Event Horizon Telescope – Die bisher schärfsten Beobachtungen von der Erdoberfläche aus

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Die Event Hori­zon Telescope (EHT) Col­la­bo­ra­ti­on hat Test­be­ob­ach­tun­gen mit dem Ata­ca­ma Lar­ge Millimeter/submillimeter Array (ALMA) und ande­ren Tele­sko­pen durch­ge­führt, die die höchs­te Auf­lö­sung erreich­ten, die jemals von der Erd­ober­flä­che aus erzielt wur­de [1]. Sie schaff­ten die­ses Meis­ter­stück, indem sie Licht von ent­fern­ten Gala­xien bei einer Fre­quenz von etwa 345 GHz, was einer Wel­len­län­ge von 0,87 mm ent­spricht, detek­tier­ten. Die For­schungs­grup­pe schätzt, dass sie in Zukunft Bil­der von Schwar­zen Löchern erstel­len kön­nen, die 50 % detail­lier­ter sind als bis­her. Dadurch wird die Regi­on unmit­tel­bar außer­halb der Gren­ze zu nahe gele­ge­nen super­mas­se­rei­chen Schwar­zen Löchern schär­fer dar­ge­stellt. Außer­dem kön­nen sie mehr Schwar­ze Löcher abbil­den als bis­her. Die neu­en Mes­sun­gen, die Teil eines Pilot­ver­suchs sind, wur­den heu­te im Astro­no­mic­al Jour­nal veröffentlicht.

Auf die­ser Welt­kar­te mar­kie­ren die gel­ben Punk­te die Stand­or­te der Anten­nen und Arrays, die an einem Pilot­ver­such der Event Hori­zon Telescope (EHT) Col­la­bo­ra­ti­on teil­ge­nom­men haben. 

Die EHT-Kol­la­bo­ra­ti­on ver­öf­fent­lich­te 2019 Bil­der von M87*, dem super­mas­se­rei­chen Schwar­zen Loch im Zen­trum der Gala­xie M87, und 2022 Bil­der von Sgr A*, dem Schwar­zen Loch im Her­zen unse­rer Milch­stra­ßen­ga­la­xie. Die­se Bil­der wur­den durch die Ver­knüp­fung meh­re­rer Radio­ob­ser­va­to­ri­en auf der gan­zen Welt mit­hil­fe einer Tech­nik erstellt, die als Very Long Base­line Inter­fe­ro­me­try (VLBI) bezeich­net wird, um ein ein­zi­ges „erd­gro­ßes“ vir­tu­el­les Tele­skop zu bilden.

Um Bil­der mit höhe­rer Auf­lö­sung zu erhal­ten, ver­las­sen sich Astro­no­men in der Regel auf grö­ße­re Tele­sko­pe – oder auf einen grö­ße­ren Abstand zwi­schen den Obser­va­to­ri­en, die als Teil eines Inter­fe­ro­me­ters arbei­ten. Da das EHT jedoch bereits die Grö­ße der Erde hat­te, erfor­der­te ein höhe­res Auf­lö­sungs­ver­mö­gen bei den boden­ge­stütz­ten Beob­ach­tun­gen einen ande­ren Ansatz. Eine wei­te­re Mög­lich­keit, die Auf­lö­sung eines Tele­skops zu erhö­hen, besteht dar­in, Licht mit einer kür­ze­ren Wel­len­län­ge zu beob­ach­ten – und genau das hat die EHT-Kol­la­bo­ra­ti­on nun getan.

Mit dem EHT haben wir die ers­ten Auf­nah­men von Schwar­zen Löchern mit einer Wel­len­län­ge von 1,3 mm gemacht. Der hel­le Ring, der durch die Licht­beu­gung in der Schwer­kraft des Schwar­zen Lochs ent­stand, sah jedoch immer noch ver­schwom­men aus. Wir stie­ßen an die abso­lu­ten Gren­zen der Schär­fe, mit der wir die Bil­der auf­neh­men konn­ten“, so Alex­an­der Ray­mond, einer der bei­den Lei­ter der Stu­die. Er war zuvor Post­dok­to­rand am Cen­ter for Astro­phy­sics | Har­vard & Smit­h­so­ni­an (CfA) und ist jetzt am Jet Pro­pul­si­on Labo­ra­to­ry tätig, bei­de in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten. „Bei 0,87 mm wer­den unse­re Bil­der schär­fer und detail­lier­ter sein. Dadurch wer­den wir wahr­schein­lich neue Eigen­schaf­ten ent­de­cken, sowohl sol­che, die bereits vor­her­ge­sagt wur­den, als auch eini­ge über­ra­schen­de.

