Am 20. April 2009 gab es die schon im Vorfeld angekündigte Anti-Windkraft-Demo in Lübben. Rund 80 bis 100 Teilnehmer zählte ich bei dieser Veranstaltung. Aufgerufen hatte die Volksinitiative „Gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windrädern“ und der Verein „Pro Spree + Wald“.
Ich hatte an diesem Montag beinahe den Termin verschlafen, weil ich noch mit der Auswertung meiner Beobachtungsnacht beschäftigt war, so dass ich erst gegen 17.30 Uhr am Marktplatz eintraf und leider recht wenig von der Veranstaltung mitbekam. Auf der Bühne hatten sich einige Redner versammelt und brachten zum Teil gute Argumente gegen den Bau diese Anlagen ein.
Zwischendurch wurde ich von einer Reporterin der Lausitzer Rundschau (LR) interviewt, mit der Frage, wie ich persönlich zu diesen Windrädern stehe. Weil ich vollkommen überrascht war und von den Argumenten der Teilnehmer auf der Bühne kaum was mitbekommen habe, versuchte ich meinen Standpunkt darzubringen. Ich meinte auch, dass ich die Sorgen der Betroffenen sehr gut verstehen kann. Ich sprach auch einige Fälle aus der jüngsten Vergangenheit an, in denen einige Gemeinden sogar gerichtlich gegen den Bau solcher Anlagen vorgingen und zum Teil keinen Erfolg hatten.
Na, jedenfalls wurde ich in diesem LR-Artikel nicht genannt… 😀