Neues hochauflösendes Bild des Apollo 11 Landeplatzes

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Die Landestufe "Eagle" © NASA/GSFC/Arizona State UniversityDie NASA hat ges­tern wei­te­re spek­ta­ku­lä­re Auf­nah­men des Apol­lo 11 Lan­de­plat­zes frei­ge­ge­ben, die vom Lunar Recon­nais­sance Orbi­ter (LRO) aus einer Höhe von 50 km über der Mond­ober­flä­che auf­ge­nom­men wur­den. Davor hat­te das LRO-Team schon Fotos der Tran­qui­li­ty Base und ande­rer Apol­lo – Lan­de­plät­ze ver­öf­fent­licht (1, 2), wel­che aber unter ande­ren Licht­ver­hält­nis­sen und mit gerin­ge­rer Auf­lö­sung auf­ge­nom­men wur­den. Dies­mal stand die Son­ne ziem­lich senk­recht über der Lan­de­stel­le, was man auch gut an den kaum vor­han­de­nen Schat­ten erken­nen kann. Die Auf­lö­sung des Fotos beträgt hier­bei nur einen hal­ben Meter!

Deut­lich sicht­bar sind die Bei­ne, sowie die Lan­de­stu­fe „Eagle“ sel­ber und eini­ge Kom­po­nen­ten des Ear­ly Apol­lo Sci­ence Expe­ri­ments Packa­ge (EASEP) in unmit­tel­ba­rer Nähe des Auf­setz­punk­tes. Auch sind Fuß­spu­ren der Astro­nau­ten Arm­strong und Aldrin zu erken­nen. West­lich des „West Cra­ter“ erkennt man auch jenes Geröll­feld, wel­ches Neil Arm­strong damals ver­an­lass­te, manu­ell das LM zu steu­ern und einen bes­se­ren Lan­de­platz anzufliegen. 

LRO-Aufnahme des Apollo 11 Landeplatzes © NASA/GSFC/Arizona State University

LRO-Auf­nah­me des Apol­lo 11 Lan­de­plat­zes © NASA/GSFC/Arizona Sta­te University

Und hier gibt es noch ein ver­gleich­ba­res und aktu­el­le­res Bild des Apol­lo 12 Lan­de­platz in hoher Auflösung.

Andreas

Andreas Schnabel war bis zum Ende der Astronomie-Zeitschrift "Abenteuer Astronomie" im Jahr 2018 als Kolumnist tätig und schrieb dort über die aktuell sichtbaren Kometen. Er ist Mitglied der "Vereinigung für Sternfreunde e.V.". Neben Astronomie, betreibt der Autor des Blogs auch Fotografie und zeigt diese Bilder u.a. auf Flickr.

4 Kommentare:

  1. Ich inter­es­sie­re mich ein wenig dafür und werd bestimmt mals wie­der rein schauen!Tolle Seite,bietet echt inter­es­san­te Infor­ma­ti­on an.Danke sage ich da!

  2. Oh, vie­len Dank für die Blumen… 😀

  3. Also, ich muss mich schon wun­dern, was heu­te unter hoch­auf­lö­sen­de Bil­der ver­stan­den wird. Wenn man bedenkt, dass Goog­le-Earth Bil­der von Sat­teli­ten ver­wen­det, die in einer wesend­lich höhe­ren Umlauf­bahn um die Erde „geschos­sen“ wur­den, als die vom LRO und wenn man deren Auf­lö­sung sieht.…, dann ist das, was hier gezeigt wird ein wei­te­rer Beweis dafür das nie ein Mensch auf dem Mond war! Ich mei­ne, wie lan­ge wol­len uns die Amis mit ihren selbst­ge­mal­ten Mond­lan­de­bil­der noch ver­ar­schen. Scha­de, ich hat­te mir vom LRO im Zusam­men­hang mit Apol­lo mehr erhofft!

  4. Moder­ne Spio­na­ge­sa­tel­li­ten besit­zen hoch­auf­lö­sen­de Kame­ra­sys­te­me, deren Opti­ken im Meter­be­reich anzu­sie­deln sind. Sie sind von ihren Aus­ma­ßen auch dem­entspre­chend grö­ßer (das Hub­ble Space Telescope ist ein guter Ver­gleich). Die Auf­lö­sung des Kame­ra­sys­tems hängt sehr stark vom Durch­mes­ser der Optik, von der Orbit­hö­he des Satel­li­ten (um 300 Km) und von der Wel­len­län­ge (sicht­ba­res Licht, Infra­rot) ab. Sie­he auch den ent­spre­chen­den Arti­kel bei Wikipedia.

    Die Cas­se­grain-Optik der LROC (f/3,59) besitzt zum Bei­spiel nur einen Durch­mes­ser 19,5 cm (Quel­le: LROC: Spe­ci­fi­ca­ti­ons).

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