Um zu zei­gen, dass Mes­sun­gen bei 0,87 mm mög­lich sind, unter­nahm die Kol­la­bo­ra­ti­on Test­be­ob­ach­tun­gen ent­fern­ter, hel­ler Gala­xien bei die­ser Wel­len­län­ge [2]. Anstatt das gesam­te Netz­werk des EHT zu ver­wen­den, nutz­ten sie zwei klei­ne­re Teil­sys­te­me, die sowohl ALMA als auch das Ata­ca­ma Path­fin­der EXpe­ri­ment (APEX) in der Ata­ca­ma-Wüs­te in Chi­le beinhal­te­ten. Die Euro­päi­sche Süd­stern­war­te (ESO) ist ein Part­ner von ALMA und einer der Betrei­ber von APEX. Zu den wei­te­ren genutz­ten Stütz­punk­ten gehö­ren das 30-Meter-Tele­skop IRAM in Spa­ni­en und das NOr­t­hern Exten­ded Mil­li­me­ter Array (NOEMA) in Frank­reich sowie das Grön­land-Tele­skop und das Sub­mil­li­me­ter Array in Hawaiʻi.

In die­sem Pilot­ver­such gelang es den For­schern, Beob­ach­tun­gen mit einer Detail­ge­nau­ig­keit von 19 Mikro­bo­gen­se­kun­den durch­zu­füh­ren, was bedeu­tet, dass sie mit der bis­her höchs­ten Auf­lö­sung von der Erd­ober­flä­che aus beob­ach­te­ten. Aller­dings konn­ten sie noch kei­ne Bil­der pro­du­zie­ren: Zwar wie­sen sie das Licht meh­re­rer ent­fern­ter Gala­xien zuver­läs­sig nach. Die Anzahl der ver­wen­de­ten Emp­fän­ger reich­te jedoch nicht aus, um aus den Daten ein genau­es Bild rekon­stru­ie­ren zu können.

Die­ser Tech­no­lo­gie­test hat ein neu­es Fens­ter zur Erfor­schung von Schwar­zen Löchern geöff­net. Mit dem voll­stän­di­gen Array könn­te das EHT Details von nur 13 Mikro­bo­gen­se­kun­den Grö­ße nach­wei­sen, so als wür­de man von der Erde aus eine Mün­ze auf dem Mond erken­nen. Bei einer Wel­len­län­ge von 0,87 mm soll­ten also Bil­der zu erzie­len sein, deren Auf­lö­sung etwa 50 % bes­ser ist als die der zuvor ver­öf­fent­lich­ten Bil­der von M87* und SgrA* bei 1,3 mm. Dar­über hin­aus besteht die Mög­lich­keit, wei­ter ent­fern­te, klei­ne­re und schwä­che­re Schwar­ze Löcher zu beob­ach­ten als die bei­den, die die Kol­la­bo­ra­ti­on bis­her abge­bil­det hat.

EHT-Grün­dungs­di­rek­tor She­perd „Shep“ Doe­le­man, Astro­phy­si­ker am CfA und Co-Lei­ter der Stu­die, sagt: „Indem wir Ver­än­de­run­gen im umge­ben­den Gas bei ver­schie­de­nen Wel­len­län­gen unter­su­chen, kön­nen wir das Rät­sel lösen, wie Schwar­ze Löcher Mate­rie anzie­hen und auf­neh­men und wie sie leis­tungs­star­ke Jets erzeu­gen kön­nen, die über galak­ti­sche Ent­fer­nun­gen hin­aus­rei­chen.

