Die NASA hat gestern weitere spektakuläre Aufnahmen des Apollo 11 Landeplatzes freigegeben, die vom Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) aus einer Höhe von 50 km über der Mondoberfläche aufgenommen wurden. Davor hatte das LRO-Team schon Fotos der Tranquility Base und anderer Apollo – Landeplätze veröffentlicht (1, 2), welche aber unter anderen Lichtverhältnissen und mit geringerer Auflösung aufgenommen wurden. Diesmal stand die Sonne ziemlich senkrecht über der Landestelle, was man auch gut an den kaum vorhandenen Schatten erkennen kann. Die Auflösung des Fotos beträgt hierbei nur einen halben Meter!
Deutlich sichtbar sind die Beine, sowie die Landestufe „Eagle“ selber und einige Komponenten des Early Apollo Science Experiments Package (EASEP) in unmittelbarer Nähe des Aufsetzpunktes. Auch sind Fußspuren der Astronauten Armstrong und Aldrin zu erkennen. Westlich des „West Crater“ erkennt man auch jenes Geröllfeld, welches Neil Armstrong damals veranlasste, manuell das LM zu steuern und einen besseren Landeplatz anzufliegen.
Und hier gibt es noch ein vergleichbares und aktuelleres Bild des Apollo 12 Landeplatz in hoher Auflösung.
Ich interessiere mich ein wenig dafür und werd bestimmt mals wieder rein schauen!Tolle Seite,bietet echt interessante Information an.Danke sage ich da!
Oh, vielen Dank für die Blumen… 😀
Also, ich muss mich schon wundern, was heute unter hochauflösende Bilder verstanden wird. Wenn man bedenkt, dass Google-Earth Bilder von Satteliten verwendet, die in einer wesendlich höheren Umlaufbahn um die Erde „geschossen“ wurden, als die vom LRO und wenn man deren Auflösung sieht.…, dann ist das, was hier gezeigt wird ein weiterer Beweis dafür das nie ein Mensch auf dem Mond war! Ich meine, wie lange wollen uns die Amis mit ihren selbstgemalten Mondlandebilder noch verarschen. Schade, ich hatte mir vom LRO im Zusammenhang mit Apollo mehr erhofft!
Moderne Spionagesatelliten besitzen hochauflösende Kamerasysteme, deren Optiken im Meterbereich anzusiedeln sind. Sie sind von ihren Ausmaßen auch dementsprechend größer (das Hubble Space Telescope ist ein guter Vergleich). Die Auflösung des Kamerasystems hängt sehr stark vom Durchmesser der Optik, von der Orbithöhe des Satelliten (um 300 Km) und von der Wellenlänge (sichtbares Licht, Infrarot) ab. Siehe auch den entsprechenden Artikel bei Wikipedia.
Die Cassegrain-Optik der LROC (f/3,59) besitzt zum Beispiel nur einen Durchmesser 19,5 cm (Quelle: LROC: Specifications).