Objekte des Monats: Der Adlernebel Messier 16

Messier 16 - Zentrum

Der Adler­ne­bel Mes­sier 16, im Stern­bild Schlan­ge (Ser­pens Cau­da), besteht eigent­lich aus zwei Objek­ten: einem offe­nen Stern­hau­fen, mit der Kata­log­be­zeich­nung NGC 6611, und einer hel­len HII-Regi­on (IC 4703). Der Stern­hau­fen wur­de im Jahr 1745 oder 1746 vom Schwei­zer Astro­no­men Jean-Phil­ip­­pe Loys de Ché­seaux ent­deckt. Er kata­lo­gi­sier­te zwi­schen den Jah­ren 1745 und 1746 Ein­und­zwan­zig Nebel am Him­mel. M 16 war das 4. Objekt in sei­ner Lis­te, die aber erst im Jahr 1892 ver­öf­fent­licht wur­de. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles…

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Objekte des Monats: Die Praesepe Messier 44

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 44 (NGC 3632) im Stern­bild Krebs (Can­cer), war auf­grund sei­ner Hel­lig­keit schon in prä­his­to­ri­schen Zei­ten bekannt. Die anti­ken Grie­chen und Römer sahen in dem Objekt eine Krip­pe, aus der zwei Esel aus der grie­chi­schen Mytho­lo­gie fra­ßen. Der grie­chi­sche Dich­ter und Phi­lo­soph Ara­tos (um 260 v. Chr.) erwähn­te den Stern­hau­fen als „klei­nen Nebel“ bereits in sei­nem Gedicht „Phai­no­mai­na“. Die anti­ken grie­chi­schen Astro­no­men Hip­p­ar­chos , der den Stern­hau­fen als „klei­ne Wol­ke“ oder „wol­ki­gen Stern“, und…

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Objekte des Monats: Der „Doppelsternhaufen“ Messier 46 & Messier 47

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 46 (NGC 2437) wur­de am 19. Febru­ar 1771 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Er beschrieb ihn als Hau­fen schwa­cher Ster­ne mit etwas Nebel und war das 1. Objekt, nach­dem er die ers­te Aus­ga­be sei­ner berühm­ten Nebel­lis­te ver­öf­fent­licht hat­te. Caro­li­ne Her­schel, die Schwes­ter des deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Wil­helm Her­schel, ent­deck­te den Stern­hau­fen am 4. März 1783 unab­hän­gig von Mes­sier. Her­schel ver­maß die Posi­ti­on des Stern­hau­fens 2 Jah­re spä­ter und nahm ihn in seine…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 41

Der 4° süd­lich von Siri­us gele­ge­ne offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 41 (NGC 2287) im Stern­bild Gro­ßer Hund (Canis Major) war wahr­schein­lich bereits im Alter­tum bekannt und wur­de schon von dem grie­chi­schen Phi­lo­so­phen und Natur­for­scher Aris­to­te­les um 325 v. Chr. als „wol­ki­gen Fleck“ gese­hen. Die­se Iden­ti­fi­zie­rung ist aber unsi­cher und es wird ver­mu­tet, dass Aris­to­te­les damals die Win­ter­milch­stra­ße im Gro­ßen Hund beschrie­ben haben könn­te. Der ita­lie­ni­sche Natur­for­scher Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na kata­lo­gi­sier­te M 41 vor dem Jahr 1654 als „Nebel­stern…

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Objekte des Monats: Der Wildentenhaufen Messier 11

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 11 (NGC 6705) im Stern­bild Schild wur­de am 1. Sep­tem­ber 1681 vom deut­schen Astro­no­men Gott­fried Kirch, dem Direk­tor der Ber­li­ner Stern­war­te, ent­deckt. Kirch nahm aller­dings nur einen dif­fu­sen Nebel wahr und ver­glich das Objekt mit dem Kern eines Kome­ten. Im Jahr 1715 wur­de das Objekt von dem eng­li­schen Astro­no­men Edmund Hal­ley in sei­ner Lis­te nebel­haf­ter Ster­ne auf­ge­nom­men. Der eng­li­sche Geist­li­che und Ama­teur­as­tro­nom Wil­liam Der­ham konn­te den Stern­hau­fen im Jahr 1733 als ers­ter Beobachter…

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Objekte des Monats: Der Trifidnebel Messier 20

Trifidnebel

Der Emis­­si­ons- und Refle­xi­ons­ne­bel Mes­sier 20 (NGC 6514) im Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) wur­de im Jahr 1747 von dem fran­zö­si­schen Astro­nom Guil­laume Le Gen­til wäh­rend sei­ner Beob­ach­tung von M 8, dem berühm­ten Lagu­n­en­ne­bel, ent­deckt. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier beob­ach­te­te das Objekt am 5. Juni 1764 und nahm es als Num­mer 20 in sei­ne berühm­te Lis­te der Stern­hau­fen und Nebel auf. Er beschrieb aber nur zwei Stern­hau­fen, die nahe bei­ein­an­der­ste­hen und die sich zwi­schen dem Bogen des Schüt­zen und…

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Objekte des Monats: Der Lagunennebel Messier 8

Mes­sier 8 (NGC 6523) im Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) wur­de vor dem Jahr 1654 von dem sizi­lia­ni­schen Astro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na als ers­ter beob­ach­tet und im Jahr 1680 von dem bri­ti­schen Astro­no­men John Flams­teed wie­der­ent­deckt, der wahr­schein­lich auch den in ihm ein­ge­bet­te­ten offe­nen Stern­hau­fen NGC 6530 zum ers­ten mal beschrieb. Am 23. Mai 1764 wur­de der Nebel, zusam­men mit dem Stern­hau­fen, von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier beob­ach­tet. Die­ser nahm das Objekt als Num­mer 8 in sei­nen berühm­ten Nebelkatalog…

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