Zum ers­ten Mal wur­de die VLBI-Tech­nik erfolg­reich bei einer Wel­len­län­ge von 0,87 mm ein­ge­setzt. Zwar war es bereits vor den neu­en Mes­sun­gen mög­lich, den Nacht­him­mel bei 0,87 mm zu beob­ach­ten, doch war die Anwen­dung der VLBI-Tech­nik bei die­ser Wel­len­län­ge immer mit Her­aus­for­de­run­gen ver­bun­den, deren Bewäl­ti­gung Zeit und tech­no­lo­gi­sche Fort­schrit­te erfor­der­te. So absor­biert Was­ser­dampf in der Atmo­sphä­re Strah­lung bei 0,87 mm viel stär­ker als bei 1,3 mm, was es für Radio­te­le­sko­pe schwie­ri­ger macht, Signa­le von Schwar­zen Löchern bei der kür­ze­ren Wel­len­län­ge zu emp­fan­gen. Die Ent­wick­lung von VLBI hin zu kür­ze­ren Wel­len­län­gen, ins­be­son­de­re in den Sub­mil­li­me­ter­be­reich, ver­lief nur lang­sam. Das lag an den zuneh­mend stär­ke­ren atmo­sphä­ri­schen Tur­bu­len­zen und der ver­mehr­ten Rausch­bil­dung bei die­sen Wel­len­län­gen. Hin­zu kam die Schwie­rig­keit, die glo­ba­len Wet­ter­ver­hält­nis­se bei emp­find­li­chen Beob­ach­tun­gen zu kon­trol­lie­ren. Doch mit die­sen neu­en Beob­ach­tun­gen hat sich das nun geändert.

Die­se Signal­mes­sun­gen mit dem VLBI bei 0,87 mm sind bahn­bre­chend, da sie ein neu­es Beob­ach­tungs­fens­ter für die Unter­su­chung super­mas­se­rei­cher Schwar­zer Löcher öff­nen“, erklärt Tho­mas Krich­baum, Mit­au­tor der Stu­die vom Max-Planck-Insti­tut für Radio­as­tro­no­mie in Bonn, Deutsch­land. Die­se For­schungs­ein­rich­tung betreibt zusam­men mit der ESO das APEX-Tele­skop. Er fügt hin­zu: „In Zukunft wird die Kom­bi­na­ti­on der IRAM-Tele­sko­pe in Spa­ni­en (IRAM-30m) und Frank­reich (NOEMA) mit ALMA und APEX die gleich­zei­ti­ge Abbil­dung von noch klei­ne­ren und schwä­che­ren Emis­sio­nen als bis­her bei zwei Wel­len­län­gen, 1,3 mm und 0,87 mm, ermög­li­chen.

Anmerkungen

[1] Es gab bereits astro­no­mi­sche Beob­ach­tun­gen mit höhe­rer Auf­lö­sung, aber die­se wur­den durch die Kom­bi­na­ti­on von Signa­len von Tele­sko­pen am Boden mit einem Tele­skop im Welt­raum erzielt: https://www.mpifr-bonn.mpg.de/pressemeldungen/2022/2. Die heu­te ver­öf­fent­lich­ten neu­en Beob­ach­tun­gen sind die bis­lang detail­lier­tes­ten, die jemals nur mit boden­ge­stütz­ten Tele­sko­pen erzielt wurden.

[2] Als Test für ihre Beob­ach­tun­gen rich­te­te die EHT-Kol­la­bo­ra­ti­on die Anten­nen auf sehr weit ent­fern­te „akti­ve“ Gala­xien, die von super­mas­si­ven Schwar­zen Löchern in ihren Ker­nen ange­trie­ben wer­den und sehr hell sind. Die­se Arten von Quel­len hel­fen bei der Kali­brie­rung der Beob­ach­tun­gen, bevor das EHT schwä­che­re Quel­len wie nahe­ge­le­ge­ne Schwar­ze Löcher anvisiert.

Hintergrundinformationen

Die­se For­schungs­ar­beit der EHT-Kol­la­bo­ra­ti­on wur­de in einem Arti­kel von A. W. Ray­mond et al. prä­sen­tiert, der heu­te in The Astro­no­mic­al Jour­nal (doi: 10.3847/1538–3881/ad5bdb) ver­öf­fent­licht wurde.

