Webb enthüllt Details und Geheimnisse in Jupiters Polarlicht

Das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop von NASA/ESA/CSA hat neue Details der Polar­lich­ter auf dem größ­ten Pla­ne­ten unse­res Son­nen­sys­tems ein­ge­fan­gen. Die auf dem Jupi­ter beob­ach­te­ten tan­zen­den Lich­ter sind hun­dert­mal hel­ler als die auf der Erde. Dank Webbs erhöh­ter Emp­find­lich­keit konn­ten Astro­no­men die Phä­no­me­ne unter­su­chen, um Jupi­ters Magne­to­sphä­re bes­ser zu ver­ste­hen. Polar­lich­ter ent­ste­hen, wenn hoch­en­er­ge­ti­sche Teil­chen in die Atmo­sphä­re eines Pla­ne­ten in der Nähe sei­ner Magnet­po­le ein­tre­ten und mit Gas­ato­men kol­li­die­ren. Die Polar­lich­ter des Jupi­ters sind nicht nur rie­sig, son­dern auch hundertmal…

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Objekte des Monats: Die Galaxie NGC 4236

Die Bal­ken­spi­ral­ga­la­xie NGC 4236, im nörd­li­chen Stern­bild Dra­che (Dra­co), wur­de am 6. April 1793 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel ent­deckt. Er beschrieb sie als eine „sehr gro­ße Nebel­wol­ke, sehr schwach und sehr aus­ge­dehnt“. Sein Sohn John Her­schel beob­ach­te­te die Gala­xie am 28. Okto­ber 1831 und beschrieb sie eben­falls als sehr gro­ßen und aus­ge­dehn­ten Nebel. Im Deep-Sky-Kata­­log von Sir Patrick Cal­d­­well-Moo­­re wird NGC 4236 auch als Cald­well 3 bezeich­net. Ein Mit­glied der M81-Gala­xien­grup­pe NGC 4236 ist…

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Der Sternhimmel im Mai 2025

Der Lauf des Mon­des Am Abend des 1. Mai steht die zuneh­men­de Mond­si­chel im Stern­bild Zwil­lin­ge. In der Nacht vom 2. auf den 3. Mai befin­det sie sich 3 Grad unter­halb von Pol­lux. Am fol­gen­den Abend ist der Mond nord­west­lich unse­res roten Nach­barn Mars und des offe­nen Stern­hau­fens Prae­se­pe (M 44) im Stern­bild Krebs zu sehen. In die­ser Nacht zieht der Mond in einem Abstand von nur 1,2 Grad nörd­lich am Mars vor­bei. Am 4. Mai durch­läuft er das…

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Hubble feiert 35-jähriges Jubiläum

Zur Fei­er des 35-jäh­ri­­gen Bestehens des NASA/E­­SA-Wel­t­raum­­te­­le­skops Hub­ble in der Erd­um­lauf­bahn wur­de heu­te eine Aus­wahl an beein­dru­cken­den Bil­dern ver­öf­fent­licht, die kürz­lich von Hub­ble auf­ge­nom­men wur­den. Die­se rei­chen vom Pla­ne­ten Mars über dra­ma­ti­sche Bil­der von der Geburt und dem Tod eines Sterns bis hin zu einer wun­der­schö­nen Nach­bar­ga­la­xie. Nach mehr als drei Jahr­zehn­ten, in denen Hub­ble das unru­hi­ge Uni­ver­sum erkun­det hat, ist es nach wie vor das bekann­tes­te Tele­skop der Wis­sen­schafts­ge­schich­te. Die Astro­no­men wuss­ten, dass sie mit einem…

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Objekte des Monats: Die Galaxie Messier 58

Die Bal­ken­spi­ral­ga­la­xie Mes­sier 58 (NGC 4579), im Stern­bild Jung­frau (Vir­go), wur­de am 15. April 1779 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier zusam­men mit den bei­den ellip­ti­schen Gala­xien Mes­sier 59 und Mes­sier 60 ent­deckt. Sie gilt als eine von vier Bal­ken­spi­ral­ga­la­xien in Mes­siers berühm­tem Kata­log. Die ande­ren sind M 91, M 95 und M 109. Mes­sier beschrieb das Objekt als sehr schwa­chen Nebel in der Jung­frau und ver­zeich­ne­te M 58 auf der­sel­ben Kar­te des Kome­ten von 1779, der…

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Hubble erspäht eine kosmische Säule im Adlernebel

