Objekte des Monats: Der Schildkrötennebel NGC 6210

Der pla­ne­ta­ri­sche Nebel NGC 6210, im nörd­li­chen Stern­bild Her­ku­les (Her­cu­les), wur­de im Jahr 1825 von dem deut­schen Astro­no­men Fried­rich Geor­ge Wil­helm Struve ent­deckt. Eini­ge Jah­re vor­her, am 22. März 1799, wur­de der Nebel von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Jérô­me Lal­an­de als Stern kata­lo­gi­siert. Her­schel Sohn John beschrieb den Nebel am 25. Mai 1830 als sehr hell, ähn­lich wie ein Stern der 8. oder 9. Grö­ßen­klas­se, mit einem gleich­mä­ßi­gen Licht und zer­ris­se­nen Rän­dern. Wahr­schein­lich war es aber der irische…

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Objekte des Monats: Der Kugelsternhaufen Messier 92

Der Kugel­stern­hau­fen Mes­sier 92 (NGC 6341), im nörd­li­chen Stern­bild Her­ku­les, wur­de am 27. Dezem­ber 1777 von dem deut­schen Astro­no­men Johann Elert Bode ent­deckt und in sei­nem Jahr­buch von 1779 ver­öf­fent­licht. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier ent­deck­te das Objekt am 18. März 1781 unab­hän­gig von Bode und nahm ihn als Num­mer 92 in sei­nen berühm­ten Nebel­ka­ta­log auf. Er beschrieb ihn als auf­fäl­li­gen schö­nen Nebel gro­ßer Hel­lig­keit und ohne Ster­ne, mit einem hell leuch­ten­den Zen­trum zwi­schen dem Knie und den…

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Objekte des Monats: Der Herkuleshaufen Messier 13

Messier 13

Der Kugel­stern­hau­fen Mes­sier 13 (NGC 6205) im Stern­bild Her­ku­les wur­de im Jahr 1714 von dem eng­li­schen Astro­no­men Sir Edmund Hal­ley mit dem blo­ßen Auge, als dif­fu­ses Nebel­chen ent­deckt. Am 1. Juni 1764 fand ihn auch der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier und nahm ihn anschlie­ßend in sei­ne berühm­te Nebel­lis­te auf. Er beschrieb den Stern­hau­fen als 6 Bogen­mi­nu­ten gro­ßen, run­den leuch­ten­den Nebel ohne Ster­ne, im Gür­tel des Her­ku­les und mit hel­le­rem Zen­trum, in der Nähe zwei­er Ster­ne. Erst der…

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Neue Nova mit 6. Größe im Sternbild Herkules

Der japa­ni­sche Ama­teur­as­tro­nom Sei­ji Ueda hat am 12. Juni 2021 eine neue Nova im Stern­bild Her­ku­les mit der Bezeich­nung TCP J18573095+1653396 ent­deckt. Die­se befin­det sich dicht an der Gren­ze der bei­den Stern­bil­der Adler und Her­ku­les und ist momen­tan die gesam­te Nacht beob­acht­bar. Die Ent­de­ckung des Japa­ners erfolg­te mit Hil­fe einer Canon EOS 6D bei 200 mm Brenn­wei­te. Er nahm 3 Bil­der die­ser Him­mel­re­gi­on auf und fand dort einen „neu­en Stern“ von 8,0 mag Hel­lig­keit. Der „neue Stern“, der…

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