Beobachtungstipp: Komet C/2025 A6 (Lemmon)

Nach einem star­ken Hel­lig­keits­aus­bruch Ende August 2025, der ihn um drei Grö­ßen­klas­sen hel­ler wer­den ließ, könn­te der Komet C/2025 A6 (Lem­mon) im Okto­ber und Anfang Novem­ber mit 4. Grö­ße ein attrak­ti­ves Objekt für das Fern­glas wer­den. Unter einem dunk­len Land­him­mel wäre er sogar mit dem blo­ßen Auge sicht­bar, vor allem für Beob­ach­ter auf der Nord­halb­ku­gel der Erde. Die opti­mis­tischs­ten Pro­gno­sen sagen für den Schweif­stern sogar eine maxi­ma­le Hel­lig­keit von 2 bis 3 mag vor­aus. Der Komet wur­de am…

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Totale Mondfinsternis Impressionen

Die letz­te von Deutsch­land aus gut sicht­ba­re tota­le Mond­fins­ter­nis ist vor­über – zumin­dest bis zum Jahr 2028. Dank des guten Wet­ters konn­ten vie­le Men­schen sie in der fort­ge­schrit­te­nen Abend­däm­me­rung beob­ach­ten. Dies­mal stör­ten vie­ler­orts auch kei­ne hori­zont­na­hen Wol­ken. Ent­spre­chend gab es zahl­rei­che Impres­sio­nen in den sozia­len Medi­en, so auch von unse­rer klei­nen Beob­ach­ter­grup­pe, der HTT-Süd­­­kur­­ve auf Whats­app, die wäh­rend der Beob­ach­tung beein­dru­cken­de Bil­der teil­te. Ich hat­te mich dies­mal in Lin­den­berg (Land­kreis Oder-Spree) pos­tiert. Denn an die­sem Abend hatte…

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Beobachtungstipp: totale Mondfinsternis am 7. September 2025

Am Sonn­tag, dem 7. Sep­tem­ber 2025, fin­det eine tota­le Mond­fins­ter­nis statt, die vom deutsch­spra­chi­gen Raum aus lei­der nur in Tei­len zu beob­ach­ten ist. Denn der ers­te Abschnitt der Ver­fins­te­rung des Mon­des fin­det unbe­ob­acht­bar für uns unter dem Hori­zont statt. Die­se sel­te­ne Gele­gen­heit am Sonn­tag­abend soll­te man sich nicht ent­ge­hen las­sen. Denn die nächs­te tota­le Mond­fins­ter­nis ist erst am Sil­ves­ter­abend des 31. Dezem­ber 2028 von Deutsch­land aus wie­der sicht­bar. Zum Maxi­mums­zeit­punkt, der um 20:12 Uhr Mit­tel­eu­ro­päi­sche Som­mer­zeit stattfinden…

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Wie groß ist der Kern des interstellaren Kometen 3I/ATLAS?

Ein Team von Astro­no­men hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA das schärfs­te Bild des inter­stel­la­ren Kome­ten 3I/ATLAS auf­ge­nom­men. Hub­bles Beob­ach­tun­gen ermög­li­chen es Astro­no­men, die Grö­ße des fes­ten, eisi­gen Kerns des Kome­ten genau­er abzu­schät­zen. Der obe­re Grenz­wert für den Durch­mes­ser des Kerns liegt bei 5,6 Kilo­me­tern, könn­te aber auch nur 320 Meter betra­gen, berich­ten For­scher. Obwohl die Hub­­b­le-Bil­­der die Kern­grö­ße im Ver­gleich zu frü­he­ren boden­ge­stütz­ten Schät­zun­gen genau­er ein­gren­zen, kann der fes­te Kern des Kome­ten der­zeit selbst von Hubble…

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Der Beginn eines neuen Planetensystems bei HOPS-315

For­schen­de haben erst­mals den Moment ermit­telt, in dem sich Pla­ne­ten um einen Stern außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems zu bil­den begin­nen. Mit dem ALMA-Tele­­skop, an dem die Euro­päi­sche Süd­stern­war­te (ESO) betei­ligt ist, und dem Welt­raum­te­le­skop James Webb haben sie den Nach­weis für die Ent­ste­hung der ers­ten win­zi­gen Teil­chen aus pla­ne­ta­rem Mate­ri­al erbracht – hei­ße Mine­ra­li­en, die gera­de begin­nen, sich zu ver­fes­ti­gen. Die­se Ent­de­ckung zeigt erst­mals ein Pla­ne­ten­sys­tem in einem so frü­hen Sta­di­um sei­ner Ent­ste­hung und öff­net ein Fens­ter in…

