In den letzten Jahren gab es keinerlei Kometen, die eine beeindruckende Erscheinung an unserem Nachthimmel waren. Wahrscheinlich ist die Kometenflaute jetzt aber vorbei. Denn nun könnte der erst am 28. Dezember 2019 vom Asteroid Terrestrial-Impact Last Alert System (ATLAS) auf Hawaii entdeckte Komet C/2019 Y4 (ATLAS) sich zu einem „Großen Kometen“ im Mai diesen Jahres entwickeln und sogar am Taghimmel sichtbar werden. Der letzte Komet, der nur unter Zuhilfenahme eines Amateurteleskops am Tage sichtbar war, war der Komet C/2006 P1 (McNaught) im Jahr 2007.
Im Februar 2020 meldeten verschiedene internationale Kometenbeobachter bei C/2019 Y4 (ATLAS) einen starken Helligkeitsanstieg, der den Kometen um gut 5 Größenklassen heller werden ließ. Mit der Helligkeitssteigerung wurde vor allem auch die innere Koma des Kometen heller und kompakter. Die äußere Koma wuchs bis Anfang März auf fast 10 Bogenminuten an. Gleichzeitig erreichte der Komet eine Helligkeit von 10 Größenklassen, so dass er nun auch in kleineren Teleskopen beobachtbar war. Am Samstag lass ich nun, dass der Komet bereits 8,5 mag überschritten hat, so dass ich die Gelegenheit nutzte, den Kometen (krankheitsbedingt) von meinem städtischen Balkon aus zu beobachten. Und tatsächlich zeigte sich der Schweifstern in meinem 16x70 Fujinon Feldstecher als ziemlich ausgedehntes, kreisrundes und diffuses Wölkchen, rund 4 Grad südlich der beiden berühmten Galaxien Messier 81 und Messier 82 im Großen Bären. Unser Südkurvenmitglied Stephan konnte den Kometen in jener Nacht auch mit seiner Fuji-Systemkamera bei 200 mm Brennweite 60 Sekunden Belichtungszeit ablichten. Der Komet befand sich inmitten einer hübschen Raute aus Sternen der 9. Größenklasse, die ich auch in meinem Fernglas einfach erkennen konnte.
Auffällig bei diesem Kometen ist vor allem die immense Helligkeitssteigerung innerhalb weniger Wochen, obwohl sich der Himmelskörper noch mehr als 265 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt befindet. Normalerweise hätte ATLAS aktuell nur eine Helligkeit von nur 14,5 mag. Was bedeutet das jetzt für uns?
Kometen – das unberechenbare Wesen
Kometen sind immer für Überraschungen gut und ihre Helligkeitsentwicklung schwer vorhersagbar. Im Jahr 1973 zeigte der Komet C/1973 E1 (Kohoutek) in weitem Abstand zur Sonne ein ähnliches verhalten. Dieser sollte sich im Dezember 1973 zu einem „Großen Kometen“ entwickeln. Tatsächlich blieb der Schweifstern deutlich hinter seinen Erwartungen zurück. Dagegen bescherten uns der Komet C/1996 Y1 (Hyakutake) im Frühjahr 1996 und der über viele Monate sogar mit bloßem Auge beobachtbare Komet C/1995 O1 (Hale-Bopp) im Jahr 1997 beeindruckende Kometenerscheinungen an unserem mitteleuropäischen Nachthimmel. Gleichzeitig waren diese beiden Schweifsterne auch meine ersten Kometen, die ich in meiner noch jungen Amateurastronomenkarriere beobachten konnte. Der von den Medien viel beachtete Komet C/2012 S1 (ISON), der sich ebenfalls zum „Jahrhundertkometen“ entwickeln sollte, war dagegen ein Reinfall. ISON löste sich bereits während der Sonnenpassage Ende November 2013 vollständig in seine Einzelteile auf. Man sieht also, dass man bezüglich der Prognosen vorsichtig sein muss, wie sich ein Komet in Sonnennähe entwickelt.
