Orion bei minus 13 Grad

In der Nacht vom 7. auf dem 8. Dezem­ber 2012 ent­stan­den mit mei­ner Canon EOS 1000Da und der Astro­trac zwei Weit­feld­auf­nah­men der Ori­on-Regi­on mit ihren inter­es­san­ten Nebel­ge­bie­ten. Belich­tet wur­de jeweils 29 x 4 bzw. 41 x 2 Minu­ten bei ISO-800 mit dem Canon EF 28 mm Objek­tiv bei Blen­de f/3.5. Um Tau­bil­dung zu ver­mei­den, wur­de das Objek­tiv zusätz­lich mit einem Heiz­band umwi­ckelt. Beim zwei­ten Bild wur­de auch ein Cokin P830 Weich­­zeich­­ner-Fil­­ter ver­wen­det und direkt vor das Objek­tiv befestigt,…

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Fotografische Odyssey

Hob­by­as­tro­no­men sind ja bekannt­lich hart im Neh­men. Sei es, dass sie bei Minus­tem­pe­ra­tu­ren drau­ßen in der Käl­te am Fern­rohr ste­hen, sich über den neu­en Sky­bea­mer einer ört­li­chen Dis­co­thek ärgern oder vom Jagd­päch­ter vom ange­stamm­ten Beob­ach­tungs­platz ver­trie­ben wer­den. Das habe ich, und ande­re, in die­ser Art und Wei­se auch schon ein­mal erlebt. In der ers­ten Okto­ber­wo­che konn­te ich eini­ge wei­te­re Punk­te mei­ner Ärger­nis­lis­te hinzufügen.

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Erste Deep-Sky Aufnahmen mit der AstroTrac

Obwohl beim 13. Herz­ber­ger Tele­s­kop­tref­fen nicht gera­de opti­ma­le Wit­te­rungs­be­din­gun­gen herrsch­ten – in zwei von drei Näch­ten konn­ten erst deut­lich nach Mit­ter­nacht beob­ach­tet wer­den – hat­te ich trotz alle­dem die Gele­gen­heit, drei inter­es­san­te Deep-Sky Objek­te auf den Chip der Canon EOS 1000Da zu ban­nen. Neben­bei han­delt es sich hier­bei um mei­ne ers­ten eigen­hän­dig erstell­ten Auf­nah­men von Deep-Sky-Objek­­ten. Als Auf­nah­me­op­tik dien­te das Tam­ron AF 70–300 mm Tele­ob­jek­tiv bei 200 mm Brenn­wei­te und Blen­de 5.

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Komet Garradd und post HTT Spechteleien

Kaum zu glau­ben, dass ich nicht ein­mal in die­sem Jahr an mei­nen ange­stamm­ten Platz in Raden­s­dorf beob­ach­tet habe. Mit­un­ter fehl­te mir ein­fach die Zeit, mei­nem Hob­by nach­zu­ge­hen. Oft lag es aber auch schlicht und ergrei­fend am Wet­ter. Also nutz­te ich das gute Wet­ter am letz­ten Tag im Sep­tem­ber und fuhr mit mei­nem 8 Zoll Dobson raus zum Beob­ach­ten. Lei­der soll­te es – eigent­lich typisch für den Herbst – eine sehr feuch­te Nacht wer­den. Schon auf der Fahrt…

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Nachgeführte Sternfeldaufnahmen mit „Billigobjektiven“ – Teil 2

Nun kommt der zwei­te Teil mei­nes Arti­kels über Stern­feld­auf­nah­men mit preis­güns­ti­gen Objek­ti­ven. Auf­ge­nom­men wur­den die Bil­der wäh­ren des 12. HTT in der Nacht vom 24. auf den 25. Sep­tem­ber 2011. Wäh­ren der Auf­nah­me der zwei­ten Bil­der­se­rie, wur­de der Him­mel von der Durch­sicht her ein wenig bes­ser. Nach dem Aus­flug in die Milch­stra­ßen­re­gi­on ent­lang des Som­mer­drei­ecks, dreh­te ich die Kame­ra anschlie­ßend zenit­nah in Rich­tung Kas­sio­peia und Andro­me­da. Für die Auf­nah­me der nach­fol­gen­den zwei Bil­der ver­wen­de­te ich mein neues,…

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Nachgeführte Sternfeldaufnahmen mit „Billigobjektiven“ – Teil 1

