Einzelgänger-Planet wächst mit Rekordgeschwindigkeit

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben einen gewal­ti­gen Wachs­tums­schub bei einem soge­nann­ten Ein­­zel­­gän­­ger-Pla­­ne­­ten ent­deckt. Im Gegen­satz zu den Pla­ne­ten in unse­rem Son­nen­sys­tem umkrei­sen sol­che Objek­te kei­ne Ster­ne, son­dern trei­ben frei im All. Neue Beob­ach­tun­gen mit dem Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) zei­gen, dass die­ser frei schwe­ben­de Pla­net Gas und Staub aus sei­ner Umge­bung mit einer Rate von sechs Mil­li­ar­den Ton­nen pro Sekun­de ver­schlingt. Dies ist die bis­lang stärks­te Wachs­tums­ra­te, die je bei einem Ein­­zel­­gän­­ger-Pla­­ne­­ten – oder…

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Webb untersucht mondbildende Scheibe um massereichen Exoplaneten

Das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop von NASA/ESA/CSA hat die ers­ten direk­ten Mes­sun­gen der che­mi­schen und phy­si­ka­li­schen Eigen­schaf­ten einer poten­zi­el­len mond­bil­den­den Schei­be um einen gro­ßen Exo­pla­ne­ten durch­ge­führt. Die koh­len­stoff­rei­che Schei­be namens CT Cha B, die den Pla­ne­ten umgibt und 625 Licht­jah­re von der Erde ent­fernt ist, ist eine mög­li­che Bau­stel­le für Mon­de, obwohl in den Webb-Daten kei­ne Mon­de nach­ge­wie­sen wur­den. Unser Son­nen­sys­tem umfasst acht gro­ße Pla­ne­ten und mehr als 400 bekann­te Mon­de, die sechs die­ser Pla­ne­ten umkrei­sen. Woher stam­men sie alle?…

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Webb blickt auf die größte Sternentstehungsregion der Milchstraße

Das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA hat eine bun­te Ansamm­lung mas­se­rei­cher Ster­ne und leuch­ten­den kos­mi­schen Staubs in der Mole­kül­wol­ke Sagit­ta­ri­us B2 (Sgr B2) ent­hüllt, der mas­se­reichs­ten und aktivs­ten Stern­ent­ste­hungs­re­gi­on in unse­rer Milch­stra­ße. Sagit­ta­ri­us B2 ist die mas­se­reichs­te und aktivs­te Stern­ent­ste­hungs­re­gi­on unse­rer Milch­stra­ße. Sie pro­du­ziert die Hälf­te aller Ster­ne im Zen­trum unse­rer Gala­xie, obwohl sie nur 10 Pro­zent des gesam­ten Stern­ent­ste­hungs­ma­te­ri­als ent­hält. Nun hat Webb mit­hil­fe sei­ner Nahin­fra­rot- und Mit­­tel­in­fra­rot-Instru­­men­­te atem­be­rau­ben­de neue Ansich­ten die­ser Regi­on ver­öf­fent­licht und sowohl die farbenprächtigen…

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Sternenleiche verspeist Pluto-ähnliches Objekt

In unse­rer unmit­tel­ba­ren Ster­nen­nach­bar­schaft „ver­speist“ ein aus­ge­brann­ter Stern gera­de ein Frag­ment eines Plu­­to-ähn­­li­chen Objekts. Dank sei­ner ein­zig­ar­ti­gen Ultra­­vio­­lett-Fähi­g­keit konn­te nur das Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA die­ses Ereig­nis fest­stel­len. Der Ster­nen­über­rest ist ein Wei­ßer Zwerg mit etwa der hal­ben Mas­se unse­rer Son­ne, der aber dicht gepackt in einem Kör­per von etwa der Grö­ße der Erde sitzt. Wis­sen­schaft­ler ver­mu­ten, dass die immense Schwer­kraft des Zwergs ein eisi­ges Plu­­to-ähn­­li­ches Objekt aus dem Kui­per­gür­tel des Sys­tems, einem eisi­gen Ring aus Trüm­mern, der…

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Landung von Hayabusa2 auf 1998 KY26 wohl schwieriger als gedacht

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben welt­weit Obser­va­to­ri­en genutzt, dar­un­ter das Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO), um den Aste­ro­iden 1998 KY26 zu unter­su­chen. Dabei haben sie fest­ge­stellt, dass er fast drei­mal klei­ner ist und sich viel schnel­ler dreht als bis­her ange­nom­men. Der Aste­ro­id ist das Ziel der ver­län­ger­ten Mis­si­on der japa­ni­schen Raum­son­de Hayabusa2 im Jahr 2031. Die neu­en Beob­ach­tun­gen lie­fern wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen für die Mis­si­on, die nur noch sechs Jah­re bis zur Begeg­nung der Raum­son­de mit…

