämmerung im Osten sichtbar und kann dann ab der 2. Aprildekade bereits in der 1. Nachthälfte und mit immer besser werdender Beobachtungshöhe aufgefunden werden.
(4) Vesta stand Anfang April in Opposition zur Sonne und kommt am 22. April im Sternbild Löwe wieder zum Stillstand. Damit beendet sie ihre diesjährige Oppositionsperiode. Anschließend wandert sie wieder rechtläufig durch den Löwen. Auch ihre Helligkeit sinkt von anfangs 6,7 auf 7,3 mag, so dass sie immer noch sehr leicht in Ferngläsern beobachtet werden kann. Die Kulminationszeiten von Vesta verfrühen sich von anfangs 23:18 Uhr auf 21:15 Uhr Sommerzeit.
Der Asteroid mit der Nummer (9) Metis kommt am 4. April 2021 im Sternbild Jungfrau wieder in Opposition zur Sonne und erreicht eine Helligkeit von 9,5 mag. In der letzten Aprildekade sinkt ihre Helligkeit wieder unter die 10. Größenklasse. Am 1. April steht Metis um 1:36 Uhr im Süden. Bis zum 30. April verfrühen sich ihre Meridiandurchgänge auf 23:08 Uhr Sommerzeit.
Meteorströme
Vom 16. bis 25. April tauchen die Lyriden auf, deren Ausstrahlungspunkt sich rund 7 Grad südwestlich von Wega im Sternbild Leier befindet. Mit 49 km/s Eintrittsgeschwindigkeit in die Erdatmosphäre, handelt es sich bei den Lyriden um mittelschnelle Meteore, mit einem nicht sehr ausgeprägten Maximum in der Nacht vom 21. auf den 22. April. Die beste Beobachtungszeit des Meteorstroms zum Maximumszeitpunkt liegt in den Stunden zwischen 22 Uhr und 4 Uhr morgens, wenn der Radiant der Lyriden in guter Beobachtungshöhe am Himmel steht. Für das Jahr 2021 wurde der Zeitpunkt des Maximums auf 15 Uhr Sommerzeit am Nachmittag des 22. April berechnet. Dieser Wert kann natürlich auch um mehrere Stunden abweichen. Zum Maximum sind im Schnitt etwa 10 bis 20 Sternschnuppen zu erwarten – darunter auch einige helle Exemplare. Leider wird der Mond die Beobachtung der Lyriden nachhaltig stören, weil er erst gegen Morgen untergehen wird. Der Meteorstrom der Lyriden ist auch immer wieder für Überraschungen gut: Im Jahr 1982 wurden zum Beispiel 90 Meteore pro Stunde beobachtet. Ein weiterer Ausbruch fand im Jahr 1922 statt, als 100 Meteore pro Stunde registriert wurden. Als Ursprungskörper der Lyriden gilt der langperiodische Komet C/1861 G1 Thatcher, der eine Umlaufzeit von 415 Jahren besitzt.
Die sporadischen Meteore aus der Ekliptikregion, auch Anthelionquelle genannt, sind ebenfalls im gesamten Monat April zu beobachten. Die Radiantenposition bewegt sich in diesem Monat vom Sternbild Jungfrau in die Waage. Aufgrund der südlichen Deklination des Radianten sind im Schnitt nicht mehr als 1 bis 2 Meteore pro Stunde sichtbar, die Eintrittsgeschwindigkeiten von 30 km/s besitzen.
Der abendliche Fixsternhimmel
Im Norden
Zu unserer Standardbeobachtungszeit hat der Große Wagen, der Teil des Sternbilds Großer Bär ist, bereits den Zenit erreicht und prangt hoch über unseren Köpfen. Um den Polarstern aufzufinden – und damit die Nordrichtung zu bestimmen – verlängern wir die beiden hinteren Kastensterne des Wagens um das Fünffache. Der Polarstern ist Teil des Sternbilds Kleiner Bär, dessen Kastensterne in der nächsten Stunde ihre höchste Stellung im Norden einnehmen werden. Weiter östlich schlängelt sich das Sternbild Drache um den Kleinen Wagen herum. Weiter westlich vom Kleinen Bären gelegen können aufmerksame Beobachter noch die schwachen Sterne der unscheinbaren Sternbilder Giraffe und Luchs ausmachen. Unterhalb des Polarsterns hat soeben der Kepheus seine tiefste Stellung über dem Nordhorizont, die auch untere Kulmination genannt wird, überschritten. Westlich vom Kepheus entdecken wir die Kassiopeia, das „Himmels‑W“, das noch nicht ganz ihre tiefste Stellung über dem Nordhorizont erreicht hat. Im Nordwesten steht der Perseus und etwas oberhalb dieses Sternbilds der helle Stern Capella im Fuhrmann. Im Nordosten steigen die Sommersternbilder Schwan und Leier, mit den hellen Hauptsternen Deneb und Wega, ebenfalls langsam wieder höher und aus dem Horizontdunst hervor.
