Nacht der Wissenschaften in Potsdam

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Der Große RefraktorDie Lan­des­haupt­stadt von Bran­den­burg ist immer eine Rei­se wert. Und so fuh­ren mein lang­jäh­ri­ger Astro-Kum­pel Uwe und ich am 13. Juni zur 9. Lan­gen Nacht der Wis­sen­schaf­ten nach Pots­dam. Mit 20 Pro­zent Stei­ge­rung und über 235.000 Besu­chern, war es ein neu­er Besu­cher­re­kord und ein deut­li­cher Hin­weis, dass zahl­rei­che Men­schen an wis­sen­schaft­li­chen The­men inter­es­siert sind. Aber nicht nur in Pots­dam, son­dern auch in Ber­lin gab es zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen zu wis­sen­schaft­li­chen Themen. 

Der ers­te Abste­cher führ­te uns zum Uni Cam­pus nach Golm. Im Haus der Phy­sik und Astro­no­mie der Uni­ver­si­tät Pots­dam besuch­ten wir zwei inter­es­san­te astro­no­mi­sche Vor­trä­ge sowie die neu errich­te­te Stern­war­te auf dem Dach der Fakul­tät. Ansons­ten konn­ten die Besu­cher auch an Füh­run­gen und Expe­ri­men­ten teil­neh­men und sich an Info­ta­feln zu ver­schie­de­nen wis­sen­schaft­li­chen The­men informieren.

Nach Son­nen­un­ter­gang ging es dann in Rich­tung Tele­gra­fen­berg. Wir besich­tig­ten den Gro­ßen Refrak­tor, mit 80 cm Durch­mes­ser das viert­größ­te Lin­sen­te­le­skop der Welt. Der Anblick der rie­si­gen Kup­pel und des wirk­lich gigan­ti­schen Fern­roh­res war ein­fach über­wäl­ti­gend. Dank des sehr guten Wet­ters, konn­ten die Besu­cher auch einen Blick durch das rie­si­ge Tele­skop wer­fen. Wir ver­zich­te­ten aller­dings dar­auf, weil sich schon eine lan­ge Schlan­ge gebil­det hat­te und die War­te­zeit mit über 1 1/2 Stun­den doch ein wenig lang war. So nah­men wir mit einem klei­ne­ren Schmidt-Cas­se­grain vor­lieb, das sich auf der Wie­se vor dem berühm­ten Ein­stein­turm befand und von eini­gen Stu­den­ten des AIP betreut wurde.

Ein Sams­tag reicht gewiss nicht aus, um an allen Ver­an­stal­tun­gen teil­zu­neh­men. 😉 Des­halb haben wir uns fest vor­ge­nom­men, auch im nächs­ten Jahr die Lan­ge Nacht der Wis­sen­schaf­ten am 5. Juni 2010 zu besuchen.

Dem­nächst wird noch ein umfang­rei­cher Bericht zur Lan­gen Nacht der Wis­sen­schaf­ten auf mei­ner Home­page veröffentlicht. 🙂

Pres­se­mit­tei­lung zur lan­gen Nacht der Wis­sen­schaf­ten 2009

Andreas

Andreas Schnabel war bis zum Ende der Astronomie-Zeitschrift "Abenteuer Astronomie" im Jahr 2018 als Kolumnist tätig und schrieb dort über die aktuell sichtbaren Kometen. Er ist Mitglied der "Vereinigung für Sternfreunde e.V.". Neben Astronomie, betreibt der Autor des Blogs auch Fotografie und zeigt diese Bilder u.a. auf Flickr.

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