In diesem Jahr konnten zum 8. Astronomietag in der Volkssternwarte Doberlug-Kirchhain eine Vielzahl von Besuchern begrüßt werden. Petrus hatte ebenfalls ein Einsehen und spendierte strahlenden Sonnenschein und abends einen klaren Himmel, der nur von einigen leichten Zirren unterbrochen wurde. So kamen mehr als 80 Gäste in den Genuss, die Sonne, den Mond und die Planeten Venus, Mars und Saturn zu beobachten. Auch konnte an diesem Tag die 23.000ste Besucherin der Volkssternwarte begrüßt werden.
Die Kirchhainer Sternfreunde um Peter Taubert hatten auf der Beobachtungsterrasse verschiedene Teleskope aufgebaut, die mit Sonnenfilterfolie bestückt wurden. Hier kam auch der neue 3,5 Zoll ED-Refraktor der Sternwarte zum Einsatz, der mit einem für die H‑Alpha-Beobachtung vorgesehenen Filter von Coronado ausgestattet wurde. So konnten neben der eher langweiligen Sonne im Weißlicht – es zeigten sich im Gegensatz zu den letzten Wochen und Monate kein einziger Sonnenfleck – auch die Sonne im Licht des ionisierten Wasserstoffs beobachtet werden, was großen Anklang fand und so manchen Aha-Effekt bei den Besuchern auslöste. Und es lohnte sich, denn unser Zentralgestirn zeigte im H‑Alpha-Licht wunderschöne Protuberanzen am Sonnenrand.
Wer von den Gästen Hunger und Durst verspürte, konnte vor dem Eingang zur Sternwarte Getränke und gegrillte Würstchen zu sich nehmen. Nebenbei konnte fleißig gefachsimpelt oder Fragen an die Sternfreunde gestellt werden. Für die kleinen Gäste gab es noch ein astronomisches Glücksrad und einen Stand, wo man in Gips gegossene Sternbildern bemalen konnte. Vor der Sternwarte hatten sich die jüngeren Vereinsmitglieder mit ihren Teleskopen postiert. Bis zum Sonnenuntergang wurde hier die Sonne und der zunehmende Mond am Taghimmel beobachtet. Allerdings wurden die Teleskope auch zweckentfremdet und vorwiegend für die Beobachtung des Turmfalken-Pärchen am angrenzenden Schulgebäude genutzt.
Kurz nach 19.00 Uhr gab es dann einen audiovisuellen Vortrag des Vereinsvorsitzende Peter Taubert über den momentan sichtbaren Sternhimmel. Verwendung fand hier, neben einer drehbaren Sternkarte, auch die Software Stellarium. Zum Selbststudium wurden an die Gäste umfangreiches Material verteilt, das dankbar angenommen wurde. Mit frischem Wissen ging es wieder zurück an die Teleskope, wo kurz nach Sonnenuntergang ein erster Blick auf den Abendstern Venus geworfen werden konnte. Im Teleskop zeigte sich deutlich ihre Phasengestalt. Bei fortgeschrittener Dämmerung standen dann der Mars und der Ringplanet Saturn mit seinen Monden im Fokus des Interesses. Das Lieblingsobjekt der meisten Gäste war aber ohne Frage der zunehmende Mond, der intensiv in Augenschein genommen wurde. Geduldig wurde jede noch so schwierige astronomische Frage beantwortet. Bei einigen Besuchern kam sogar der Wunsch nach einem eigenen Teleskop auf.
In diesem Sinne war der 8. bundesweite Astronomietag für die Kirchhainer Sternfreunde ein großer Erfolg, auch Dank der guten Organisation. Kurz nach Mitternacht, rund eine Stunde später als geplant, endete schließlich die Veranstaltung.
war nen schöner tag, viel zu sehen und zu erleben.….….….….
sternfreund alex
Ich schließe mich an! Bis zum nächsten Jahr!
Hallo Andreas, sehr schön geschriebener Bericht von dir.
Super Wetter,super Stimmung und für das leibliche wohl wurde auch gesorgt. Bis zum späten Abend war es ein gelungener Tag mit vielen Besuchern.
Sternfreundin Liane
Schöner Bericht wie immer von dir.
Wir sehen uns in Rückersdorf.
cs Mario
Südbrandenburger-Sternfreunde
Danke für die netten Kommentare. Der Astronomietag war schon cool. Erstaunlich, dass so viele Jugendliche und Kinder in die Sternwarte kamen. Werden jetzt wahrscheinlich wohl öfters kommen… 😀
Hi Andreas !
Schöner Bericht, war ein super Tag mit tollem Wetter.
Hoffe wir sehen uns und die Kirchhainer Sternenfreunde beim nächsten Teleskoptreffen in Rückersdorf, sowie beim jährl.Höhepunkt in der hiesigen Astroszene beim HTT .
cS. Uwe.…