Im Vor­feld des bevor­ste­hen­den 35. Jah­res­ta­ges des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA setzt das Pro­jekt­team die Fei­er­lich­kei­ten mit einer neu­en Ansicht des Adler­ne­bels fort. Die­se rie­si­ge stel­la­re Kin­der­stu­be im Stern­bild Schlan­ge zeigt eine hoch auf­ra­gen­de Spit­ze aus kos­mi­schem Gas und Staub, in die neue Daten­ver­ar­bei­tungs­tech­ni­ken ein­ge­flos­sen sind, die seit der letz­ten Ver­öf­fent­li­chung eines Bil­des die­ser Regi­on vor zwei Jahr­zehn­ten ent­wi­ckelt wur­den. Sehen Sie in die­sem Hub­­b­le-Bild eine geform­ten Säu­le aus Gas und Staub, eine sich kräu­seln­de Luft­schlan­ge, eine Rauchfahne…

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Neues Hubble-Bild der Sombrero-Galaxie

Im Hin­blick auf den bevor­ste­hen­den 35. Jah­res­tag des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA setzt das Pro­jekt die Fei­er­lich­kei­ten mit einem neu­en Bild der Som­­b­re­­ro-Gala­­xie fort, die auch als Mes­sier 104 bekannt ist. Die rät­sel­haf­te Som­­b­re­­ro-Gala­­xie ist ein auf­fäl­li­ges Ziel für Hub­ble und ein Favo­rit der Ama­teur­as­tro­no­men. Sie weist Merk­ma­le sowohl von Spi­ral­ga­la­xien als auch von ellip­ti­schen Gala­xien auf. Die­ses Bild ent­hält neue Ver­ar­bei­tungs­tech­ni­ken, die die ein­zig­ar­ti­ge Struk­tur die­ser Gala­xie her­vor­he­ben. Im Rah­men der Feier­lich­kei­ten zum 35-jäh­ri­­gen Bestehen von des…

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Astronomen entdecken Planeten in polarer Umlaufbahn um ein seltenes Sternpaar

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben einen Pla­ne­ten ent­deckt, der in einem Win­kel von 90 Grad um ein sel­te­nes Paar beson­de­rer Ster­ne kreist. Dies ist das ers­te Mal, dass wir einen ein­deu­ti­gen Beweis für einen die­ser „Pla­ne­ten in pola­rer Umlauf­bahn“ haben, der ein 118 Licht­jah­re ent­fern­tes Stern­paar im Stern­bild Waa­ge umkreist. Die über­ra­schen­de Ent­de­ckung wur­de mit dem Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te gemacht. In den letz­ten Jah­ren wur­den meh­re­re Pla­ne­ten ent­deckt, die zwei Ster­ne gleich­zei­tig umkrei­sen, wie die…

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Hubble untersucht den Geburtsort eines Magnetars

Magneta­re sind extrem dich­te Stern­über­res­te mit extrem star­ken Magnet­fel­dern. For­scher haben mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA ent­deckt, dass der 15.000 Licht­jah­re ent­fern­te Magnetar SGR 0501+4516 im Stern­bild Fuhr­mann nicht wie bis­her ange­nom­men in einer benach­bar­ten Super­no­va ent­stan­den ist. Der Geburts­ort die­ses Objekts ist unbe­kannt, und SGR 0501+4516 ist der wahr­schein­lichs­te Kan­di­dat in unse­rer Gala­xie für einen Magnetar, der nicht in einer Super­no­va ent­stan­den ist. Mög­lich wur­de die­se Ent­de­ckung durch die emp­find­li­chen Instru­men­te des Hub­ble sowie prä­zi­se Messungen…

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Webb enthüllt das bisher detailreichste Bild eines sterbenden Sterns

Das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA hat dank sei­ner ein­zig­ar­ti­gen Beob­ach­tun­gen im mitt­le­ren Infra­rot das bis­her detail­lier­tes­te Bild des pla­ne­ta­ri­schen Nebels NGC 1514 auf­ge­nom­men. Das Bild von Webb hebt die Nuan­cen des Nebels her­vor, ins­be­son­de­re sei­ne „unschar­fen“ stau­bi­gen Rin­ge. Zwei Zen­tral­ster­ne, die in Webbs Bild als ein ein­zi­ger erschei­nen, haben die­se Sze­ne­rie über Jahr­tau­sen­de geformt – und wer­den sie auch noch vie­le wei­te­re Jahr­tau­sen­de prä­gen. Gas und Staub, die von einem ster­ben­den Stern im Her­zen von NGC 1514 ausgestoßen…

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