Objekte des Monats: Die Galaxie Messier 106

Die Bal­ken­spi­ral­ga­la­xie Mes­sier 106 (NGC 4258) im Stern­bild Jagd­hun­de (Canes Vena­ti­ci) wur­de im Juli 1781 vom fran­zö­si­schen Astro­no­men Pierre Méchain ent­deckt und in einem per­sön­li­chen Brief an Ber­nouli am 6. Mai 1783 erwähnt. Er beschrieb das Objekt als Nebel in der Nähe des Sterns 3 Canum Vena­ti­corum. Das Objekt wur­de aber erst im Jahr 1947 von der kana­di­schen Astro­no­min Helen Sawy­er Hogg, zusam­men mit Mes­sier 105 und Mes­sier 107, zum Mes­­sier-Kata­­log hin­zu­ge­fügt. Mög­li­cher­wei­se wäre M 106, in…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Die Galaxie Messier 108

Die Gala­xie Mes­sier 108 (NGC 3556) im Stern­bild Gro­ßer Bär (Ursa Major) wur­de am 16. Febru­ar 1781 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Pierre Méchain ent­deckt, nur drei Tage nach­dem er den Eulen­ne­bel (Mes­sier 97) gefun­den hat­te. Méchains Freund Charles Mes­sier beob­ach­te­te die Gala­xie am 24. März 1781, zusam­men mit Mes­sier 109, als er die Posi­ti­on von M 97 bestimm­te. Er konn­te aller­dings ihre Posi­ti­on nicht mes­sen und ver­zeich­ne­te das Objekt spä­ter nur als hand­schrift­li­chen Ein­trag in einer persönlichen…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Die Phantomgalaxie Messier 74

Die Spi­ral­ga­la­xie Mes­sier 74 (NGC 628) im Stern­bild Fische (Pis­ces), wur­de Ende Sep­tem­ber 1780 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Pierre Méchain ent­deckt, der sei­ne Ent­de­ckung an sei­nen Freund Charles Mes­sier wei­ter­lei­te­te. Mes­sier bestimm­te drei Wochen spä­ter die Posi­ti­on und nahm die Gala­xie am 18. Okto­ber 1780 in sei­nen berühm­ten Nebel­ka­ta­log auf. Er beschrieb das Objekt als ziem­li­che gro­ßen Nebel ohne Ster­ne, der extrem schwer zu beob­ach­ten ist. Der deutsch-bri­­ti­­sche Astro­nom Wil­helm Her­schel beob­ach­te­te die Gala­xie am 28. Dezem­ber 1799…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Mirachs Geist NGC 404

Die Gala­xie NGC 404 im Stern­bild Andro­me­da wur­de am 13. Sep­tem­ber 1784 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Wil­helm Her­schel mit sei­nem 18,7 Zoll Reflek­tor ent­deckt. Her­schel beschrieb die Gala­xie als ziem­lich hel­len, gro­ßen, run­den und zur Mit­te hin hel­ler wer­den­den Nebel, im Feld von Beta Andro­me­dae. Auf­grund ihrer Nähe zu Mirach, wird NGC 404 auch als „Geist von Mirach“ (Mirach’s Ghost) bezeich­net und ist in vie­len Stern­at­lan­ten nicht ein­ge­zeich­net. Von vie­len Stern­freun­den wur­de die Gala­xie des­halb eher durch…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Die Galaxien NGC 147 & NGC 185

Die bei­den Zwerg­ga­la­xien NGC 147 und NGC 185 im Stern­bild Kas­sio­peia, nahe an der Gren­ze zur Andro­me­da, sind Beglei­ter der Andro­me­da­ne­bels (Mes­sier 31), die sich 7 Grad süd­lich der bei­den Gala­xien befin­det. NGC 185 wur­de am 30. Novem­ber 1787 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Wil­helm Her­schel als schwa­cher Nebel auf­ge­fun­den. Sein Sohn John fand NGC 147 am 8. Sep­tem­ber 1829. Bei­de Gala­xien wur­den im Jahr 1944 von dem deut­schen Astro­no­men Wal­ter Baa­de mit dem 100-Zoll Reflek­tor am Mt. Wilson…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Die Feuerradgalaxie Messier 101

