Ein funkelnder Blick auf eine kosmische Landschaft

Die­se fun­keln­de Sze­ne­rie der Stern­ent­ste­hung wur­de vom James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA auf­ge­nom­men. Was wie ein zer­klüf­te­ter, ster­nen­be­leuch­te­ter Berg­gip­fel aus­sieht, der von dün­nen Wol­ken umhüllt ist, ist in Wirk­lich­keit eine kos­mi­sche Staub­land­schaft. Sie wird von den glü­hen­den Win­den und der Strah­lung mas­se­rei­cher, jun­ger Ster­ne in der Nähe zer­fres­sen. Der jun­ge Stern­hau­fen namens Pis­mis 24 befin­det sich im Zen­trum des nahe­ge­le­ge­nen Hum­mer­ne­bels, etwa 5.500 Licht­jah­re von der Erde ent­fernt im Stern­bild Skor­pi­on. Als Hei­mat einer leb­haf­ten Ster­nen­wie­ge und einer der…

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Webbs Blick auf einen komplexen Planetarischen Nebel

Webbs neu­es­te Auf­nah­me auf den pla­ne­ta­ri­schen Nebel NGC 6072 im nahen und mitt­le­ren Infra­rot zeigt eine schein­bar sehr chao­ti­sche Sze­ne, die an Farb­sprit­zer erin­nert. Das unge­wöhn­li­che, asym­me­tri­sche Bild deu­tet jedoch auf kom­pli­zier­te­re Mecha­nis­men hin, da sich der zen­tra­le Stern der Sze­ne dem letz­ten Sta­di­um sei­nes Lebens nähert und dabei Mate­rie­hül­len abstößt, wodurch er bis zu 80 Pro­zent sei­ner Mas­se ver­liert. Seit ihrer Ent­de­ckung Ende des 18. Jahr­hun­derts wis­sen Astro­no­men, dass Pla­ne­ta­ri­sche Nebel – die expan­die­ren­de Hül­le aus…

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Webb beobachtet den Katzenpfotennebel

Anläss­lich des drit­ten Jah­res sei­ner äußerst pro­duk­ti­ven wis­sen­schaft­li­chen Tätig­keit haben Astro­no­men das James Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA genutzt, um unter die Ober­flä­che der mas­se­rei­chen Stern­ent­ste­hungs­re­gi­on, der auch als Kat­zen­pfo­ten­ne­bel (NGC 6334) bekannt ist, zu bli­cken. Für die Beob­ach­tung kam das NIR­­Cam-Instru­­ment des James Webb Space Telescope zum Ein­satz. Der Pro­zess der Ent­ste­hung gro­ßer Mole­kül­wol­ken zu mas­se­rei­chen Ster­nen umfasst meh­re­re Schrit­te, von denen eini­ge von Astro­no­men noch nicht voll­stän­dig ver­stan­den sind. Der etwa 4.000 Licht­jah­re ent­fern­te Kat­zen­pfo­ten­ne­bel im Sternbild…

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Objekte des Monats: Der Schmetterlingshaufen Messier 6

Mes­sier 6 (NGC 6405) ist ein hel­ler offe­ner Stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Skor­pi­on (Scor­pi­us). Das Objekt wur­de ver­mut­lich schon in der Anti­ke beob­ach­tet und ist auch als Schmet­ter­lings­hau­fen (But­ter­fly Clus­ter) bekannt. Offi­zi­ell ent­deckt wur­de der Stern­hau­fen im Jahr 1654 von dem ita­lie­ni­schen Pries­ter­as­tro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na. Der ame­ri­ka­ni­sche Astro­nom und Schrift­stel­ler Robert Burn­ham Jr. – der dem Stern­hau­fen sei­nen Namen gab – ver­mu­te­te, dass der grie­chi­sche Mathe­ma­ti­ker und Astro­nom Clau­di­us Pto­le­mä­us den Stern­hau­fen bereits im 2. Jahrhundert…

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Objekte des Monats: Der Kugelsternhaufen Messier 80

Der Kugel­stern­hau­fen Mes­sier 80 (NGC 6093), im süd­li­chen Stern­bild Skor­pi­on (Scor­pi­us), wur­de am 4. Janu­ar 1781 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt und in sei­nem berühm­ten Nebel­ka­ta­log auf­ge­nom­men. Er beschrieb den Stern­hau­fen als run­den, stern­lo­sen Nebel mit einem hel­len Zen­trum, das dem Kern eines klei­nen Kome­ten ähnel­te. Nur drei Wochen spä­ter ent­deck­te Mes­siers Freund Pierre Méchain den Kugel­stern­hau­fen unab­hän­gig von ihm. Der deutsch-bri­­ti­­sche Astro­nom Wil­helm Her­schel war schließ­lich der ers­te Beob­ach­ter, der den Kugel­stern­hau­fen vor dem…

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Ein dunkler Wolf am Himmel

Zu Hal­lo­ween ver­öf­fent­licht die Euro­päi­sche Süd­stern­war­te (ESO) die­ses spek­ta­ku­lä­re Bild eines dunk­len Nebels, der die Illu­si­on einer wolfs­ähn­li­chen Sil­hou­et­te vor einem far­ben­fro­hen kos­mi­schen Hin­ter­grund erzeugt. Pas­sen­der­wei­se trägt er den Spitz­na­men „Dun­k­­ler-Wolf-Nebel“ und wur­de in einem 283-Mil­­lio­­nen-Pixel-Bild vom VLT Sur­vey Telescope (VST) am Par­a­nal-Obser­­va­­to­ri­um der ESO in Chi­le auf­ge­nom­men. Der „Dun­k­­ler-Wolf-Nebel“ befin­det sich im Stern­bild Skor­pi­on, nahe dem Zen­trum der Milch­stra­ße am Him­mel, und ist etwa 5.300 Licht­jah­re von der Erde ent­fernt. Die­ses Bild zeigt einen Bereich am…

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Objekte des Monats: Ptolemaeus Sternhaufen Messier 7

Mes­sier 7 (NGC 6475) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Skor­pi­on (Scor­pi­us). Er ist bereits seit der Anti­ke bekannt. Das Objekt wur­de im Jahr 138 n. Chr. von dem grie­chisch-römi­­schen Mathe­ma­ti­ker und Astro­nom Clau­di­us Pto­le­mä­us in sei­nen berühm­ten „Alma­gest“ als „Girus ille nebu­lo­sus“ erwähnt. Er beschrieb ihn als Nebel, der dem Sta­chel des Skor­pi­ons zu fol­gen scheint. Die Beschrei­bung des Astro­no­men könn­te auch den benach­bar­ten Stern­hau­fen Mes­sier 6 mit ein­ge­schlos­sen haben. In Aner­ken­nung an die­se frühen…

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Objekte des Monats: Der Kugelsternhaufen Messier 4

Der Kugel­stern­hau­fen Mes­sier 4 (NGC 6121), im süd­li­chen Stern­bild Skor­pi­on (Scor­pi­us), wur­de im Jahr 1745/46 von dem Schwei­zer Ama­teur­as­tro­no­men und Mathe­ma­ti­ker Jean-Phil­ip­­pe Loys de Ché­seaux ent­deckt, der ihn als 19. Objekt in sei­nen Kata­log auf­nahm. Er ver­öf­fent­lich­te sei­ne Beob­ach­tun­gen aller­dings nicht. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Nicho­las Lou­is de Lacail­le ent­deck­te den Stern­hau­fen unab­hän­gig von ihm am 13. April 1752 am Kap der Guten Hoff­nung in Süd­afri­ka. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier nahm das Objekt am 8. Mai 1764…

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