Webb enthüllt Details und Geheimnisse in Jupiters Polarlicht

Das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop von NASA/ESA/CSA hat neue Details der Polar­lich­ter auf dem größ­ten Pla­ne­ten unse­res Son­nen­sys­tems ein­ge­fan­gen. Die auf dem Jupi­ter beob­ach­te­ten tan­zen­den Lich­ter sind hun­dert­mal hel­ler als die auf der Erde. Dank Webbs erhöh­ter Emp­find­lich­keit konn­ten Astro­no­men die Phä­no­me­ne unter­su­chen, um Jupi­ters Magne­to­sphä­re bes­ser zu ver­ste­hen. Polar­lich­ter ent­ste­hen, wenn hoch­en­er­ge­ti­sche Teil­chen in die Atmo­sphä­re eines Pla­ne­ten in der Nähe sei­ner Magnet­po­le ein­tre­ten und mit Gas­ato­men kol­li­die­ren. Die Polar­lich­ter des Jupi­ters sind nicht nur rie­sig, son­dern auch hundertmal…

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Hubble feiert 35-jähriges Jubiläum

Zur Fei­er des 35-jäh­ri­­gen Bestehens des NASA/E­­SA-Wel­t­raum­­te­­le­skops Hub­ble in der Erd­um­lauf­bahn wur­de heu­te eine Aus­wahl an beein­dru­cken­den Bil­dern ver­öf­fent­licht, die kürz­lich von Hub­ble auf­ge­nom­men wur­den. Die­se rei­chen vom Pla­ne­ten Mars über dra­ma­ti­sche Bil­der von der Geburt und dem Tod eines Sterns bis hin zu einer wun­der­schö­nen Nach­bar­ga­la­xie. Nach mehr als drei Jahr­zehn­ten, in denen Hub­ble das unru­hi­ge Uni­ver­sum erkun­det hat, ist es nach wie vor das bekann­tes­te Tele­skop der Wis­sen­schafts­ge­schich­te. Die Astro­no­men wuss­ten, dass sie mit einem…

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Rotationsgeschwindigkeit des Uranus genauer bestimmt

Ein inter­na­tio­na­les Astro­no­men­team hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA mit einer neu­ar­ti­gen Tech­nik die Rota­ti­ons­ge­schwin­dig­keit des Ura­nus im Inne­ren neu gemes­sen und dabei eine tau­send­mal höhe­re Genau­ig­keit als bis­he­ri­ge Schät­zun­gen erreicht. Durch die Ana­ly­se von mehr als einem Jahr­zehnt Hub­­b­le-Beob­­ach­­tun­­gen der Ura­­nus-Polar­­lich­­ter konn­ten die For­scher die Rota­ti­ons­pe­ri­ode des Pla­ne­ten ver­fei­nern und einen wich­ti­gen neu­en Bezugs­punkt für die zukünf­ti­ge Pla­ne­ten­for­schung schaf­fen. Die Bestim­mung der inne­ren Rota­ti­ons­ge­schwin­dig­keit eines Pla­ne­ten ist eine Her­aus­for­de­rung, ins­be­son­de­re bei einem Pla­ne­ten wie Ura­nus, wo…

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Heller Komet am Morgenhimmel

Der Komet C/2025 F2 (SWAN) aka SWAN25F wur­de erst Ende März von der Son­nen­son­de SOHO ent­deckt und hat­te bis zum 8. April noch kei­ne offi­zi­el­le Bezeich­nung. Er steht zur Zeit mit rund 8 Grö­ßen­klas­sen und einem auf Fotos 2° lan­gen Gas­schweif im Stern­bild Pega­sus nied­rig am Mor­gen­him­mel. Er bewegt sich in den Fol­ge­ta­gen wei­ter in öst­li­cher Rich­tung durch die Stern­bil­der Andro­me­da, Drei­eck, Per­seus, Wid­der und Stier und soll dann spä­ter im April tief am Abend­him­mel mit 5. Größenklasse…

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Webb beobachtet Polarlichter auf dem Neptun

Zum ers­ten Mal hat das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA hel­le Polar­licht­ak­ti­vi­tä­ten auf Nep­tun ein­ge­fan­gen. Polar­lich­ter ent­ste­hen, wenn ener­gie­rei­che Teil­chen, die oft von der Son­ne stam­men, im Magnet­feld eines Pla­ne­ten gefan­gen wer­den und schließ­lich auf die obe­re Atmo­sphä­re tref­fen. Die bei die­sen Kol­li­sio­nen frei­ge­setz­te Ener­gie erzeugt das cha­rak­te­ris­ti­sche Leuch­ten. In der Ver­gan­gen­heit haben Astro­no­men span­nen­de Hin­wei­se auf Polar­licht­ak­ti­vi­tät auf Nep­tun beob­ach­tet. Die Abbil­dung und Bestä­ti­gung der Polar­lich­ter auf Nep­tun ist den Astro­no­men jedoch lan­ge Zeit nicht gelun­gen, obwohl sie…

