Die ISS im August und ein doppelter Iridiumflare

Die war­men und zumeist wol­ken­lo­sen August­näch­te zur Zeit sind prä­de­sti­niert für die Beob­ach­tung von Satel­li­ten. Nun sind die Näch­te, zumin­dest in Nord­deutsch­land, wie­der dun­kel genug, um den Ster­nen­him­mel inten­siv zu beob­ach­ten. Betrach­tet man den Ster­nen­him­mel von einem Lie­ge­stuhl aus, sieht man im Lau­fe der Nacht zahl­rei­che hel­le und schwä­che­re Satel­li­ten vor­bei flie­gen, die ent­lang ihres Orbits noch vom Son­nen­licht beschie­nen wer­den – jeden­falls bis sie in den Erd­schat­ten ein­drin­gen und „unsicht­bar“ wer­den. Auch die Inter­na­tio­na­le Raum­sta­ti­on ISS…

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Leuchtende Nachtwolken am 28. Juni

Um die Zeit der Som­mer­son­nen­wen­de kann man in Rich­tung Nor­den des öfte­ren mal Leuch­ten­de Nacht­wol­ken (Abk. NLC = engl. für noc­ti­lu­cent clouds) beob­ach­ten. Die­se ent­ste­hen ober­halb der Meso­sphä­re in der Meso­pau­se, in einer Höhe von 81 bis 85 Kilo­me­tern, wo sie noch von der Son­ne ange­strahlt wer­den, obwohl die­se am Beob­ach­tungs­ort schon längst unter­ge­gan­gen ist. Und da es in die­ser Zeit von mei­nem Stand­ort aus nicht mehr ganz dun­kel wird und Deep Sky-Beob­­ach­­tun­­gen nicht loh­nen, beschäf­tigt man…

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Mücken, NLCs und die ISS

Weil der letz­te Mitt­woch Abend vom Wet­ter her nahe­zu ide­al war, ließ ich Star­ga­te Atlan­tis aus­nahms­wei­se mal sau­sen und fuhr nur mit mei­ner Canon EOS 1000D DSLR bepackt raus, um mal wie­der Leuch­ten­de Nacht­wol­ken zu foto­gra­fie­ren. Auch in den letz­ten Tagen waren sie stets auf­fäl­lig am Him­mel prä­sent, wenn das Wet­ter mal mit­spiel­te. Meis­tens hat­te ich aber kei­ne Zeit, sie zu beob­ach­ten. Und nun woll­te ich sie aber­mals mit der Kame­ra erwi­schen. An unse­rem Beob­ach­tungs­stand­ort in Radensdorf…

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Satellitenkollision im Erdorbit

Am Diens­tag den 10. Febru­ar 2009 kol­li­dier­ten der 1997 gestar­te­te Iri­di­um 33 und ein aus­ran­gier­ter rus­si­scher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sa­tel­lit Cos­mos 2251 (seit 1993 im Erd­or­bit) über dem nörd­li­chen Sibi­ri­en und hin­ter­lie­ßen eine mas­si­ve Trüm­mer­wol­ke in 790 km Höhe. Der Zusam­men­stoß der bei­den Satel­li­ten stellt in der unbe­mann­ten Raum­fahrt auch eine Pre­mie­re dar, weil nie­mals zuvor zwei gro­ße und intak­te Satel­li­ten mit­ein­an­der kol­li­dier­ten. Davor gab es nur Zusam­men­stö­ße zwi­schen klei­nen Satel­li­ten und Rake­ten­tei­len. Die Fir­ma Iri­di­um, die ein welt­wei­tes Satel­­li­­ten­­te­­le­­fon-Kom­­mu­­ni­­ka­­ti­ons­­netz betreibt,…

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