Objekte des Monats: Die Andromedagalaxie Messier 31 und ihre Begleiter

Die berühm­te Andro­me­da­ga­la­xie Mes­sier 31 (NGC 224) wird im all­ge­mei­nen Sprach­ge­brauch auch Andro­me­da­ne­bel genannt und befin­det sich im namens­ge­ben­den Stern­bild Andro­me­da. Sie wur­de bereits im Jahr 964 von dem per­si­schen Astro­no­men Abd al-Rah­­man al-Sufi in sei­nem Buch der Fix­ster­ne erwähnt und als „die klei­ne Wol­ke“ bezeich­net. Der deut­sche Astro­nom Simon Mari­us beob­ach­te­te die Gala­xie im Jahr 1612 als ers­ter mit dem Tele­skop und ver­glich sie recht tref­fend mit dem Licht einer Ker­ze, die durch ein Horn scheint.…

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Objekte des Monats: Die Galaxie NGC 7331

Die­se schö­ne und hel­le Spi­ral­ga­la­xie, im nörd­li­chen Bereich des Stern­bilds Pega­sus, wur­de am 5. Sep­tem­ber 1784 vom deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Wil­helm Her­schel ent­deckt. Her­schel beschrieb das Objekt als sehr hell, ziem­lich groß, stark elon­giert und deut­lich hel­ler im Zen­trum. In Sir Patrick Moo­res Cal­d­­well-Kata­­log trägt sie die Bezeich­nung Cald­well 30. NGC 7331 gehört zu den hells­ten nicht Mes­sier­ob­jek­ten des nörd­li­chen Ster­nen­him­mels, die Ama­teur­as­tro­no­men schon mit klei­ner Aus­rüs­tung beob­ach­ten kön­nen. Ein Para­de­ob­jekt des Herbst­him­mels NGC 7331 ist die hellste…

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Objekte des Monats: Die Feuerwerksgalaxie NGC 6946

Die Spi­ral­ga­la­xie NGC 6946 im Stern­bild Kepheus, an der Gren­ze zum Stern­bild Schwan, wur­de am 9. Sep­tem­ber 1798 vom deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel ent­deckt, der sie als schwach, sehr groß, mit unre­gel­mä­ßi­ger Form und hel­len Kern im Zen­trum beschrieb. Sie wird auf­grund ihres äuße­ren Erschei­nungs­bil­des und ihrer hohen Super­no­va­ra­te auch als Feu­er­werks­ga­la­xie bezeich­net. Im Cal­d­­well-Kata­­log von Sir Patrick Moo­re trägt sie die Kata­log­be­zeich­nung Cald­well 12 und im Kata­log der unge­wöhn­li­chen Gala­xien von Hal­ton Arp, die Bezeichnung…

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Objekte des Monats: Der Helixnebel NGC 7293

Der Helix­ne­bel NGC 7293 im Stern­bild Was­ser­mann (Aqua­ri­us) ist der größ­te und hells­te pla­ne­ta­ri­sche Nebel an unse­rem Him­mel und wur­de um 1824 vom deut­schen Astro­no­men Karl Lud­wig Har­ding (1765–1834) mit einem 4 Zoll Refrak­tor in Göt­tin­gen ent­deckt. Er ver­öf­fent­lich­te sei­ne Ent­de­ckung, zusam­men mit sie­ben wei­te­ren Objek­ten, im Ber­li­ner Jahr­buch von 1827. Offen­sicht­lich wur­de der Nebel von den ande­ren gro­ßen Beob­ach­tern, wie Pierre Méchain, Charles Mes­sier oder Wilhelm/John Her­schel, über­se­hen. Der Helix­ne­bel ist auch in Sir Patrick Moores…

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Objekte des Monats: Der Hantelnebel Messier 27

Mes­sier 27 im unschein­ba­ren Stern­bild Füchs­chen (Vul­pe­cu­la) gele­gen, ist einer der hells­ten und größ­ten pla­ne­ta­ri­schen Nebel des Him­mels und wur­de am 12. Juli 1764 von Charles Mes­sier – als ers­ter pla­ne­ta­ri­sche Nebel über­haupt – ent­deckt. Mes­sier beschrieb ihn als ova­len Nebel ohne Ster­ne. Der Sohn von Wil­helm Her­schel, John Her­schel, beob­ach­te­te den Nebel am 17. August 1828 und gab ihn wegen sei­ner läng­li­chen Form den Namen Dumb­bell Nebu­la, was Han­tel­ne­bel bedeu­tet. Im eng­li­schen Sprach­raum ist M 27…

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Neue Artikelserie im Blog: „Objekte des Monats“

Dem­nächst wird hier im Blog eine neue Arti­kel­se­rie erschei­nen, die die inter­es­san­tes­ten Deep-Sky-Objek­­te für klei­ne Instru­men­te behan­deln wird. Seit dem Jahr 2009 erscheint auf mei­ner Home­page das „Objekt des Monats“ mit inter­es­san­ten Beschrei­bun­gen und Auf­such­kar­ten. Lang­sam wird es aber Zeit, die Tex­te aller bis­her dort erschie­ne­nen Objekt – immer­hin ist die Lis­te bereits über 150 Objek­te lang – zu über­ar­bei­ten und auch die Stern­kar­ten in ein moder­ne­res und gut les­ba­res For­mat zu brin­gen. Ich pla­ne des­halb jeden…

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Viele Beobachtungsnächte, Kometen und Starlink

In den letz­ten zwei Wochen gab es fast durch­ge­hend die Gele­gen­heit, sich astro­no­misch zu betä­ti­gen. Dank des guten Wet­ters und der tro­cke­nen und kla­ren Luft, waren die astro­no­mi­schen Bedin­gun­gen für zahl­rei­che aus­gie­bi­ge Beob­ach­tungs­näch­te gege­ben. Auch ich beob­ach­te­te ins­ge­samt 4 Mal am 15., 19., 20. und 22. April 2020 von mei­nem Stand­ort aus, inmit­ten des Spree­wal­des. In der 4. Beob­ach­tungs­nacht maß mein SQM‑L sogar 21,63 mag/arcsec². Und Auf­grund der sehr guten Durch­sicht, konn­ten Ster­ne noch mit einer Helligkeit…

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