Eine Beobachtungsnacht im Juni 2019

Am 2. Juni 2019 fuhr ich zu mei­nem ange­stamm­ten Platz nach Raden­s­dorf um mal wie­der den Him­mel zu beob­ach­ten. Den gan­zen Tag war der Him­mel wol­ken­los und zeig­te ein inten­si­ves Blau. Gegen Abend zogen aus Rich­tung Nord­wes­ten zuneh­men­de hohe Zir­rus­be­wöl­kung hin­ein, so dass ich schon befürch­te­te, dass die Beob­ach­tung des Ster­nen­him­mels mal wie­der ins Was­ser fal­len wür­de. Der Wet­ter­be­richt ver­sprach aber eine Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on gegen Mit­ter­nacht. Aller­dings woll­te ich unbe­dingt auch mal mein Samyang 135 mm F2…

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Eine Beobachtungsnacht im Frühjahr 2015

Vor 3 Wochen, am 21. April 2015, hat­te ich die Gele­gen­heit, wie­der an mei­nem ange­stamm­ten Stand­ort in Raden­s­dorf zu beob­ach­ten. Eine Hoch­druck­wet­ter­la­ge mit sehr tro­cke­ner Kluft und guter Durch­sicht mach­te dies mög­lich. So wur­de es für mich eine opti­ma­le Beob­ach­tungs­nacht. Die­sen, in unse­ren Brei­ten gefühlt immer sel­te­ner wer­den­den Umstand nutz­te ich auch, um mein neu­es Canon EF‑S 24 mm f/2.8 Pan­ca­ke Objek­tiv am Ster­nen­him­mel zu testen.

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Ein kurzer Ausflug in die Milchstraße

In der Nacht vom 29. auf den 30. Mai belich­te­te ich die inter­es­san­ten Milch­stra­ßen­re­gio­nen im Stern­bild Schüt­ze und Skor­pi­on. Die­se Gebie­te sind zwar schon von Deutsch­land aus sicht­bar, befin­den sich aber in den Som­mer­mo­na­ten zum Teil recht nied­rig über dem Hori­zont. Nicht so in Nami­bia, wo die Stern­bil­der Schüt­ze und Skor­pi­on durch den Zenit gehen.

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Magellansche Wolken, Eta Carinae und die Mühen der Bildbearbeitung

In der Nacht vom 28. auf den 29. Mai 2014 foto­gra­fier­te ich auf Tivo­li die Gro­ße und Klei­ne Magel­lan­sche Wol­ke (LMC & SMC) sowie den Eta Cari­nae Nebel. Des Wei­te­ren mach­te ich wie­der einen Aus­flug ins Zen­trum der Milch­stra­ße und nahm den Lagu­­nen- und Tri­fid­ne­bel aufs Korn. Bei der Bear­bei­tung der Bil­der am hei­mi­schen Com­pu­ter hat­te ich dann über­ra­schen­der­wei­se eini­ge Schwie­rig­kei­ten mit dem Stack­ing der Roh­bil­der der LMC. Fits­work – die Stack­ing-Sof­t­­wa­re die ich über­wie­gend zum Über­la­gern der Bilder…

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Weitere Astrofotos des Südhimmels mit der AstroTrac

Am Süd­him­mel kann man vie­le inter­es­san­te Deep-Sky Objek­te beob­ach­ten, von denen eini­ge auch von der Nord­halb­ku­gel der Erde aus sicht­bar sind. Die Stern­bil­der, in der sich die Bul­ge unse­rer Milch­stra­ße befin­det, kann man von mit­tel­eu­ro­päi­schen Brei­ten aus nur in gerin­ger Höhe am Süd­ho­ri­zont ent­lang krie­chen sehen. Eini­ge Milch­stra­ßen­tei­le sind dage­gen über­haupt nicht sicht­bar. Ein süd­li­cher Stand­ort ist des­halb von Vor­teil, um die beson­ders hel­len Gebie­te der Gala­xis zu beob­ach­ten. In der zwei­ten Nacht auf Tivo­li, vom 27.…

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Mit der AstroTrac am Südhimmel

Nach­dem ich es in unse­rer 1. Beob­ach­tungs­nacht auf Tivo­li erst­mal ruhig ange­hen las­sen woll­te – vor allem um den süd­li­chen Ster­nen­him­mel ken­nen zu ler­nen – woll­te ich in der 2. Nacht end­lich aufs gan­ze gehen und mei­ne Astro­Trac auf­bau­en. Schon eini­ge Wochen vor mei­ner Rei­se nach Nami­bia hat­te ich Beden­ken, den süd­li­chen Him­mels­pol nicht zu fin­den. Schließ­lich besitzt der Süd­him­mel kei­nen mar­kan­ten Polar­stern wie der Nord­him­mel. Aber ein Arti­kel von Jan Hat­ten­bach in sei­nem Blog, wo er…

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Fotografische Odyssey

Hob­by­as­tro­no­men sind ja bekannt­lich hart im Neh­men. Sei es, dass sie bei Minus­tem­pe­ra­tu­ren drau­ßen in der Käl­te am Fern­rohr ste­hen, sich über den neu­en Sky­bea­mer einer ört­li­chen Dis­co­thek ärgern oder vom Jagd­päch­ter vom ange­stamm­ten Beob­ach­tungs­platz ver­trie­ben wer­den. Das habe ich, und ande­re, in die­ser Art und Wei­se auch schon ein­mal erlebt. In der ers­ten Okto­ber­wo­che konn­te ich eini­ge wei­te­re Punk­te mei­ner Ärger­nis­lis­te hinzufügen.

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Erste Deep-Sky Aufnahmen mit der AstroTrac

Obwohl beim 13. Herz­ber­ger Tele­s­kop­tref­fen nicht gera­de opti­ma­le Wit­te­rungs­be­din­gun­gen herrsch­ten – in zwei von drei Näch­ten konn­ten erst deut­lich nach Mit­ter­nacht beob­ach­tet wer­den – hat­te ich trotz alle­dem die Gele­gen­heit, drei inter­es­san­te Deep-Sky Objek­te auf den Chip der Canon EOS 1000Da zu ban­nen. Neben­bei han­delt es sich hier­bei um mei­ne ers­ten eigen­hän­dig erstell­ten Auf­nah­men von Deep-Sky-Objek­­ten. Als Auf­nah­me­op­tik dien­te das Tam­ron AF 70–300 mm Tele­ob­jek­tiv bei 200 mm Brenn­wei­te und Blen­de 5.

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Beobachtungsbericht und First Light der neuen AstroTrac

Seit weni­gen Wochen bin ich stol­zer Besit­zer einer Astro­Trac TT320X-AG. In der Nacht vom 17. auf den 18. August 2012 habe ich den kla­ren Him­mel genutzt, um die Nach­führ­platt­form end­lich aus­zu­pro­bie­ren und mit mei­ner umge­bau­ten Canon EOS 1000D auf die inter­es­san­ten Nebel­ge­bie­te in der Nähe von Deneb im Schwan zu hal­ten. Um die Zeit für die Belich­tung sinn­voll zu über­brü­cken, beob­ach­te­te ich noch mit mei­nem Fuji­non 10x70 Fern­glas eini­ge hel­le­re Deep-Sky-Objek­­te des Som­­mer- und Herbsthimmels.

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