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Beobachtungstipp: Partielle Sonnenfinsternis am Tag der Astronomie

SBST-07

Im März gibt es gleich zwei inter­es­san­te Him­mels­er­eig­nis­se für astro­no­misch Inter­es­sier­te: Eine tota­le Mond­fins­ter­nis für Früh­auf­ste­her am Mor­gen des 14. März und eine par­ti­el­le Son­nen­fins­ter­nis in den Mit­tags­stun­den des 29. März 2025, dem bun­des­wei­ten Tag der Astro­no­mie. Die tota­le Mond­fins­ter­nis am 14. März 2025 Lei­der kann die Mond­fins­ter­nis aus dem deutsch­spra­chi­gen Raum nur teil­wei­se beob­ach­tet wer­den. Denn der Voll­mond, der in der Mor­gen­däm­me­rung sich immer mehr ver­fins­tern wird, geht vie­ler­orts kurz vor der tota­len Pha­se unter. Zuvor kann…

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Einschlag von 2024 YR4 fast vollständig ausgeschlossen

Neue Beob­ach­tun­gen von 2024 YR4 mit dem Very Lar­ge Telescope der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (VLT der ESO) und ande­ren Ein­rich­tun­gen auf der gan­zen Welt haben einen Ein­schlag des Aste­ro­iden auf unse­rem Pla­ne­ten so gut wie aus­ge­schlos­sen. Der Aste­ro­id wur­de in den letz­ten Mona­ten genau beob­ach­tet, da sei­ne Wahr­schein­lich­keit, im Jahr 2032 auf der Erde ein­zu­schla­gen, auf rund 3 % gestie­gen ist, die höchs­te Ein­schlag­wahr­schein­lich­keit, die jemals für einen gro­ßen Aste­ro­iden erreicht wur­de. Nach den neu­es­ten Beob­ach­tun­gen ist die Wahrscheinlichkeit…

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Der Sternhimmel im Februar 2025

Der Lauf des Mon­des Anfang des Monats kön­nen wir die zuneh­men­de Sichel unter­halb des Abend­sterns Venus und ober­halb des Ring­pla­ne­ten Saturn beob­ach­ten. Sie steht gegen 18 Uhr mit­tel­eu­ro­päi­scher Zeit nur 4 ½ Grad süd­lich von Venus und 6 ¾ Grad nord­öst­lich von Saturn im Stern­bild Fische. Am nächs­ten Abend hat die Sichel des zuneh­men­den Mon­des die Venus bereits hin­ter sich gelas­sen und steht gut 10 Grad nord­öst­lich des Abend­sterns. Unser stil­ler Beglei­ter wan­dert in den fol­gen­den Näch­ten weiter…

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Der Sternhimmel im Januar 2025

Der Lauf des Mon­des Zu Beginn des Jah­res kön­nen wir die dün­ne, zuneh­men­de Mond­si­chel dicht über dem süd­west­li­chen Hori­zont in der Abend­däm­me­rung auf­spü­ren. Am 2. Janu­ar steht die Sichel im Stern­bild Stein­bock schon etwas höher über dem Hori­zont. Nur einen Abend spä­ter ergibt sich ein hüb­scher Anblick, wenn sie nur 1 ½ Grad süd­lich des Abend­sterns Venus im Stern­bild Was­ser­mann zu fin­den ist. Am 4. des Monats steht die 5 Tage alte Mond­si­chel sehr nahe beim Ringplaneten…

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Weitere Bilder von Tsuchinshan-ATLAS

Die Gesamt­hel­lig­keit von C/2023 A3 (Tsu­ch­ins­han-ATLAS) ist Ende Okto­ber wie­der unter die 6. Grö­ßen­klas­se gesun­ken. Damit ist der Komet mit dem blo­ßen Auge nicht mehr sicht­bar. Nach dem spek­ta­ku­lä­ren Anblick des Schweif­sterns am 15. Okto­ber 2024 in der hel­len Abend­däm­me­rung konn­te ich Tsu­ch­ins­han-ATLAS knapp eine Woche spä­ter erneut bei mir im Spree­wald foto­gra­fie­ren. Dank des über­ra­schend guten Wet­ters zu die­ser Zeit… Nach­dem der Mond am Abend­him­mel nicht mehr stör­te, war der Komet am Diens­tag, den 22. Okto­ber eine recht auffällige…

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