Beteigeuze so lichtschwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr

Zur Zeit beob­ach­ten Astro­no­men etwas Unge­wöhn­li­ches am Him­mel: Die Hel­lig­keit des lin­ken obe­ren Schul­ter­sterns im auch für Lai­en bekann­ten Win­ter­stern­bild Ori­on, hat in den letz­ten Mona­ten um gut 60% abge­nom­men. Betei­geu­ze, Betel­ge­u­se oder Alpha Orio­nis, so der Name des knapp 640 Licht­jah­re ent­fern­ten Sterns, ist übri­gens der nächs­te Kan­di­dat für eine Super­no­va­ex­plo­si­on, die heu­te oder erst in 1.000.000 Jah­ren statt­fin­den kann. Als Roter Über­rie­se am Ende sei­nes Lebens, ist Betei­geu­ze in sei­ner Hel­lig­keit und in sei­nem Durch­mes­ser variabel…

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Der Merkurtransit am 9. Mai 2016

Am Mon­tag­nach­mit­tag, den 9. Mai 2016, ist es wie­der soweit: Mer­kur wird um 13:12 Uhr Mit­tel­eu­ro­päi­scher Som­mer­zeit aus öst­li­cher Rich­tung kom­mend, sich vor unser Zen­tral­ge­stirn schie­ben und als 12 Bogen­se­kun­den klei­nes schwar­zes Scheib­chen vor der Son­nen­schei­be vor­bei wan­dern. Zur Mit­te des Tran­sits um 16:56 Uhr, wenn Mer­kur den kür­zes­ten Abstand zum Son­nen­mit­tel­punkt erreicht, steht die Son­ne noch 33 Grad hoch über dem Hori­zont, so dass, gutes Wet­ter vor­aus­ge­setzt, der Merk­ur­tran­sit deutsch­land­weit sehr gut beob­ach­tet wer­den kann. Lei­der ist…

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Komet C/2014 Q2 (Lovejoy) – Ein heller Komet an unserem Himmel

Seit Weih­nach­ten 2014 ist end­lich wie­der ein hel­ler Komet an unse­rem Him­mel sicht­bar, der in den letz­ten Wochen sich zu einem schö­nen Feld­ste­cher­ob­jekt ent­wi­ckeln hat und unter dunk­len Stand­or­ten sogar mit blo­ßem Auge erkenn­bar ist: C/2012 Q4 (Love­joy). Zunächst war die­ser Schweif­stern noch am Süd­him­mel sicht­bar, ent­wi­ckel­te sich dort bes­ser als erwar­tet und bewegt sich nun steil in Rich­tung Nor­den, so dass er spä­tes­tens ab dem Jah­res­wech­sel immer güns­ti­ger am win­ter­li­chen Abend­him­mel sicht­bar wer­den und gro­ße Höhen…

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Helle Supernova in Messier 82

Klaus Wen­zel hat heu­te Mit­tag auf der NAA-Astro-Mai­­lin­g­­lis­­te die Nach­richt ver­brei­tet, dass am 22. Janu­ar 2014 eine hel­le Super­no­va (wahr­schein­lich vom Typ Ia) in der 12 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fern­ten Gala­xie Mes­sier 82 im Stern­bild Gro­ßer Bär ent­deckt wur­de. Die Super­no­va, mit der vor­läu­fi­gen Bezeich­nung PSN J09554214+6940260, besitzt zur Zeit eine Hel­lig­keit von 11,7 mag und ist dem­zu­fol­ge schon in klei­nen bis mitt­le­ren Tele­sko­pen leicht zu sehen. Wahr­schein­lich wird die Hel­lig­keit in den nächs­ten Tagen noch wei­ter ansteigen,…

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Neue Nova Delphini 2013

Am 14. August 2013 ent­deck­te der japa­ni­sche Ama­teur­as­tro­nom Koi­chi Itag­aki eine poten­ti­el­le und 6,3 mag hel­le Nova im Stern­bild Del­fin. Er benutz­te für die Ent­de­cker­auf­nah­me ein 7 Zoll Tele­skop und eine CCD-Kame­ra. Mit die­ser Hel­lig­keit ist der „neue Stern“ leicht in jedem Fern­glas sicht­bar. Unter einem wirk­lich dunk­len Him­mel könn­te die Nova sogar mit blo­ßem Auge erkenn­bar sein. Nur einen Tag vor der Ent­de­ckung, lag die Hel­lig­keit noch bei der 13. Grö­ßen­klas­se! Die Hel­lig­keit wird in den…

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Weihnachtskomet begeistert Beobachter auf der Südhalbkugel

Ein Komet begeis­tert zur Zeit Beob­ach­ter auf der Süd­halb­ku­gel: Der am 27. Novem­ber 2011 vom Aus­tra­li­er Ter­ry Love­joy ent­deck­te Komet C/2011 W3 Love­joy kam am 16. Dezem­ber 2011 der Son­ne bis auf 140.000 Kilo­me­ter nahe und hat die­se dich­te Annä­he­rung sogar über­lebt. Er gehört zur so genann­ten Kreutz-Grup­­pe, die eine Unter­grup­pe der Son­nen­krat­zer (engl. Sun­gra­zer) dar­stellt. Die Kreutz-Grup­­pe sind Kome­ten, die wäh­rend ihres Peri­hels unse­rem Zen­tral­ge­stirn sehr nahe kom­men und ver­mut­lich Frag­men­te eines sehr viel grö­ße­ren Kome­ten sind,…

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Die totale Mondfinsternis am 15. Juni 2011

Auf­merk­sa­me Beob­ach­ter kön­nen am Abend des 15. Juni 2011 den Voll­mond ver­fins­tert über dem Süd­ost­ho­ri­zont auf­ge­hen sehen. Eine tota­le Mond­fins­ter­nis fin­det statt, die mit 101 Minu­ten Tota­li­tät auch zu den längs­ten Mond­fins­ter­nis­sen über­haupt gehört. Der Juni-Vol­l­­mond durch­läuft den Kern­schat­ten der Erde nahe­zu zen­tral, so dass die Fins­ter­nis, je nach atmo­sphä­ri­schen Bedin­gun­gen, ent­spre­chend dun­kel aus­fällt. Aller­dings ist nur die zwei­te Hälf­te der Fins­ter­nis vom deut­schen Sprach­raum aus zu sehen. Auf­grund der nied­ri­gen Stel­lung der Eklip­tik, fin­det die­se auch nur…

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