Vor genau 7 Jahren war der Komet C/2011 L4 (PanSTARRS) als 2 mag helles Objekt in der Abenddämmerung erkennbar. Damals beobachtete ich ihn bei fast zweistelligen Minusgraden von Radensdorf aus – und das Mitte März. Dieser Komet hatte nur einen geringen Winkelabstand zur Sonne (Elongation) und verschwand dann kurz nach dem Ende der astronomischen Dämmerung unter dem Westhorizont. Im Fernglas war der Komet, trotz des hellen Dämmerungshimmel, ein einfaches Objekt und zeigte einen schönen, fast 2 Grad langen Schweif. Leider schaffte es dieser Komet nicht in unsere Medien und wurde von der breiten Masse der Bevölkerung nicht beachtet.
Wie wird sich nun ATLAS in den nächsten Wochen entwickeln? Die ehrliche Antwort ist: keine Ahnung. Der Komet könnte sich zum hellsten Kometen der letzten Jahrzehnte entwickeln oder nur knapp mit bloßem Auge sichtbar sein. Nichts desto trotz wage ich mal eine optimistische Prognose, dass C/2019 Y4 (ATLAS) seine tatsächliche Helligkeitsentwicklung bis zur Sonnennähe beibehält.
Bahn- und Helligkeitsverlauf
Der Komet befindet sich zur Zeit noch im Sternbild Großer Bär und bei Einbruch der Nacht in einer optimalen Beobachtungsposition in der Nähe des Zenits. Leider wird das nicht so bleiben, denn der Komet wird sich in den nächsten Wochen weiter der Sonne annähern. Jedenfalls bleibt er von unseren Breiten aus gesehen zirkumpolar. Das bedeutet, dass er 24h am Tag oberhalb unseres Horizontes stehen wird, so dass dem Mond gut ausgewichen werden und auch am Morgenhimmel beobachtet werden kann.
Am 29. März überschreitet ATLAS die Grenze zum Sternbild Giraffe. Der Komet sollte jetzt als ca. 7 mag helles Objekt deutlich einfacherer auch in kleineren Ferngläsern beobachtbar sein. Vom 2. bis 4. April wandert der Komet, in nur 2 ¾ Grad nördlichen Abstand, an der hellen Spiralgalaxie NGC 2403 (8,3 mag) vorbei. Mitte April sollte der Komet als rundlicher Nebelfleck in der Nähe von 36 Camelopardalis (5,3 mag) sichtbar sein. Eventuell ist sogar ein kleiner, nach Norden hin weisender Schweif zu erkennen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Komet auch die Grenze für das bloße Auge überschreiten und stünde dann zu Beginn der Nacht noch 55 Grad hoch im Nordwesten. Spannend wird es dann zum Monatswechsel. Zum Ende der astronomischen Dämmerung erreicht der Komet immer noch eine respektable Höhe von gut 35 Grad. Mit einer Helligkeit von 2 mag sollte nun ein gut sichtbarer und mehrere Grad langer Schweif eventuell sogar mit bloßem Auge erkennbar sein.
Der Komet befindet sich nun im südöstlichen Bereichs des Sternbilds Giraffe. Vom 4. bis 9. Mai kann C/2019 Y4 (ATLAS) in der Nähe von 11 (5,1 mag) und 4 Camelopardalis (5,3 mag) beobachtet werden. In dieser Zeit steigert der Komet seine Helligkeit voraussichtlich von 1,5 mag auf ‑0,5 mag und wäre somit selbst von der Großstadt aus leicht zu beobachten. Die Elongation zur Sonne nimmt in dieser Zeit weiterhin stark ab, so dass ATLAS, nach dem Ende der astronomischen Dämmerung, nur noch eine Höhe von 20 bis 25 Grad über dem Horizont erreichen wird. Falls sich die Helligkeit weiter so positiv entwickelt, könnte er Anfang Mai bereits in der nautischen Dämmung beobachtbar sein und erschiene ähnlich hell, wie damals Komet PanSTARRS im Jahre 2013. Im zweiten Maidrittel würde er dann die Helligkeit von Hale-Bopp deutlich übersteigen und mit negative Magnituden ein leichtes Objekt in der hellen Abenddämmerung werden.