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„Schwarzloch-Sterne“ könnten Rätsel um frühe Galaxien lösen

Ein neu ent­deck­tes Objekt, das Astro­nom­in­nen und Astro­no­men „The Cliff“ (die Klip­pe) getauft haben, könn­te ein Rät­sel lösen, das sich aus Beob­ach­tun­gen des frü­hen Uni­ver­sums mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop (JWST) ergibt. Es betrifft eine Popu­la­ti­on von weit ent­fern­ten, hel­len Objek­ten, die „klei­ne rote Punk­te“ genannt wer­den: Han­del­te es sich dabei um jun­ge Gala­xien, wäre deren beträcht­li­che Mas­se mit den aktu­el­len Model­len der kos­mi­schen Evo­lu­ti­on schwer zu erklä­ren. „The Cliff“ legt eine ande­re Lösung nahe: Klei­ne rote Punk­te sind…

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Webb beobachtet riesigen stellaren Jet am Rande der Milchstraße

Am Rand unse­rer Milch­stra­ße sen­det ein jun­ger Stern, der sich noch in sei­ner Ent­ste­hungs­pha­se befin­det, ein Signal in Form eines rie­si­gen stel­la­ren Jets an das Uni­ver­sum. Die hei­ßen Gase die­ses Jets erstre­cken sich über eine Ent­fer­nung von 8 Licht­jah­ren – fast dop­pelt so weit wie die Ent­fer­nung zwi­schen unse­rer Son­ne und dem nächs­ten Stern­sys­tem. Über­hitz­te Gase, die auf den mas­se­rei­chen Stern fal­len, wer­den ent­lang der Rota­ti­ons­ach­se des Sterns zurück ins All geschleu­dert. Star­ke Magnet­fel­der bün­deln die­se Jets.…

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Mysteriöse Gammastrahlen-Explosion außerhalb der Milchstraße

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben eine Explo­si­on von Gam­ma­strah­len ent­deckt, die sich im Lau­fe eines Tages mehr­mals wie­der­hol­te – ein Ereig­nis, wie es noch nie zuvor beob­ach­tet wur­de. Die Quel­le der star­ken Strah­lung wur­de außer­halb unse­rer Gala­xie aus­ge­macht, ihr Stand­ort wur­de vom Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te genau bestimmt. Gam­ma­strah­len­aus­brü­che (GRBs) sind die stärks­ten Explo­sio­nen im Uni­ver­sum und wer­den nor­ma­ler­wei­se durch die kata­stro­pha­le Zer­stö­rung von Ster­nen ver­ur­sacht. Aber kein bekann­tes Sze­na­rio kann die­sen neu­en GRB vollständig…

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Ein funkelnder Blick auf eine kosmische Landschaft

Die­se fun­keln­de Sze­ne­rie der Stern­ent­ste­hung wur­de vom James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA auf­ge­nom­men. Was wie ein zer­klüf­te­ter, ster­nen­be­leuch­te­ter Berg­gip­fel aus­sieht, der von dün­nen Wol­ken umhüllt ist, ist in Wirk­lich­keit eine kos­mi­sche Staub­land­schaft. Sie wird von den glü­hen­den Win­den und der Strah­lung mas­se­rei­cher, jun­ger Ster­ne in der Nähe zer­fres­sen. Der jun­ge Stern­hau­fen namens Pis­mis 24 befin­det sich im Zen­trum des nahe­ge­le­ge­nen Hum­mer­ne­bels, etwa 5.500 Licht­jah­re von der Erde ent­fernt im Stern­bild Skor­pi­on. Als Hei­mat einer leb­haf­ten Ster­nen­wie­ge und einer der…

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Hubble entdeckt ultramassereichen Weißen Zwerg

Ein inter­na­tio­na­les Astro­no­men­team hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA eine stel­la­re Rari­tät ent­deckt: einen ultra­mas­se­rei­chen Wei­ßen Zwerg, der nicht durch die Ent­wick­lung eines ein­zel­nen Sterns, son­dern durch die Ver­schmel­zung eines Wei­ßen Zwergs mit einem ande­ren Stern ent­stand. Die­se Ent­de­ckung, die durch Hub­bles emp­find­li­che Ultra­­vio­­lett-Beob­­ach­­tun­­gen ermög­licht wur­de, deu­tet dar­auf hin, dass die­se sel­te­nen Wei­ßen Zwer­ge häu­fi­ger vor­kom­men könn­ten als bis­her ver­mu­tet. Ein Wei­ßer Zwerg ist der End­zu­stand eines Sterns, der nicht mas­se­reich genug ist, um als Kern­­kol­laps-Super­­no­­va zu…

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