Ein funkelnder Blick auf eine kosmische Landschaft

Die­se fun­keln­de Sze­ne­rie der Stern­ent­ste­hung wur­de vom James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA auf­ge­nom­men. Was wie ein zer­klüf­te­ter, ster­nen­be­leuch­te­ter Berg­gip­fel aus­sieht, der von dün­nen Wol­ken umhüllt ist, ist in Wirk­lich­keit eine kos­mi­sche Staub­land­schaft. Sie wird von den glü­hen­den Win­den und der Strah­lung mas­se­rei­cher, jun­ger Ster­ne in der Nähe zer­fres­sen. Der jun­ge Stern­hau­fen namens Pis­mis 24 befin­det sich im Zen­trum des nahe­ge­le­ge­nen Hum­mer­ne­bels, etwa 5.500 Licht­jah­re von der Erde ent­fernt im Stern­bild Skor­pi­on. Als Hei­mat einer leb­haf­ten Ster­nen­wie­ge und einer der…

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Der Sternhimmel im September 2025

Der Lauf des Mon­des Am Abend des 1. Sep­tem­ber kön­nen wir den zuneh­men­den Mond im Grenz­be­reich der Stern­bil­der Skor­pi­on, Schlan­gen­trä­ger und Schüt­ze beob­ach­ten. Am fol­gen­den Abend steht er im Tee­­kan­­nen-Aste­ris­­mus des Schüt­zen und am 4. des Monats im Stern­bild Stein­bock. Am 6. des Monats kön­nen wir unse­ren stil­len Beglei­ter im Stern­bild Was­ser­mann sehen, wo er schließ­lich am 7. die Voll­mond­pha­se durch­läuft. In die­ser Nacht ist auch von Deutsch­land aus eine tota­le Mond­fins­ter­nis zu sehen. Aller­dings geht der…

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Beobachtungstipp: totale Mondfinsternis am 7. September 2025

Am Sonn­tag, dem 7. Sep­tem­ber 2025, fin­det eine tota­le Mond­fins­ter­nis statt, die vom deutsch­spra­chi­gen Raum aus lei­der nur in Tei­len zu beob­ach­ten ist. Denn der ers­te Abschnitt der Ver­fins­te­rung des Mon­des fin­det unbe­ob­acht­bar für uns unter dem Hori­zont statt. Die­se sel­te­ne Gele­gen­heit am Sonn­tag­abend soll­te man sich nicht ent­ge­hen las­sen. Denn die nächs­te tota­le Mond­fins­ter­nis ist erst am Sil­ves­ter­abend des 31. Dezem­ber 2028 von Deutsch­land aus wie­der sicht­bar. Zum Maxi­mums­zeit­punkt, der um 20:12 Uhr Mit­tel­eu­ro­päi­sche Som­mer­zeit stattfinden…

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Objekte des Monats: Der Kugelsternhaufen Messier 75

Der Kugel­stern­hau­fen Mes­sier 75 (NGC 6864) befin­det sich im öst­li­chen Bereich des Stern­bilds Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) an der Gren­ze zum Stern­bild Stein­bock (Capri­cor­nus). Er wur­de in der Nacht vom 27. auf den 28. August 1780 von Mes­siers Freund und Kol­le­gen Pierre Méchain ent­deckt und als Nebel ohne Ster­ne beschrie­ben. Charles Mes­sier beob­ach­te­te den Kugel­stern­hau­fen am 5. Okto­ber des­sel­ben Jah­res. Er beschrieb ihn als Nebel mit schwa­chen Ster­nen zwi­schen dem Schüt­zen und dem Kopf des Stein­bocks. Am 18. Oktober…

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Hubble entdeckt ultramassereichen Weißen Zwerg

Ein inter­na­tio­na­les Astro­no­men­team hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA eine stel­la­re Rari­tät ent­deckt: einen ultra­mas­se­rei­chen Wei­ßen Zwerg, der nicht durch die Ent­wick­lung eines ein­zel­nen Sterns, son­dern durch die Ver­schmel­zung eines Wei­ßen Zwergs mit einem ande­ren Stern ent­stand. Die­se Ent­de­ckung, die durch Hub­bles emp­find­li­che Ultra­­vio­­lett-Beob­­ach­­tun­­gen ermög­licht wur­de, deu­tet dar­auf hin, dass die­se sel­te­nen Wei­ßen Zwer­ge häu­fi­ger vor­kom­men könn­ten als bis­her ver­mu­tet. Ein Wei­ßer Zwerg ist der End­zu­stand eines Sterns, der nicht mas­se­reich genug ist, um als Kern­­kol­laps-Super­­no­­va zu…

