Der interstellare Asteroid Oumuamua

Hier sind mal zwei inter­es­san­te Arti­kel zum kürz­lich ent­deck­ten inter­stel­la­ren Aste­ro­iden A/2017 U1 Oumua­mua (offi­zi­el­le Bezeich­nung der IAU jetzt 1I/ʻOumuamua), der laut sei­ner Licht­kur­ve (mit einem Län­gen zu Brei­ten Ver­hält­nis von 1:10) sehr unge­wöhn­lich erscheint und Mit­te Okto­ber 2017 – in einem Abstand von nur 60 Mond­bahn­ra­di­en (!) – die Erde pas­siert hat. Es koch­ten im Inter­net sogar schon Spe­ku­la­tio­nen hoch, dass es sich hier­bei um eine Art „Ali­­en-Pro­­be“ han­delt, die jetzt unser Son­nen­sys­tem besucht. Vor allem…

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Lichtverschmutzungskarte

Für alle Hob­by­as­tro­no­men, die einen dunk­len Stand­ort für ihre Beob­ach­ten suchen, gibt es die Sei­te lightpollutionmap.info. Auf der Kar­te kön­nen auch Stand­or­te von SQM(L) Mess­sta­tio­nen ein­ge­blen­det oder SQM-Wer­te eigen­hän­dig in die Kar­te ein­ge­tra­gen wer­den. Da auch älte­re Daten ange­zeigt wer­den, kann man für jeden Stand­ort sehr gut die zeit­li­che Ent­wick­lung der Licht­ver­schmut­zung nachvollziehen.

Der geheime Garten von Ediacara

Nicht alle Men­schen wis­sen, dass es ein Öko­sys­tem noch vor der „Kam­bri­schen Explo­si­on“ vor 541 Mil­lio­nen Jah­ren gab. Die­se Lebens­for­men unter­schie­den sich grund­sätz­lich von den heu­te leben­den Tie­ren und ihren Vor­fah­ren. Die­ser inter­es­san­te Arti­kel „The secret Gar­den of Edia­ca­ra and the ori­gin of com­plex life“ beleuch­tet die Geschich­te der Ediacara-Fauna.

Tristan und andere Exponate im Naturkundemuseum in Berlin

Nun ist er also da, mein 500. Arti­kel hier im Blog. In den letz­ten 2 Wochen habe ich end­lich auch die Besu­cher­mar­ke von 500.000 in mei­nem Blog über­schrit­ten. Ich habe mir schon län­ger über­legt, wel­cher Arti­kel der 500. sein soll und habe mich dafür ent­schie­den, den Arti­kel mei­nem Lieb­lings­mu­se­um zu wid­men: dem Muse­um für Natur­kun­de in Ber­lin. Nach etwas über 4 Jah­ren Pau­se, war mal wie­der die Zeit Reif für einen aus­gie­bi­gen Besuch.

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Der Merkurtransit am 9. Mai 2016

Am Mon­tag­nach­mit­tag, den 9. Mai 2016, ist es wie­der soweit: Mer­kur wird um 13:12 Uhr Mit­tel­eu­ro­päi­scher Som­mer­zeit aus öst­li­cher Rich­tung kom­mend, sich vor unser Zen­tral­ge­stirn schie­ben und als 12 Bogen­se­kun­den klei­nes schwar­zes Scheib­chen vor der Son­nen­schei­be vor­bei wan­dern. Zur Mit­te des Tran­sits um 16:56 Uhr, wenn Mer­kur den kür­zes­ten Abstand zum Son­nen­mit­tel­punkt erreicht, steht die Son­ne noch 33 Grad hoch über dem Hori­zont, so dass, gutes Wet­ter vor­aus­ge­setzt, der Merk­ur­tran­sit deutsch­land­weit sehr gut beob­ach­tet wer­den kann. Lei­der ist…

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Repliken aus dem Ediacarium

Als beschei­de­ner Fos­si­li­en­samm­ler ist das Inter­net eine rei­che Quel­le, um Fos­si­li­en käuf­lich zu erwer­ben. Und mitt­ler­wei­le bie­ten zahl­rei­che Online­shops ein gan­ze Palet­te an Fos­si­li­en aus nahe­zu allen Erd­zeit­al­tern an. Als wich­tigs­te Quel­le hat sich wohl ebay her­aus­ge­stellt, wo ich bis­her 90% mei­ner Stü­cke erwor­ben habe. Manch­mal hat man sogar das sel­te­ne Glück, in einer Auk­tio­nen das eine oder ande­re Schnäpp­chen zu ergat­tern. Beson­ders sel­ten ange­bo­te­ne Stü­cke sucht man auf die­ser Platt­form aller­dings ver­ge­bens, oder es wer­den diese…

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Philae: Im Straßengraben auf 67P/Tschurjumow-Gerasimenko

Die gest­ri­ge Lan­dung der kühl­schrank­gro­ßen Son­de Philae, die zusam­men mit der euro­päi­schen Kome­ten­son­de Roset­ta zum Kome­ten 67P/­T­­schur­­ju­­mow-Gera­­si­­men­­ko gereist war, war mal wie­der eine span­nen­de Ange­le­gen­heit und konn­te von Mil­lio­nen von Men­schen Live im Inter­net ver­folgt wer­den. Nach dem anfäng­li­chen Jubel, nach der geglück­ten Lan­dung kurz nach 17 Uhr im Raum­flug­kon­troll­zen­trum der ESA (ESOC) in Darm­stadt, mach­te sich schon sehr bald etwas Ernüch­te­rung breit. Offen­bar haben die zwei Har­pu­nen, die die Son­de auf dem Kome­ten fixie­ren soll­te, nicht…

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Was ein Stein aus der Marra Mamba Banded Iron Formation erzählt

Mehr als 2,6 Mil­li­ar­den Jah­re alt ist die­ses Stück Bän­der­ei­sen­erz aus Aus­tra­li­en, dass ich im Febru­ar 2014 online bei einem aus­tra­li­schen Mine­ra­­li­en- und Fos­si­li­en­händ­ler erwor­ben habe. Mar­ra Mam­ba Tiger Iron, so der recht unge­wöhn­li­che Name, kommt in nur zwei klei­nen Lager­stät­ten der Hamers­ley Ran­ge in der Pil­ba­ra Regi­on von West­aus­tra­li­en vor und wird auf­grund sei­ner hüb­schen farb­li­chen Bän­de­rung vor allem als polier­ter Schmuck­stein ver­kauft. Die Bestand­tei­le des Tige­rei­sens sind Mine­ra­li­en wie roter Jas­pis (Quarz), Radio­la­rit (Tiger­au­gen­quarz), Häma­tit (Fe2O3) und Magne­tit (Fe3O4).…

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