Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen NGC 6885

NGC 6885 ist ein offe­ner Stern­hau­fen im Stern­bild Füchs­chen (Vul­pe­cu­la) am Nord­stern­him­mel. Er wur­de am 9. Sep­tem­ber 1784 vom deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel ent­deckt. Her­schel beschrieb ihn als grob ver­streu­ten und nicht sehr stern­rei­chen Stern­hau­fen. Auch sein Sohn John beob­ach­te­te den Hau­fen und notier­te: „Präch­ti­ger Hau­fen, der mehr als das Feld aus­füllt; locker und durch­ein­an­der; arm an Ster­nen.“ Das Objekt ist auch als Cald­well 37 in Sir Patrick Cal­d­­well-Moo­­res Deep-Sky-Kata­­log ver­zeich­net. Ein wei­te­res Syn­onym die­ses Hau­fens ist…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 29

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 29 (NGC 6913), im nörd­li­chen Stern­bild Schwan (Cyg­nus), wur­de am 29. Juli 1764 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Er notier­te: „Hau­fen von sie­ben oder acht sehr klei­nen Ster­nen, die man in einem ein­fa­chen Refrak­tor von 3½ Fuß in Form eines Nebels zu sehen sind.” Auch Caro­li­ne Her­schel konn­te in ihrem Tele­skop nur fünf Ster­ne zäh­len. Ihr Bru­der Wil­helm sah am 27. Okto­ber 1794 in dem Hau­fen eben­falls nur sie­ben bis acht schwache…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 25

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 25 (IC 4725), im süd­li­chen Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us), wur­de etwa um das Jahr 1745/46 von dem Schwei­zer Astro­no­men Phil­ip­pe Loys de Ché­seaux beschrie­ben. Am 20. Juni 1764 ent­deck­te der fran­zö­si­sche Astro­no­me Charles Mes­sier den Stern­hau­fen unab­hän­gig neu. Er nahm ihn in sei­ne Lis­te nebel­haf­ter Objek­te auf, um Ver­wechs­lun­gen mit Kome­ten zu ver­mei­den. Mes­sier beschrieb ihn als Hau­fen klei­ner Ster­ne ohne Nebel. Obwohl der Stern­hau­fen bereits mit einem Opern­glas auf­ge­löst wer­den kann, hat der…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 18

Mes­sier 18 (NGC 6613) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) und wur­de am 3. Juni 1764 vom fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Er nahm ihn als Num­mer 18 in sei­nen berühm­ten Kata­log kome­ten­ar­ti­ger Objek­te auf. Mes­sier beschrieb das Objekt als einen Hau­fen klei­ner Ster­ne, der von etwas Nebel umge­ben ist und sich unter­halb von Mes­sier 17 befin­det. Der bri­ti­sche Astro­nom John Her­schel schrieb um 1840: „Ein armer und gro­ber Hau­fen. Ent­hält etwa ein Dut­zend Sterne…

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Objekte des Monats: Der offenen Sternhaufen Messier 23

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 23 (NGC 6494), im süd­li­chen Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us), wur­de am 20. Juni 1764 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier zusam­men mit den Nach­bar­ob­jek­ten M 24, M 25 und M 26 ent­deckt. Er beschrieb das Objekt als dich­te Ansamm­lung von Ster­nen zwi­schen dem Ende des Bogens des Stern­bilds Schüt­ze und dem rech­ten Fuß des Schlan­gen­trä­gers. 20 Jah­re spä­ter, am 18. Juni 1784, beschrieb ihn der deutsch-bri­­ti­­sche Astro­nom Fried­rich Wil­helm Her­schel als „eine Ansamm­lung schöner,…

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Objekte des Monats: Der Schmetterlingshaufen Messier 6