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Webb findet keine lebensfreundliche Atmosphäre auf TRAPPIST-1d

Der Exo­pla­net TRAPPIST‑1 d fas­zi­niert Astro­no­men, die nach mög­li­cher­wei­se bewohn­ba­ren Wel­ten außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems suchen, da er ähn­lich groß wie die Erde ist, aus Gestein besteht und sich in einem Bereich um sei­nen Stern befin­det, in dem flüs­si­ges Was­ser auf sei­ner Ober­flä­che theo­re­tisch mög­lich ist. Laut einer neu­en Stu­die, die Daten des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA ver­wen­det, ver­fügt er jedoch nicht über eine erd­ähn­li­che Atmo­sphä­re. Eine schüt­zen­de Atmo­sphä­re, eine freund­li­che Son­ne und viel flüs­si­ges Was­ser – die Erde…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 18

Mes­sier 18 (NGC 6613) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) und wur­de am 3. Juni 1764 vom fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Er nahm ihn als Num­mer 18 in sei­nen berühm­ten Kata­log kome­ten­ar­ti­ger Objek­te auf. Mes­sier beschrieb das Objekt als einen Hau­fen klei­ner Ster­ne, der von etwas Nebel umge­ben ist und sich unter­halb von Mes­sier 17 befin­det. Der bri­ti­sche Astro­nom John Her­schel schrieb um 1840: „Ein armer und gro­ber Hau­fen. Ent­hält etwa ein Dut­zend Sterne…

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Neue Hinweise auf einen Planeten um Alpha Centauri

Astro­no­men haben mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA star­ke Hin­wei­se auf einen rie­si­gen Pla­ne­ten gefun­den, der einen Stern im unse­rer Son­ne am nächs­ten gele­ge­nen Ster­nen­sys­tem umkreist. Das nur 4 Licht­jah­re von der Erde ent­fern­te Drei­­fach-Stern­­sys­­tem Alpha Cen­tau­ri ist seit lan­gem ein span­nen­des Ziel bei der Suche nach Wel­ten außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems. Es ist nur von der süd­li­chen Hemi­sphä­re der Erde aus sicht­bar und besteht aus dem Dop­pel­stern Alpha Cen­tau­ri A und Alpha Cen­tau­ri B, bei­des son­nen­ähn­li­che Ster­ne, sowie…

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Wie groß ist der Kern des interstellaren Kometen 3I/ATLAS?

Ein Team von Astro­no­men hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA das schärfs­te Bild des inter­stel­la­ren Kome­ten 3I/ATLAS auf­ge­nom­men. Hub­bles Beob­ach­tun­gen ermög­li­chen es Astro­no­men, die Grö­ße des fes­ten, eisi­gen Kerns des Kome­ten genau­er abzu­schät­zen. Der obe­re Grenz­wert für den Durch­mes­ser des Kerns liegt bei 5,6 Kilo­me­tern, könn­te aber auch nur 320 Meter betra­gen, berich­ten For­scher. Obwohl die Hub­­b­le-Bil­­der die Kern­grö­ße im Ver­gleich zu frü­he­ren boden­ge­stütz­ten Schät­zun­gen genau­er ein­gren­zen, kann der fes­te Kern des Kome­ten der­zeit selbst von Hubble…

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Webbs Blick auf einen komplexen Planetarischen Nebel

Webbs neu­es­te Auf­nah­me auf den pla­ne­ta­ri­schen Nebel NGC 6072 im nahen und mitt­le­ren Infra­rot zeigt eine schein­bar sehr chao­ti­sche Sze­ne, die an Farb­sprit­zer erin­nert. Das unge­wöhn­li­che, asym­me­tri­sche Bild deu­tet jedoch auf kom­pli­zier­te­re Mecha­nis­men hin, da sich der zen­tra­le Stern der Sze­ne dem letz­ten Sta­di­um sei­nes Lebens nähert und dabei Mate­rie­hül­len abstößt, wodurch er bis zu 80 Pro­zent sei­ner Mas­se ver­liert. Seit ihrer Ent­de­ckung Ende des 18. Jahr­hun­derts wis­sen Astro­no­men, dass Pla­ne­ta­ri­sche Nebel – die expan­die­ren­de Hül­le aus…

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