Ab 11. Mai überschreitet der Komet schließlich die Grenze zum Sternbild Perseus. Nun bleiben nur noch wenige Tage, um den Schweifstern am Abendhimmel zu erspähen. Am 17. Mai kann der Komet in 0,3 Grad Abstand westlich von My Persei (4,1 mag) aufgefunden werden. ATLAS steht dann gegen 22:30 Uhr nur noch 15 Grad hoch im Nordwesten. Unser Schwesterplanet befindet sich an diesem Abend knapp 25 Grad südwestlich des Kometen, deutlich näher am Horizont, und konkurriert mit der Helligkeit des Kometen. Am 23. Mai kommt C/2019 Y4 (ATLAS), mit einem Abstand von 116,84 Millionen Kilometer, schließlich in Erdnähe. Falls der Komet seine Helligkeitsentwicklung beibehält, könnte man ihn an diesem Abend kurz vor Sonnenuntergang und nur 16 Grad nordöstlich der Sonne mit bloßem Auge erkennen.
Nur eine Woche später, in den Morgenstunden des 31. Mai, wird der Komet mit einem Abstand von nur 39,2 Millionen Kilometer (0,262 AE), sein Perihel durchlaufen. Somit wäre er der Sonne näher, als der innerste Planet unseres Sonnensystems. Bei guten Wetteraussichten könnte er an diesem Tag in nur 12 Grad westlichen Abstand zur Sonne stehen – mit annähernd Vollmondhelligkeit!
Achtung: Bei diesem geringen Sonnenabstand gelten gewisse Sicherheitsmaßnahmen. Bei der Beobachtung mit Ferngläsern oder Teleskopen muss die Sonne unbedingt aus dem Gesichtsfeld herausgehalten werden, weil sonst schwere Augenschäden bis zur Erblindung die Folge sein können, wenn die Sonne ungeschützt in das Blickfeld eines Fernglases oder Teleskops gelangt! Eine Hausecke oder ein Dach kann hilfreich sein, die Sonne genügend abzuschatten.
Nach dem Perihel könnte der Komet noch rund eine Woche am Taghimmel sichtbar sein. Leider gestattet die Bahngeometrie es nicht, dass der Komet in den folgenden Wochen weiter beobachtet werden kann. Er wird für die nächsten 5.400 Jahre wieder in die tiefen des Weltraums verschwinden. Aber vielleicht kommt es auch ganz anders und der Komet erreicht nur eine maximale Helligkeit zwischen 1 und ‑2 mag zum Perihelzeitpunkt, was rückblickend auf die Geschichte der „Jahrhundertkometen“ der letzten Jahrzehnte wohl eher zutreffen sollte. Von einigen Experten wird nämlich vorausgesagt, dass sich die Helligkeitskurve in den nächsten Wochen abflachen könnte. Somit wäre der Komet nur ganz kurz vor seinem Verschwinden vom Nachthimmel mit bloßem Auge zu erkennen. Aber man kann ja trotzdem hoffen… 😉
Wie hell der Komet nun tatsächlich wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Jan Hattenbach hat zur Helligkeitsprognose einen interessanten Artikel in seinem eigenen Blog verfasst.
Bruchstück des Großen Kometen von 1844
Noch ein, zwei Anekdoten zum Schuss: C/2019 Y4 (ATLAS) ist höchstwahrscheinlich das Bruchstück eines größeren Himmelskörpers, der vor mehr als 5.000 auseinandergebrochen ist. Unser Komet bewegt sich nämlich auf der selben Bahn, wie der „Große Komet von 1844“ (C/1844 Y1), der im Dezember des gleichen Jahres entdeckt wurde – nicht zu verwechseln mit dem Großen Märzkometen von 1843, der sogar am Taghimmel zu sehen war. Der Schweifstern war eine beeindruckende Erscheinung, vor allem von der Südhalbkugel der Erde aus. Bei seiner größten Helligkeit im Januar 1845, war er ebenfalls recht schwierig am Abendhimmel zu beobachten und erreichte eine maximale Helligkeit von ‑1 Größenklassen und einen mehr als 10 Grad langen Schweif.