An der EHT-Kol­la­bo­ra­ti­on sind mehr als 400 For­schen­de aus Afri­ka, Asi­en, Euro­pa, Nord- und Süd­ame­ri­ka betei­ligt, von denen etwa 270 an die­sem Arti­kel mit­ge­wirkt haben. Ziel der inter­na­tio­na­len Zusam­men­ar­beit ist es, die detail­lier­tes­ten Bil­der von Schwar­zen Löchern zu erstel­len, die jemals auf­ge­nom­men wur­den, indem ein vir­tu­el­les Tele­skop in der Grö­ße der Erde geschaf­fen wird. Mit Unter­stüt­zung beträcht­li­cher inter­na­tio­na­ler Anstren­gun­gen ver­bin­det das EHT bestehen­de Tele­sko­pe mit­hil­fe neu­ar­ti­ger Tech­ni­ken und schafft so ein grund­le­gend neu­es Instru­ment mit der höchs­ten bis­her erreich­ten Winkelauflösung.

Das EHT-Kon­sor­ti­um besteht aus 13 betei­lig­ten Insti­tu­ten: dem Aca­de­mia Sini­ca Insti­tu­te of Astro­no­my and Astro­phy­sics, der Uni­ver­si­ty of Ari­zo­na, dem Cen­ter for Astro­phy­sics | Har­vard & Smit­h­so­ni­an, der Uni­ver­si­ty of Chi­ca­go, dem East Asi­an Obser­va­to­ry, der Goe­the-Uni­ver­si­tät Frank­furt, Insti­tut de Radio­as­tro­no­mie Mil­li­mé­tri­que, Lar­ge Mil­li­me­ter Telescope, Max-Planck-Insti­tut für Radio­as­tro­no­mie, MIT Haystack Obser­va­to­ry, Natio­nal Astro­no­mic­al Obser­va­to­ry of Japan, Peri­me­ter Insti­tu­te for Theo­re­ti­cal Phy­sics und Rad­boud University.

Das Ata­ca­ma Lar­ge Millimeter/submillimeter Array (ALMA) ist eine inter­na­tio­na­le astro­no­mi­sche Ein­rich­tung, die gemein­sam von der ESO, der US-ame­ri­ka­ni­schen Natio­nal Sci­ence Foun­da­ti­on (NSF) der USA und den japa­ni­schen Natio­nal Insti­tu­tes of Natu­ral Sci­en­ces (NINS) in Koope­ra­ti­on mit der Repu­blik Chi­le betrie­ben wird. Getra­gen wird ALMA von der ESO im Namen ihrer Mit­glieds­län­der, von der NSF in Zusam­men­ar­beit mit dem kana­di­schen Natio­nal Rese­arch Coun­cil (NRC), dem Minis­try of Sci­ence and Tech­no­lo­gy (MOST) und NINS in Koope­ra­ti­on mit der Aca­de­mia Sini­ca (AS) in Tai­wan sowie dem Korea Astro­no­my and Space Sci­ence Insti­tu­te (KASI). Bei Ent­wick­lung, Auf­bau und Betrieb ist die ESO feder­füh­rend für den euro­päi­schen Bei­trag, das Natio­nal Radio Astro­no­my Obser­va­to­ry (NRAO), das sei­ner­seits von Asso­cia­ted Uni­ver­si­ties, Inc. (AUI) betrie­ben wird, für den nord­ame­ri­ka­ni­schen Bei­trag und das Natio­nal Astro­no­mic­al Obser­va­to­ry of Japan (NAOJ) für den ost­asia­ti­schen Bei­trag. Dem Joint ALMA Obser­va­to­ry (JAO) obliegt die über­grei­fen­de Pro­jekt­lei­tung für den Auf­bau, die Inbe­trieb­nah­me und den Beob­ach­tungs­be­trieb von ALMA.

