Neues Webb-Bild der Sombrero-Galaxie

Ein neu­es Bild des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA im mitt­le­ren Infra­rot­be­reich zeigt die 30 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fern­te Som­­b­re­­ro-Gala­­xie im Stern­bild Jung­frau, auch bekannt als Mes­sier 104 (M104). Der cha­rak­te­ris­ti­sche leuch­ten­de Kern, der auf Bil­dern im sicht­ba­ren Licht zu sehen ist, leuch­tet nicht, statt­des­sen ist eine glat­te inne­re Schei­be zu sehen. Die schar­fe Auf­lö­sung von Webbs MIRI-Instru­­ment (Mid-Infrared Instru­ment) bringt auch Details des äuße­ren Rings der Gala­xie in den Fokus und gibt Auf­schluss dar­über, wie der Staub, ein wesentlicher…

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Hubble sieht Folgen der Kollision der Großen Magellanschen Wolke mit der Milchstraße

Das Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA beob­ach­te­te einen gas­för­mi­gen Halo um unse­re nächs­te Nach­bar­ga­la­xie die Gro­ße Magel­lan­sche Wol­ke (LMC). In der Ver­gan­gen­heit ist die Gala­xie mit der Milch­stra­ße zusam­men­ge­sto­ßen und hat über­lebt. Dabei wur­de die­se Zwerg­ga­la­xie jedoch größ­ten­teils ihres eige­nen umge­ben­den Gas­ha­los beraubt. Die For­scher waren über­rascht, einen so extrem klei­nen gas­för­mi­gen Halo zu fin­den, der etwa zehn­mal klei­ner ist als die Halos ande­rer Gala­xien ähn­li­cher Mas­se. Den­noch hat die LMC genug Gas behal­ten, um wei­ter­hin neue Ster­ne zu…

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Webb und Hubble lichten Galaxienkollision ab

Pünkt­lich zu Hal­lo­ween hat das Welt­raum­tel­skop Hub­ble und das James-Webb Space Telescope ein unheim­li­ches kos­mi­sches „Augen­paar“ ver­schmelz­e­ner Gala­xien abge­bil­det, das sich 80 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fernt im Stern­bild Gro­ßer Hund (Canis Major) befin­det. Die­se Gala­xien haben sich bis­her nur gestreift, wobei sich die klei­ne­re Spi­ral­ga­la­xie auf der lin­ken Sei­te, die als IC 2163 kata­lo­gi­siert ist, vor Mil­lio­nen von Jah­ren ganz lang­sam hin­ter NGC 2207, der Spi­ral­ga­la­xie auf der rech­ten Sei­te, genä­hert hat. Die unge­wöhn­li­chen Far­ben des kos­mi­schen Paares…

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Hubble fängt die Feinheiten von R Aquarii ein

R Aqua­rii befin­det sich nur etwa 700 Licht­jah­re von der Erde ent­fernt im Stern­bild Was­ser­mann und ist ein sym­bio­ti­scher Dop­pel­stern: eine Art Dop­pel­stern­sys­tem, das aus einem Wei­ßen Zwerg und einem Roten Rie­sen besteht und von einem gro­ßen, dyna­mi­schen Nebel umge­ben ist. Als der der Erde am nächs­ten gele­ge­ne sym­bio­ti­sche Stern wur­de R Aqua­rii von nie­mand gerin­ge­ren als Edwin Hub­ble unter­sucht, um den Mecha­nis­mus zu ver­ste­hen, der die­ses Sys­tem antreibt. R Aqua­rii erlebt hef­ti­ge Erup­tio­nen, bei dem riesige…

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Euclids kosmischer Atlas

Am 15. Okto­ber 2024 ent­hüllt die Welt­raum­mis­si­on Euclid der ESA das ers­te Stück ihrer gewal­ti­gen Kar­te des Uni­ver­sums, auf der Mil­lio­nen von Ster­nen und Gala­xien zu sehen sind. Der auf­ge­nom­me­ne Strei­fen quer über den Him­mel zeigt die atem­be­rau­ben­de Daten­qua­li­tät auf allen Ebe­nen, von Pan­ora­ma­an­sich­ten des Uni­ver­sums bis zu den Details der Struk­tu­ren inner­halb ein­zel­ner Gala­xien. Meh­re­re deut­sche For­schungs­in­sti­tu­te neh­men an die­ser bahn­bre­chen­den Mis­si­on teil. Die Betei­lig­ten aus Wis­sen­schaft und Tech­nik sind begeis­tert von die­sen Ergeb­nis­sen. Der erste…

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Der Jet eines Schwarzen Lochs begünstigt Sternausbrüche