Leider weiß man heutzutage nicht mit hundertprozentiger Sicherheit, welchen Kometen der berühmte deutsche Australienforscher Ludwig Leichhardt im Dezember 1844 beobachtet hat. Auffällig ist aber, dass Leichhardt einen „Kometen“ um die Weihnachtszeit in seinem Reisetagebuch erwähnte. Der Forscher hat bei seiner ersten Durchquerung Australiens viele seiner Entdeckungen nach Örtlichkeiten oder Begebenheiten benannt. Noch heute zeugt der Name “Comet River” im australischen Bundesstaat Queensland von seiner Beobachtung und Beschreibung eines „Kometen“, den er in der Nacht zum 23. Dezember 1844 an seinem Lagerplatz in den Christmas Range beschrieben hat.
“Dezember 23. – Während der Nacht hatten wir ein schreckliches Gewitter gegen Süd mit heftigem Regen, der bis nach Mitternacht anhielt und dem ein Orkan aus Ost folgte. Wir beobachteten einen merkwürdigen Meteor von schöner bläulicher Farbe, beinahe parallel mit den Gewitterwolken schwebend.”
Ludwig Leichhardt: Die erste Durchquerung Australiens: 1844 – 1846
Zufälligerweise war der Große Komet von 1844, nur eine Woche später, mit ca. 2 Magnituden Helligkeit eine auffällige Erscheinung am dunklen Nachthimmel. In dem Buch “Exploring the History of New Zealand Astronomy” gibt es sogar einen Eintrag zum Kometen C/1844 Y1, der bei Google-Books abrufbar ist.
Weiterführende Links: C/2019 Y4 (ATLAS) bei astro.vanbuitenen.nl | British Astronomical Association – C/2019 Y4 (ATLAS) – A bright Spring Comet? | kometarium.com – C/2019 Y4 (ATLAS) | VdS-Forum – Entdeckung C/2019 Y4 (ATLAS) | Universe Today – Comet Y4 Atlas in Outburst | Cloudy Nights – Comet C/2019 Y4 Atlas is now 13mag
Downloads:
Komet C/2019 Y4 (ATLAS) – Infoblatt (1,2 MiB, 5.164 hits)
Ephemeride des Kometen C/2019 Y4 (ATLAS) (17,2 KiB, 555 hits)
EDIT: Kometenbeobachter Terry Lovejoy hat die rasche Entwicklung des Kometen mal in einer Bildsequenz der letzten 2 Wochen dargstellt:
EDIT: Aktuell zeigt der Komet ATLAS einen Einbruch in der Helligkeitsentwicklung, was von mehreren Kometenbeobachtern bestätigt wurde. Die Hellgkeitskurve flacht sich ab. Gleichzeitig erscheint die Koma des Kometen nicht mehr so gut kondensiert. Ist das ein schlechtes Zeichen für die Sichtbarkeit im Mai 2020?
EDIT: Es scheint so, dass der Komet C/2019 Y4 (ATLAS) eine Kernteilung erfahren hat und womöglich in Auflösung begriffen ist. Siehe auch „The Astronomer’s Telegram“ von gestern. Das sind dann eher schlechte Neuigkeiten für den Schweifstern und für seine zukünftige Sichtbarkeit im Mai 2020! 🙁
EDIT: Nach der Kernteilung Anfang April sind auf lang belichteten Fotos des Kometen C/2019 Y4 (ATLAS) 4 bis 5 Fragmente sichtbar, die weiterhin tapfer durchhalten. Momentan hat sich der Komet noch nicht aufgelöst. Wie sich die Entwicklung des Kometen ATLAS weiter verhält, steht noch in den Sternen.
So wie in dieser Stellarium-Simulation werden wir ihn sicher nicht erleben. 😉
Und vor wenigen Tagen wurde am Südhimmel ein weiterer Schweifstern entdeckt, der ATLAS im Mai die Show stehlen könnte. Erst gestern hat der Komet eine offizielle Bezeichnung vom MPC erhalten: C/2020 F8 SWAN. Der Komet ist momentan 8 mag hell und am Südhimmel bereits in Ferngläsern erkennbar. Laut Jan Hattenbachs Artikel steht er am 24. Mai 2020 in der Nähe von Komet ATLAS im Sternbild Perseus tief über dem nordwestlichen Horizont. Er könnte zu diesem Zeitpunkt sogar eine Helligkeit von 4 mag erreichen und ebenfalls mit bloßem Auge sichtbar sein!