Das Ata­ca­ma Path­fin­der EXpe­ri­ment (APEX) ist ein Tele­skop mit einem Durch­mes­ser von 12 Metern, das im Mil­li­me­ter- und Sub­mil­li­me­ter­be­reich – zwi­schen Infra­rot­licht und Radio­wel­len – arbei­tet. Die ESO betreibt APEX an einem der höchst­ge­le­ge­nen Obser­va­to­ri­en der Erde, auf einer Höhe von 5100 Metern, hoch oben auf dem Cha­jnan­tor-Pla­teau in der chi­le­ni­schen Ata­ca­ma-Regi­on. APEX ist ein Pro­jekt des Max-Planck-Insti­tuts für Radio­as­tro­no­mie (MPIfR), das von der ESO im Auf­trag des MPIfR ver­wal­tet und betrie­ben wird.

Die Euro­päi­sche Süd­stern­war­te (ESO) befä­higt Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler welt­weit, die Geheim­nis­se des Uni­ver­sums zum Nut­zen aller zu ent­de­cken. Wir ent­wer­fen, bau­en und betrei­ben Obser­va­to­ri­en von Welt­rang, die Astro­nom­in­nen und Astro­no­men nut­zen, um span­nen­de Fra­gen zu beant­wor­ten und die Fas­zi­na­ti­on der Astro­no­mie zu wecken, und wir för­dern die inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit in der Astro­no­mie. Die ESO wur­de 1962 als zwi­schen­staat­li­che Orga­ni­sa­ti­on gegrün­det und wird heu­te von 16 Mit­glied­staa­ten (Bel­gi­en, Däne­mark, Deutsch­land, Frank­reich, Finn­land, Irland, Ita­li­en, den Nie­der­lan­den, Öster­reich, Polen, Por­tu­gal, Schwe­den, der Schweiz, Spa­ni­en, der Tsche­chi­schen Repu­blik und dem Ver­ei­nig­ten König­reich) sowie dem Gast­land Chi­le und Aus­tra­li­en als stra­te­gi­schem Part­ner unter­stützt. Der Haupt­sitz der ESO und ihr Besu­cher­zen­trum und Pla­ne­ta­ri­um, die ESO Super­no­va, befin­den sich in der Nähe von Mün­chen in Deutsch­land, wäh­rend die chi­le­ni­sche Ata­ca­ma-Wüs­te, ein wun­der­ba­rer Ort mit ein­zig­ar­ti­gen Bedin­gun­gen für die Him­mels­be­ob­ach­tung, unse­re Tele­sko­pe beher­bergt. Die ESO betreibt drei Beob­ach­tungs­stand­or­te: La Sil­la, Par­anal und Cha­jnan­tor. Am Stand­ort Par­anal betreibt die ESO das Very Lar­ge Telescope und das dazu­ge­hö­ri­ge Very Lar­ge Telescope Inter­fe­ro­me­ter sowie Durch­mus­te­rungs­te­le­sko­pe wie z. B. VISTA. Eben­falls am Par­anal wird die ESO das Che­ren­kov Telescope Array South betrei­ben, das größ­te und emp­find­lichs­te Gam­ma­strah­len-Obser­va­to­ri­um der Welt. Zusam­men mit inter­na­tio­na­len Part­nern betreibt die ESO auf Cha­jnan­tor APEX und ALMA, zwei Ein­rich­tun­gen zur Beob­ach­tung des Him­mels im Mil­li­me­ter- und Sub­mil­li­me­ter­be­reich. Auf dem Cer­ro Arma­zo­nes in der Nähe von Par­anal bau­en wir „das größ­te Auge der Welt am Him­mel“ – das Extre­me­ly Lar­ge Telescope der ESO. Von unse­ren Büros in Sant­ia­go, Chi­le, aus unter­stüt­zen wir unse­re Akti­vi­tä­ten im Land und arbei­ten mit chi­le­ni­schen Part­nern und der Gesell­schaft zusammen.

MN

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Andreas

Andreas Schnabel war bis zum Ende der Astronomie-Zeitschrift "Abenteuer Astronomie" im Jahr 2018 als Kolumnist tätig und schrieb dort über die aktuell sichtbaren Kometen. Er ist Mitglied der "Vereinigung für Sternfreunde e.V.". Neben Astronomie, betreibt der Autor des Blogs auch Fotografie und zeigt diese Bilder u.a. auf Flickr.

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