M101

Die Spi­ral­ga­la­xie Mes­sier 101 (NGC 5457) im Stern­bild Gro­ßer Bär (Ursa Major) wur­de am 27. März 1781 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Pierre Méchain ent­deckt, der die Posi­ti­on des Objekts an sei­nen Freund Charles Mes­sier wei­ter­lei­te­te. Mes­sier über­prüf­te des­sen Posi­ti­on und nahm das Objekt noch im sel­ben Jahr in die end­gül­ti­ge Ver­si­on sei­nes berühm­ten Nebel­ka­ta­logs auf. Gleich­zei­tig über­nahm er Méchains Beschrei­bung der Gala­xie und beschrieb sie als recht gro­ßen, schwa­chen Nebel ohne Ster­ne. Der deutsch-bri­­ti­­sche Astro­nom Wil­helm Herschel…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Die Nadelgalaxie NGC 4565

NGC4565

Die Spi­ral­ga­la­xie NGC 4565 im Stern­bild Haar der Bere­ni­ke (Coma Bere­nices) wur­de am 6. April 1785 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Wil­helm Her­schel ent­deckt. Her­schel beschrieb die Gala­xie als ein 20 Bogen­mi­nu­ten lan­ger und 3 bis 4 Bogen­mi­nu­ten brei­ter leuch­ten­der Strei­fen mit einer viel hel­le­ren Mit­te. Sein Sohn John Her­schel zeich­ne­te die Gala­xie im Jahr 1833. Ers­te Foto­gra­fien gelan­gen dem wali­si­schen Astro­no­men Isaac Roberts, am Ende des 19. Jahr­hun­derts, sowie dem ame­ri­ka­ni­schen Astro­no­men Geor­ge Wil­lis Rit­chey, der die…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Die Whirlpoolgalaxie Messier 51

Mes­sier 51 (NGC 5194/5195) im Stern­bild der Jagd­hun­de (Canes Vena­ti­ci) gehört sicher zu den berühm­tes­ten und beein­dru­ckends­ten Spi­ral­ga­la­xien an unse­rem Him­mel und zu den ers­ten „Nebeln“, bei der eine Spi­ral­struk­tur nach­ge­wie­sen wur­de. Die Wel­ten­in­sel ist auch als Whirl­pool­ga­la­xie oder Stru­del­ga­la­xie bekannt und befin­det sich nahe der Gren­ze zum Stern­bild Gro­ßer Bär. Sie wur­de am 13. Okto­ber 1773 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier wäh­rend einer Kome­ten­be­ob­ach­tung ent­deckt, der das Objekt als sehr schwa­chen Nebel ohne Ster­ne unterhalb…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Das Galaxienpaar Messier 81 & Messier 82

Das hüb­sche Gala­xien­paar Mes­sier 81 (NGC 3031) und Mes­sier 82 (NGC 3034) im Stern­bild Gro­ßer Bär gehö­ren sicher zu den gro­ßen Deep-Sky-Hig­h­­lights des Nord­him­mels. Die Gala­xien kön­nen von unse­ren Brei­ten aus das gan­ze Jahr beob­ach­tet wer­den, weil das Ster­nen­mus­ter des Gro­ßen Wagens in unse­ren Brei­ten nie unter dem Hori­zont ver­schwin­det. Ent­deckt wur­de die Objek­te vom Direk­tor der König­li­chen Stern­war­te in Ber­lin, Johann Elert Bode (1747–1826), in der Sil­ves­ter­nacht des Jah­res 1774 mit dem 7‑Fuß-Tele­­skop des Obser­va­to­ri­ums. Der…

Wei­ter­le­sen

Objekte des Monats: Die Galaxie NGC 891

NGC 891 ist eine hüb­sche Spi­ral­ga­la­xie im Stern­bild der Andro­me­da, auf der wir genau auf die Kan­te der Schei­be bli­cken. Auf Fotos ist ihr mar­kan­tes zen­tra­les Staub­band beson­ders gut erkenn­bar. Auf­grund einer Ver­wechs­lung wur­de lan­ge Zeit die Ent­de­ckung Caro­li­ne Her­schel, der Schwes­ter von Wil­helm Her­schel, zuge­schrie­ben. Her­schel beob­ach­te­te die Gala­xie am 6. Okto­ber 1784 und beschrieb sie als ziem­lich hel­les und in Längs­rich­tung aus­ge­dehn­tes Objekt. Auch er bemerk­te das Staub­band, das die Gala­xie genau in der Mitte…

Wei­ter­le­sen