Im Osten
In mittlerer Höhe im Osten befindet sich das Sternbild Bärenhüter, dessen rötlicher Hauptstern Arktur der auffälligste Stern in diesem Himmelsabschnitt ist. Er ist auch ein Wegweiser für die Frühlingssternbilder in diesem Himmelsabschnitt. Vom Bärenhüter ausgehend, steht oberhalb dieses Sternbilds die Figur des Großen Wagens, dessen Deichsel nun genau in Richtung Ostpunkt zeigt. Die Kastensterne des Großen Bären befinden sich noch weiter höher im Zenit. Rechts von der Deichsel ausgehend befinden sich die Jagdhunde und noch weiter im Südosten, und westlich von Arktur gelegen, das Haar der Berenike. In diesem Sternbild, das nur aus schwachen Sternen besteht, kann man in einer klaren mondlosen Nacht den Coma-Sternhaufen (Melotte 111) mit bloßem Auge erkennen. Unterhalb des Bärenhüters befinden sich das Halbrund des Sternbilds Nördliche Krone, der unscheinbare Herkules, die Leier, mit der Wega, sowie direkt im Osten der Kopf der Schlange, die vom mächtigen Schlangenträger getragen wird. Die Sterne des Schlangenträgers befinden sich aber noch zum größten Teil unter dem Osthorizont. Direkt über dem Südosthorizont geht soeben das Sternbild Waage auf, dessen Sterne aber noch überwiegend im Horizontdunst stehen.
Im Süden
Die Frühlingssternbilder haben zu unser Standardbeobachtungszeit endlich den gesamten Südhimmel eingenommen. Der hellste Stern in diesem Himmelsabschnitt ist der Stern Arktur im Sternbild Bärenhüter, hoch im Südosten. Verlängern wir die Figur des Bärenhüters über Arktur hinaus, zeigt dieser direkt auf einen weiteren hellen Stern in geringer Höhe über dem Südosthorizont. Hierbei handelt es sich um den weiß leuchtende Hauptstern Spica im Sternbild der Jungfrau. Das auffälligste Sternbild in diesem Himmelabschnitt ist aber der mächtige Löwe, der soeben seinen höchsten Punkt im Süden eingenommen hat. Die zahlreichen Galaxien des Virgo-Galaxienhaufens, etwas weiter östlich vom Schwanz des Löwen gelegen, befinden sich nun ebenfalls in optimaler Beobachtungsposition im Süden. Oberhalb des Löwen steht der unscheinbare Kleine Löwe. In mittlerer Höhe im Südwesten, und rechts vom Löwen gelegen, sind die schwachen Sterne des Krebses nur unter einem wirklich dunklen Himmel auszumachen. Oberhalb der Jungfrau und östlich vom Löwen, können wir noch das unscheinbare Sternbild Haar der Berenike, mit dem Coma-Sternhaufen, entdecken. Noch weiter höher in Richtung Zenit befinden sich die unscheinbaren Jagdhunde. Blicken wir in Richtung Südhorizont, direkt unterhalb der Sternbilder Jungfrau und Löwe, erkennen wir das Sternbild Becher und westlich davon das Sternbild des Raben. Das eher unscheinbare und nur aus schwachen Sterne bestehende aber sehr ausgedehnte Sternbild der Wasserschlange schlängelt sich vom Südwesten, in mittlerer Höhe ausgehend, in Richtung Südosthorizont herab.
Im Westen
Im Westen stehen noch einige helle Sterne und Sternbilder des Winterhimmels über dem Horizont. Zu den auffälligsten Sternbildern gehören die Zwillinge, mit den beiden Hauptsternen Castor und Pollux, die in der nächsten Stunde den Westhorizont erreichen werden. Rechts von den Zwillingen gelegen bereitet sich auch der Fuhrmann, mit der hellen und gelblich leuchtenden Capella, zum Untergang vor. Bei optimaler Horizontsicht fallen noch Beteigeuze, der linke Schulterstern des Orion, sowie Aldebaran im Stier auf. Genau zwischen diese Sternbildern entdecken wir auch unseren roten Nachbarplaneten Mars, der aber schon längst seinen Glanz aus dem Herbst verloren hat. Im Nordwesten sinkt nun endlich auch der Perseus langsam zum Horizont herab. Auf der anderen Seite des Westpunktes erkennt man noch Prokyon im Sternbild Kleiner Hund und darüber den Krebs. Hier können wir in einer mondscheinlosen Nacht den Sternhaufen der Praesepe (Messier 44), auch Krippe genannt, erkennen. Oberhalb vom Krebs befindet sich der Kopf des mächtigen Löwen. In Zenitnähe können wir das Sternbild Großer Bär entdecken. Zwischen Zwillinge, Fuhrmann und Großer Bär befindet sich noch die unscheinbare Sternenkette des nur aus schwachen Sternen bestehenden Sternbild des Luchs.
Weitere Informationen zum aktuellen Sternhimmel gibt es auf der Seite Sternhimmel.