Webb und Hubble lichten Galaxienkollision ab

Pünkt­lich zu Hal­lo­ween hat das Welt­raum­tel­skop Hub­ble und das James-Webb Space Telescope ein unheim­li­ches kos­mi­sches „Augen­paar“ ver­schmelz­e­ner Gala­xien abge­bil­det, das sich 80 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fernt im Stern­bild Gro­ßer Hund (Canis Major) befin­det. Die­se Gala­xien haben sich bis­her nur gestreift, wobei sich die klei­ne­re Spi­ral­ga­la­xie auf der lin­ken Sei­te, die als IC 2163 kata­lo­gi­siert ist, vor Mil­lio­nen von Jah­ren ganz lang­sam hin­ter NGC 2207, der Spi­ral­ga­la­xie auf der rech­ten Sei­te, genä­hert hat. Die unge­wöhn­li­chen Far­ben des kos­mi­schen Paares…

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Kandidaten für junge Braune Zwerge außerhalb der Milchstraße gefunden

Nahe den Außen­be­zir­ken der Klei­nen Magel­lan­schen Wol­ke, einer Satel­li­ten­ga­la­xie etwa 200.000 Licht­jah­re von der Erde ent­fernt, liegt der jun­ge Stern­hau­fen NGC 602. Die Umge­bung die­ses Hau­fens ist eng mit der Umge­bung des frü­hen Uni­ver­sums ver­gleich­bar, mit sehr gerin­gen Häu­fig­kei­ten von Ele­men­ten, die schwe­rer als Was­ser­stoff und Heli­um sind. Die Exis­tenz dunk­ler Wol­ken aus dich­tem Staub und die Tat­sa­che, dass der Hau­fen reich an ioni­sier­tem Gas ist, deu­ten eben­falls auf die Exis­tenz lau­fen­der Stern­ent­ste­hungs­pro­zes­se hin. Zusam­men mit der…

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Webbs Blick zum Rand der Milchstraße

Astro­no­men haben das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA dar­auf aus­ge­rich­tet, die Außen­be­zir­ke unse­rer Milch­stra­ßen­ga­la­xie zu unter­su­chen, eine Regi­on, die von den Wis­sen­schaft­lern als „Extre­me Outer Gala­xy“ bezeich­net wird, da sie mehr als 58.000 Licht­jah­re vom galak­ti­schen Zen­trum ent­fernt ist. Zum Ver­gleich: Die Erde ist etwa 26.000 Licht­jah­re vom Zen­trum ent­fernt. Ein Team von Wis­sen­schaft­lern nutz­te die NIR­Cam (Near-Infrared Came­ra) und das MIRI (Mid-Infrared Instru­ment) von Webb, um aus­ge­wähl­te Regio­nen inner­halb von zwei Mole­kül­wol­ken abzu­bil­den, die als Digel Clouds 1…

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Ausrichtung bipolarer Jets bestätigt Theorien zur Sternentstehung

Zum ers­ten Mal wur­de ein Phä­no­men, das Astro­no­men schon lan­ge direkt abbil­den woll­ten, von der Nahin­fra­rot­ka­me­ra (NIR­Cam) des James Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops von NASA/ESA/CSA ein­ge­fan­gen. Die Ent­de­ckung gelang im nörd­li­chen Bereich einer jun­gen, nahe­ge­le­ge­nen Stern­ent­ste­hungs­re­gi­on, die den Namen Ser­pens­ne­bel trägt. Die Astro­no­men ent­deck­ten eine fas­zi­nie­ren­de Grup­pe pro­tostel­la­rer Aus­flüs­se, die ent­ste­hen, wenn Gas­strah­len, die von neu­ge­bo­re­nen Ster­nen aus­ge­sto­ßen wer­den, bei hoher Geschwin­dig­keit mit nahe­ge­le­ge­nem Gas und Staub kol­li­die­ren. Nor­ma­ler­wei­se wei­sen die­se Objek­te inner­halb einer Regi­on unter­schied­li­che Ori­en­tie­run­gen auf. Hier jedoch sind…

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