Objekte des Monats: Der „Doppelsternhaufen“ Messier 46 & Messier 47

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 46 (NGC 2437) wur­de am 19. Febru­ar 1771 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Er beschrieb ihn als Hau­fen schwa­cher Ster­ne mit etwas Nebel und war das 1. Objekt, nach­dem er die ers­te Aus­ga­be sei­ner berühm­ten Nebel­lis­te ver­öf­fent­licht hat­te. Caro­li­ne Her­schel, die Schwes­ter des deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Wil­helm Her­schel, ent­deck­te den Stern­hau­fen am 4. März 1783 unab­hän­gig von Mes­sier. Her­schel ver­maß die Posi­ti­on des Stern­hau­fens 2 Jah­re spä­ter und nahm ihn in seine…

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Der Sternhimmel im Februar 2022

Der Lauf des Mon­des Am 1. Febru­ar ist Neu­mond. Auf­grund der stei­len Eklip­tik­la­ge am Abend­him­mel kön­nen wir am 2. Febru­ar ver­su­chen, die sehr dün­ne, zuneh­men­de Mond­si­chel kurz nach Son­nen­un­ter­gang über dem süd­west­li­chen Hori­zont zu ent­de­cken. Knapp 4 ½ Grad dar­über steht auch der Rie­sen­pla­net Jupi­ter. Nur einen Abend spä­ter sehen wir die Mond­si­chel nur 9 ½ Grad nord­öst­lich von Jupi­ter im Stern­bild Was­ser­mann. An den Fol­ge­aben­den wan­dert die Mond­si­chel wei­ter in Rich­tung Osten und durch Him­mels­ab­schnit­te, die…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 41

Der 4° süd­lich von Siri­us gele­ge­ne offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 41 (NGC 2287) im Stern­bild Gro­ßer Hund (Canis Major) war wahr­schein­lich bereits im Alter­tum bekannt und wur­de schon von dem grie­chi­schen Phi­lo­so­phen und Natur­for­scher Aris­to­te­les um 325 v. Chr. als „wol­ki­gen Fleck“ gese­hen. Die­se Iden­ti­fi­zie­rung ist aber unsi­cher und es wird ver­mu­tet, dass Aris­to­te­les damals die Win­ter­milch­stra­ße im Gro­ßen Hund beschrie­ben haben könn­te. Der ita­lie­ni­sche Natur­for­scher Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na kata­lo­gi­sier­te M 41 vor dem Jahr 1654 als „Nebel­stern…

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Objekte des Monats: Der Reflexionsnebel Messier 78

Der hel­le Refle­xi­ons­ne­bel Mes­sier 78 (NGC 2068) im Stern­bild Ori­on wur­de zu Beginn des Jah­res 1780 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Pierre Méchain ent­deckt und am 17. Dezem­ber 1780 von Charles Mes­sier in sei­nen berühm­ten Nebel­ka­ta­log auf­ge­nom­men. Er über­nahm die Beschrei­bung von Méchain, der in M 78 zwei hel­le Ker­ne sah, die von Nebel umge­ben waren. Selt­sa­mer­wei­se bemerk­te der iri­sche Astro­nom Lord Ros­se 1851 eine spi­ral­för­mi­ge Struk­tur im Nebel. Direkt nörd­lich befin­det sich der Refle­xi­ons­ne­bel NGC 2071, der…

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Der Sternhimmel im Januar 2022

Der Lauf des Mon­des Zu Beginn des neu­en Jah­res ist die dün­ne Mond­si­chel zum letz­ten Mal vor Neu­mond am Mor­gen­him­mel sicht­bar, bis am 2. Janu­ar die Neu­mond­pha­se durch­lau­fen wird. Erst in der Abend­däm­me­rung des 4. Janu­ar taucht die schma­le Mond­si­chel wie­der über dem nord­west­li­chen Hori­zont auf und befin­det sich 5 Grad unter­halb des Ring­pla­ne­ten Saturn im Stern­bild Stein­bock. Nur einen Abend spä­ter fin­den wir sie 8 Grad süd­lich von Jupi­ter und am 6. Janu­ar 8 ¾ Grad nord­öst­lich des…

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