Zum 12. HTT habe ich wie auch im Vor­jahr die Gele­gen­heit genutzt, Stern­fel­der mit nach­ge­führ­ter Kame­ra auf­zu­neh­men. Ver­wen­dung fand mei­ne neue Canon EOS 600D, die hier ihr astro­no­mi­sches „first light“ erleb­te, sowie ver­schie­de­ne preis­güns­ti­ge Objek­ti­ve von Canon. Dank der guten Ein­nordung mei­ner Mea­de LXD55 Mon­tie­rung, konn­te ich gut über 10 Minu­ten belich­ten. Lei­der wan­der­ten die ers­te Belich­tungs­rei­he gleich in den Papier­korb, weil ein vier­bei­ni­ges Mit­glied unse­rer Süd­kur­ve regel­mä­ßig an das Sta­tiv stieß und die Auf­nah­men somit rui­nier­te. So…

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Helle Supernova in Messier 101

Gera­de geis­tert eine inter­es­san­te Ticker­mel­dung durch die astro­no­mi­sche Land­schaft: Die auto­ma­ti­schen Him­mels­über­wa­chung der Arbeits­grup­pe „Palo­mar Tran­si­ent Fac­to­ry“ ver­mel­de­te am 24. August 2011 die Ent­de­ckung einer Super­no­va, kurz nach deren Explo­si­on, in der nur 21 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fern­ten Gala­xie Mes­sier 101 im Gro­ßen Bären. Ges­tern war die Super­no­va mit der Bezeich­nung SN2011fe schon 14,8 mag hell und es wird erwar­tet, dass sie in den nächs­ten Tagen noch auf 10 bis 11 mag anstei­gen wird. Damit wäre sie schon…

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Winterliche Beobachtung in Jeßnigk

In der Regel bin ich nicht gera­de begeis­tert, im Win­ter nachts drau­ßen in der Käl­te zu ste­hen und zu frie­ren. Des­halb bleibt meis­tens mein Tele­skop in der war­men Stu­be. Aller­dings hat der win­ter­li­che Ster­nen­him­mel auch eini­ge Sehens­wür­dig­kei­ten zu bie­ten. Und nach 3 Mona­ten Spech­tel­abs­ti­nenz, auf­grund des schlech­ten Wet­ters, bekommt man lang­sam aber sicher Ent­zugs­er­schei­nun­gen. Und so über­wand ich mich dann doch, als Ralf Hof­ner eine Rund­mail an die Freun­de des HTT schick­te um zu fra­gen, ob Interesse…

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Sternfeldaufnahmen mit Fitswork bearbeiten

Wenn man kei­ne moto­ri­sier­te par­al­lak­ti­sche Mon­tie­rung besitzt, sind kurz belich­te­te Auf­nah­men mit fest­ste­hen­der Kame­ra die ein­fachs­te Mög­lich­keit den Ster­nen­him­mel auf den Chip oder Film zu ban­nen. Dank­ba­re Moti­ve sind zum Bei­spiel Stern­bil­der, Pla­ne­ten­kon­stel­la­tio­nen, hel­le und aus­ge­dehn­te Deep Sky-Objek­­te, gro­ße Kome­ten und die Milch­stra­ße. Der Vor­teil dar­an ist, dass kei­ne schwe­re Mon­tie­rung zum Beob­ach­tungs­ort geschleppt wer­den muss. Ein ein­fa­ches Foto­sta­tiv genügt. So zeigt das aktu­el­le Bild ein Teil des Stern­bild Andro­me­da mit der 2,5 Mil­lio­nen Licht­jah­ren ent­fern­ten Andromedagalaxie…

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Erste Astroaufnahmen mit nachgeführter Kamera

Zum 11. Herz­ber­ger Tele­s­kop­tref­fen nutz­te ich die Gele­gen­heit, mei­ne Canon EOS 1000D auf die Mea­de LXD55 Mon­tie­rung zu packen und die­se ein paar Minu­ten nach­zu­füh­ren. Bear­bei­tet wur­den die Roh­bil­der anschlie­ßend von Mar­tin Fied­ler wäh­rend des Bild­be­ar­bei­tungs­work­shops am Sams­tag­nach­mit­tag. Für die Auf­nah­men ver­wen­de­te ich das neue EF 50 mm f/1.8 II Objek­tiv von Canon. Die Bil­der wur­den mit Fits­work gestackt, der Hin­ter­grund geglät­tet und anschlie­ßend in Pho­to­shop ein wenig nach­be­ar­bei­tet. Von den Roh­bil­dern wur­de vor­her noch ein Mas­ter­d­ark (10…

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