Mes­sier 6 (NGC 6405) ist ein hel­ler offe­ner Stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Skor­pi­on (Scor­pi­us). Das Objekt wur­de ver­mut­lich schon in der Anti­ke beob­ach­tet und ist auch als Schmet­ter­lings­hau­fen (But­ter­fly Clus­ter) bekannt. Offi­zi­ell ent­deckt wur­de der Stern­hau­fen im Jahr 1654 von dem ita­lie­ni­schen Pries­ter­as­tro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na. Der ame­ri­ka­ni­sche Astro­nom und Schrift­stel­ler Robert Burn­ham Jr. – der dem Stern­hau­fen sei­nen Namen gab – ver­mu­te­te, dass der grie­chi­sche Mathe­ma­ti­ker und Astro­nom Clau­di­us Pto­le­mä­us den Stern­hau­fen bereits im 2. Jahrhundert…

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Objekte des Monats: Carolines Sternhaufen NGC 2360

Der offe­ne Stern­hau­fen NGC 2360, im süd­li­chen Stern­bild Gro­ßer Hund (Canis Major), wur­de am 23. Febru­ar 1783 von der deut­schen Astro­no­min Caro­li­ne Lucre­tia Her­schel – der jün­ge­ren Schwes­ter von Fried­rich Wil­helm Her­schel – mit einem klei­nen Refrak­tor ent­deckt. Das Objekt trägt daher inof­fi­zi­ell den Namen „Caroline‘s Clus­ter“ (Caro­li­nes Stern­hau­fen), wie auch der Stern­hau­fen NGC 7789 im nörd­li­chen Stern­bild Cas­sio­peia. Es war übri­gens ihre ers­te Ent­de­ckung eines Deep-Sky-Objekts. Sie beschrieb ihn als hüb­schen Hau­fen, mit dicht ste­hen­den Sternen,…

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Objekte des Monats: Der Tau-Canis-Majoris-Haufen NGC 2362

Der offe­ne Stern­hau­fen NGC 2362, im süd­li­chen Stern­bild Gro­ßer Hund (Canis Major), wur­de vor dem Jahr 1654 von dem ita­lie­ni­schen Natur­for­scher und Pries­ter­as­tro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na ent­deckt. Am 6. März 1774 wur­de das Objekt von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel wie­der­ent­deckt. Charles Mes­sier hat­te ihn dage­gen nicht in sei­nen Nebel­ka­ta­log ver­zeich­net. Her­schel beschrieb ihn als einen sehr schö­nen und rei­chen Hau­fen von ziem­lich gro­ßen Ster­nen. In der astro­no­mi­schen Lite­ra­tur ist der Stern­hau­fen auch als „Tau Canis…

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Objekte des Monats: Der Rosettennebel NGC 2239/2244

Der Roset­ten­ne­bel (NGC 2237–9/NGC 2246) ist ein dif­fu­ser Emis­si­ons­ne­bel mit ein­ge­bet­te­ten Stern­hau­fen im äqua­tor­na­hen Stern­bild Ein­horn (Mono­ce­ros). Der offe­ne Stern­hau­fen (NGC 2244) wur­de am 17. Febru­ar 1690 von dem eng­li­schen Astro­no­men John Flams­teed ent­deckt. Der hells­te Teil des Nebels (NGC 2239) wur­de aber erst im März 1830 von dem eng­li­schen Astro­no­men John Her­schel beob­ach­tet. Sein Vater Fried­rich Wil­helm hat­te am 24. Janu­ar 1784 nur den hel­len Stern­hau­fen kata­lo­gi­siert. Her­schel beschrieb ihn als „eine schö­ne Ansamm­lung von verstreuten…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen NGC 1647

NGC 1647 ist ein hel­ler und aus­ge­dehn­ter offe­ner Stern­hau­fen im Stern­bild Stier (Tau­rus). Er wur­de am 15. Febru­ar 1784 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel ent­deckt. Er beschrieb ihn als „eine Ansamm­lung von Ster­nen von beträcht­li­cher Grö­ße, sehr grob ver­streut“. Johan Lud­vig Emil Drey­er nahm ihn im Jahr 1888 als NGC 1647 in den „New Gene­ral Cata­lo­gue“ auf, wobei er die Beschrei­bung von Her­schels Sohn John über­nahm: „Hau­fen, sehr groß, Ster­ne groß, ver­streut“. Ste­phen James O’Meara, Herausgeber…

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