Higgs-Boson entdeckt? – Oder deshalb ist Wissenschaft so spannend!

Seit eini­gen Mona­ten macht eine Nach­richt in der Wis­sen­schaft­ge­mein­de die Run­de, dass am euro­päi­schen Kern­for­schungs­zen­trum CERN bei Genf mit dem 27 Kilo­me­ter lan­gen Lar­ge Hadron Col­l­i­der (LHC) hand­fes­te Bele­ge gefun­den wur­den, dass das so genann­te Higgs-Teil­chen tat­säch­lich exis­tiert. Die­ses „Got­tes­teil­chen“, wie es in den Medi­en und bei eini­gen fin­di­gen Ver­le­gern ger­ne titu­liert wird, ist der letz­te wich­ti­ge Bau­stein für das Stan­dard­mo­dell der Teil­chen­phy­sik. Das Higgs-Teil­chen ver­leiht ande­ren Ele­men­tar­teil­chen (wie dem Elek­tron) eine Ruhemasse.

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Schwupp, und weg ist sie…

Am Diens­tag war es soweit: Der Lar­ge Hadron Col­l­i­der (LHC) am CERN nahm sei­nen Betrieb auf. Mit einem Kos­ten­punkt von rund 4 Mrd. Euro ist es mei­ner Mei­nung nach eine gute Inves­ti­ti­on in die Grund­la­gen­for­schung – wenn man mal bedenkt, wie vie­le Mil­li­ar­den im Jahr für ande­re Din­ge aus­ge­ge­ben wer­den. An ers­ter Stel­le ste­hen die Suche nach dem Higgs-Teil­chen, der Urknall und die Beschaf­fen­heit der Dunk­len Mate­rie. Und schon stan­den die Kri­ti­ker des LHC vor der Türe…

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