EDIT: Vielleicht ist ja doch noch nicht alles verloren bei unserem Kometen ATLAS: C/2019 Y4 hält weiter Tapfer durch. Und aktuelle Helligkeitsmessungen zeigen, dass seine Helligkeit, nach dem Einbruch Anfang April, wieder zunimmt.
Eine aktuelle Aufnahme von Michael Jäger von letzter Nacht bestätigt auch, dass der Komet wieder eine deutlich kondensiertere Koma zeigt und der Schweif ebenfalls etwas heller als in den letzten Tagen erscheint. 🙂
EDIT: Das Hubble-Weltraumteleskop hat Atlas am 20. und 23. April 2020 aufgenommen. Das Bild zeigt sehr schön die Trümmerwolke mit einzelnen Bruchstücken des zerfallenden Kometen, von denen einige vom MPC auch eine eigene Bezeichnung bekommen haben. Mittlerweile ist seine Helligkeit weiter zurückgegangen und unter die 9. Größenklasse gefallen, so dass er zum Perihelzeitpunkt wahrscheinlich nur eine maximale Helligkeit zwischen 9 bis 10 mag (!) erreichen wird. Dafür entwickelt sich Komet C/2020 F8 (SWAN) am Südhimmel prächtig und hat mit 5,8 mag Helligkeit die Sichtbarkeitsgrenze für das bloße Auge überschritten!
EDIT: Neue Aufnahmen des Kometen belegen, dass C/2019 Y4 (ATLAS) sich nun komplett auflöst, nachdem es am 8. Mai 2020 noch zu einem kleinen Helligkeitsausbruch des größten Kernfragments kam. Ich konnte den Kometen in der Nacht vom 14. auf den 15. Mai noch einmal mit dem 8 Zoll Dobson beobachten. Kurz vor Ende der astronomischen Dämmerung Stand der Schweifstern, als 9 mag helles Objekt, in nur 10 Grad Horizonthöhe. Ich schrieb in meinen Beobachtungsbericht folgendes:
C/2019 Y4 (ATLAS) steht in der Nähe des offenen Sternhaufen NGC 1545 im Sternbild Perseus. Der Komet erscheint länglich und sehr diffus mit ca. 10′ langem sehr schwachem Schweif der nur indirekt länger gehalten werden kann. Die Koma ist ebenfalls diffus mit einem etwas hellerem Zentralbereich der scheinbar zwei Helligkeitskonzentrationen besitzt. Beobachtung schwierig da sehr horizontnah (ca. 10° Höhe).
Hallo Andreas
Besten Dank für den spannenden Artikel! Werde sicher versuchen, den Kometen selber zu beobachten und, falls hell genug, auch mit meinen Schülern (ich gebe einen Freifachkurs Astronomie an unserer Schule).
Beste Grüsse aus der coronaverseuchten Schweiz! 😉
Erich
Hallo Andreas,
so, gestern habe ich ihn endlich auch mal gesehen: https://himmelslichter.net/komet-c-2019-y4-atlas-beim-galaxienpaar-messier-81–82/
Ich fand ihn trotz dunklen Himmels übrigens im Fernglas erstaunlich schwach (oder lag es daran, dass er direkt neben einem 8,5mag-Stern stand?) Bis zum „Großen Kometen“ hat er jedenfalls noch einen weiten Weg vor sich…
cs,
Jan
Schwach ist er aufgrund seiner Ausdehnung von fast 1/2 Vollmonddurchmesser. Vor allem die innere Koma ist deutlich heller als die äußere. Er war im 16x70 Fernglas deutlich besser zu sehen als C/2017 T2 PanSTARRS in der Kassiopeia.
Das war es dann wohl mit dem Kometen…
https://skyweek.wordpress.com/2020/05/17/allgemeines-live-blog-ab-dem-17-mai-2020/
http://www.balkonsternwarte.de/Kometen/Y4_17_05_2020/