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Titans Wettervorhersage

Ein Wis­sen­schaft­ler­team hat Daten des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops von NASA/ESA/CSA und des Keck-II-Tele­skops kom­bi­niert, um erst­mals Hin­wei­se auf Wol­ken­kon­vek­ti­on auf dem Saturn­mond Titan in der nörd­li­chen Hemi­sphä­re zu fin­den. Die meis­ten Seen und Mee­re Titans befin­den sich in die­ser Hemi­sphä­re und wer­den wahr­schein­lich durch gele­gent­li­che Methan- und Ethan-Regen­­fäl­­le gespeist. Webb ent­deck­te außer­dem ein wich­ti­ges koh­len­stoff­hal­ti­ges Mole­kül, das Ein­bli­cke in die che­mi­schen Pro­zes­se in Titans kom­ple­xer Atmo­sphä­re gibt. Der Saturn­mond Titan ist eine fas­zi­nie­ren­de Welt, ein­ge­hüllt in einen gelb­li­chen, smog­ar­ti­gen Dunst.…

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Webb enthüllt Details und Geheimnisse in Jupiters Polarlicht

Das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop von NASA/ESA/CSA hat neue Details der Polar­lich­ter auf dem größ­ten Pla­ne­ten unse­res Son­nen­sys­tems ein­ge­fan­gen. Die auf dem Jupi­ter beob­ach­te­ten tan­zen­den Lich­ter sind hun­dert­mal hel­ler als die auf der Erde. Dank Webbs erhöh­ter Emp­find­lich­keit konn­ten Astro­no­men die Phä­no­me­ne unter­su­chen, um Jupi­ters Magne­to­sphä­re bes­ser zu ver­ste­hen. Polar­lich­ter ent­ste­hen, wenn hoch­en­er­ge­ti­sche Teil­chen in die Atmo­sphä­re eines Pla­ne­ten in der Nähe sei­ner Magnet­po­le ein­tre­ten und mit Gas­ato­men kol­li­die­ren. Die Polar­lich­ter des Jupi­ters sind nicht nur rie­sig, son­dern auch hundertmal…

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Hubble feiert 35-jähriges Jubiläum

Zur Fei­er des 35-jäh­ri­­gen Bestehens des NASA/E­­SA-Wel­t­raum­­te­­le­skops Hub­ble in der Erd­um­lauf­bahn wur­de heu­te eine Aus­wahl an beein­dru­cken­den Bil­dern ver­öf­fent­licht, die kürz­lich von Hub­ble auf­ge­nom­men wur­den. Die­se rei­chen vom Pla­ne­ten Mars über dra­ma­ti­sche Bil­der von der Geburt und dem Tod eines Sterns bis hin zu einer wun­der­schö­nen Nach­bar­ga­la­xie. Nach mehr als drei Jahr­zehn­ten, in denen Hub­ble das unru­hi­ge Uni­ver­sum erkun­det hat, ist es nach wie vor das bekann­tes­te Tele­skop der Wis­sen­schafts­ge­schich­te. Die Astro­no­men wuss­ten, dass sie mit einem…

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Rotationsgeschwindigkeit des Uranus genauer bestimmt

Ein inter­na­tio­na­les Astro­no­men­team hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA mit einer neu­ar­ti­gen Tech­nik die Rota­ti­ons­ge­schwin­dig­keit des Ura­nus im Inne­ren neu gemes­sen und dabei eine tau­send­mal höhe­re Genau­ig­keit als bis­he­ri­ge Schät­zun­gen erreicht. Durch die Ana­ly­se von mehr als einem Jahr­zehnt Hub­­b­le-Beob­­ach­­tun­­gen der Ura­­nus-Polar­­lich­­ter konn­ten die For­scher die Rota­ti­ons­pe­ri­ode des Pla­ne­ten ver­fei­nern und einen wich­ti­gen neu­en Bezugs­punkt für die zukünf­ti­ge Pla­ne­ten­for­schung schaf­fen. Die Bestim­mung der inne­ren Rota­ti­ons­ge­schwin­dig­keit eines Pla­ne­ten ist eine Her­aus­for­de­rung, ins­be­son­de­re bei einem Pla­ne­ten wie Ura­nus, wo…

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Heller Komet am Morgenhimmel

Der Komet C/2025 F2 (SWAN) aka SWAN25F wur­de erst Ende März von der Son­nen­son­de SOHO ent­deckt und hat­te bis zum 8. April noch kei­ne offi­zi­el­le Bezeich­nung. Er steht zur Zeit mit rund 8 Grö­ßen­klas­sen und einem auf Fotos 2° lan­gen Gas­schweif im Stern­bild Pega­sus nied­rig am Mor­gen­him­mel. Er bewegt sich in den Fol­ge­ta­gen wei­ter in öst­li­cher Rich­tung durch die Stern­bil­der Andro­me­da, Drei­eck, Per­seus, Wid­der und Stier und soll dann spä­ter im April tief am Abend­him­mel mit 5. Größenklasse…

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