Astro­no­men haben mit Hil­fe des NASA/E­­SA-Wel­t­raum­­te­­le­skops Hub­ble ent­deckt, dass der stark gebün­del­te Strahl eines super­mas­se­rei­chen Schwar­zen Lochs im Zen­trum einer rie­si­gen Gala­xie offen­bar Ster­ne ent­lang sei­ner Flug­bahn zum Aus­bruch bringt. Die Ster­ne, die Novae genannt wer­den, befin­den sich nicht im Inne­ren des Jets, son­dern offen­bar in einer gefähr­li­chen Umge­bung. Der Befund ver­wirrt For­scher, die nach einer Erklä­rung suchen. „Wir wis­sen nicht, was los ist, aber es ist ein­fach eine sehr auf­re­gen­de Ent­de­ckung“, sag­te Haupt­au­tor Alec Les­sing von…

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Webb findet potenziell fehlendes Bindeglied zu den ersten Sternen

Beim Blick in die Tie­fen des frü­hen Uni­ver­sums mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA haben Astro­no­men etwas bis­her Unbe­kann­tes ent­deckt: eine Gala­xie mit einer selt­sa­men Licht­si­gna­tur, die sie dar­auf zurück­füh­ren, dass ihr Gas ihre Ster­ne über­strahlt. Die rund eine Mil­li­ar­de Jah­re nach dem Urknall ent­deck­te Gala­xie GS-NDG-9422 (9422), im Stern­bild Che­mi­scher Ofen, könn­te ein feh­len­des Bin­de­glied in der galak­ti­schen Ent­wick­lung zwi­schen den ers­ten Ster­nen im Uni­ver­sum und den bekann­ten, gut eta­blier­ten Gala­xien dar­stel­len. „Mein ers­ter Gedan­ke beim Betrachten…

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Webb bietet Einblick in galaktische Kollisionen

Eine Wech­sel­wir­kung zwi­schen einer ellip­ti­schen Gala­xie und einer grö­ße­ren Spi­ral­ga­la­xie, die zusam­men als Arp 107 bekannt ist, scheint der Spi­ra­le dank der bei­den hel­len „Augen“ und des dar­aus resul­tie­ren­den brei­ten halb­kreis­för­mi­gen „Lächelns“ ein glück­li­che­res Aus­se­hen ver­lie­hen zu haben. Die­ses Bild ist ein Kom­po­sit, das Beob­ach­tun­gen von Webbs MIRI (Mid-InfraRed Instru­ment) und NIR­Cam (Near-InfraRed Came­ra) kom­bi­niert. NIR­Cam hebt die Ster­ne in bei­den Gala­xien her­vor und zeigt die Ver­bin­dung zwi­schen ihnen: eine trans­pa­ren­te, wei­ße Brü­cke aus Ster­nen, die wäh­rend des…

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Hubble findet im frühen Universum mehr Schwarze Löcher als erwartet

Mit Hil­fe des NASA/E­­SA-Wel­t­raum­­te­­le­skops Hub­ble hat ein inter­na­tio­na­les For­scher­team unter der Lei­tung von Wis­sen­schaft­lern der Abtei­lung für Astro­no­mie der Uni­ver­si­tät Stock­holm mehr Schwar­ze Löcher im frü­hen Uni­ver­sum gefun­den als bis­her bekannt war. Das neue Ergeb­nis kann Wis­sen­schaft­lern hel­fen zu ver­ste­hen, wie super­mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher ent­stan­den sind. Die Wis­sen­schaft­ler haben der­zeit kein voll­stän­di­ges Bild davon, wie die ers­ten Schwar­zen Löcher kurz nach dem Urknall ent­stan­den sind. Es ist bekannt, dass super­mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher, die mehr als eine Mil­li­ar­de Sonnen…

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Philae: Im Straßengraben auf 67P/Tschurjumow-Gerasimenko

Die gest­ri­ge Lan­dung der kühl­schrank­gro­ßen Son­de Philae, die zusam­men mit der euro­päi­schen Kome­ten­son­de Roset­ta zum Kome­ten 67P/­T­­schur­­ju­­mow-Gera­­si­­men­­ko gereist war, war mal wie­der eine span­nen­de Ange­le­gen­heit und konn­te von Mil­lio­nen von Men­schen Live im Inter­net ver­folgt wer­den. Nach dem anfäng­li­chen Jubel, nach der geglück­ten Lan­dung kurz nach 17 Uhr im Raum­flug­kon­troll­zen­trum der ESA (ESOC) in Darm­stadt, mach­te sich schon sehr bald etwas Ernüch­te­rung breit. Offen­bar haben die zwei Har­pu­nen, die die Son­de auf dem Kome­ten fixie­ren soll­te, nicht…

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