Der Bauausschuss der Stadtverordnetenversammlung Lübben ist gegen ein Erweiterung des Windparks auf die Gemarkung Radensdorf. Das kann man jedenfalls in einem Artikel der Lausitzer Rundschau (LR) vom 6. Dezember 2008 nachlesen. Vorausgegangen war ein Sturm der Entrüstung Radensdorfer Bürger, die von der Planung unmittelbar betroffen wären und sich schon im Einflussgebiet des neu errichteten Windparks in der Gemarkung Briesensee befinden. Deshalb wurde empfohlen, dass sich die Stadtverordneten gegen das Vorhaben aussprechen sollen und nicht erst abgewartet wird, bis eine Änderung des Flächennutzungsplans des Investors vorliegt.
Jedenfalls nutzte ich heute die Gelegenheit, mir mal den „Antrag auf Genehmigung zum Betrieb für 10 weitere WEA“ anzusehen. Das Schreiben liegt übrigens noch bis zum 18. Dezember 2008 im Rathaus Lübben aus und kann von jedem Bürger eingesehen werden. Hier also ein kleiner Auszug aus dem Genehmigungsantrag für den Windpark Radensdorf:
Das Vorhaben
Der Windpark Radensdorf umfasst die Errichtung und den Betrieb von 10 Windenergieanlagen des Typs Vestas V90 der 2,0 Megawatt-Klasse in der Gemarkung Radensdorf, Stadt Lübben, OT Radensdorf.
Standort
Das Vorhabensgebiet liegt ca. 3 km östlich von Lübben nördlich von Radensdorf und der B320 und grenzt an den Windpark Briesensee im Osten. Der Windpark liegt in einem großen Offenbereich von Kiefernwäldern im Norden, Westen und teilweise im Süden umgeben.
Technische Daten zum Windpark
Anlagen: 10 Vestas V90, 2,0 MW
Nennleistung: 2.000 kW
Nabenhöhe: 125m, Rotorradius: 45 m
Turmbauart: geschlossener konischer Stahlrohrturm