Objekte des Monats: Der Rosettennebel NGC 2239/2244

Der Roset­ten­ne­bel (NGC 2237–9/NGC 2246) ist ein dif­fu­ser Emis­si­ons­ne­bel mit ein­ge­bet­te­ten Stern­hau­fen im äqua­tor­na­hen Stern­bild Ein­horn (Mono­ce­ros). Der offe­ne Stern­hau­fen (NGC 2244) wur­de am 17. Febru­ar 1690 von dem eng­li­schen Astro­no­men John Flams­teed ent­deckt. Der hells­te Teil des Nebels (NGC 2239) wur­de aber erst im März 1830 von dem eng­li­schen Astro­no­men John Her­schel beob­ach­tet. Sein Vater Fried­rich Wil­helm hat­te am 24. Janu­ar 1784 nur den hel­len Stern­hau­fen kata­lo­gi­siert. Her­schel beschrieb ihn als „eine schö­ne Ansamm­lung von verstreuten…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen NGC 1647

NGC 1647 ist ein hel­ler und aus­ge­dehn­ter offe­ner Stern­hau­fen im Stern­bild Stier (Tau­rus). Er wur­de am 15. Febru­ar 1784 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel ent­deckt. Er beschrieb ihn als „eine Ansamm­lung von Ster­nen von beträcht­li­cher Grö­ße, sehr grob ver­streut“. Johan Lud­vig Emil Drey­er nahm ihn im Jahr 1888 als NGC 1647 in den „New Gene­ral Cata­lo­gue“ auf, wobei er die Beschrei­bung von Her­schels Sohn John über­nahm: „Hau­fen, sehr groß, Ster­ne groß, ver­streut“. Ste­phen James O’Meara, Herausgeber…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen NGC 663

Der offe­ne Stern­hau­fen NGC 663, im nörd­li­chen Stern­bild Kas­sio­peia (Cas­sio­peia), wur­de am 3. Novem­ber 1787 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel ent­deckt. Laut dem nie ver­öf­fent­lich­ten „Zone Cata­lo­gue“ von Wil­helms Schwes­ter Caro­li­ne Her­schel soll sie die bei­den Stern­hau­fen NGC 663 und NGC 665 bereits vier Jah­re zuvor, am 3. Novem­ber 1783, auf­ge­fun­den haben. Her­schel beschrieb NGC 663 als wun­der­schö­nen und rei­chen Hau­fen ziem­lich hel­ler Ster­ne von etwa 15 Bogen­mi­nu­ten Aus­deh­nung. Der Stern­hau­fen ist eben­falls in Sir…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen NGC 188

NGC 188 ist ein offe­ner Stern­hau­fen im nörd­li­chen Stern­bild Kepheus (Cepheus). Er wur­de am 3. Novem­ber 1831 von dem bri­ti­schen Astro­no­men John Her­schel, dem Sohn von Fried­rich Wil­helm Her­schel, mit Hil­fe sei­nes 18,3 Zoll gro­ßen Spie­gel­te­le­skops ent­deckt. Er beschrieb ihn als sehr gro­ßen und ziem­lich reich­hal­ti­gen Hau­fen von 100 bis 200 Ster­nen, der das gesam­te Gesichts­feld kom­plett aus­füllt. Her­schel nahm ihn im Jahr 1833 als h34 in sei­nen Kata­log auf. Im Jahr 1864 trug er ihn als GC92 in…

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Objekte des Monats: Ptolemaeus Sternhaufen Messier 7

Mes­sier 7 (NGC 6475) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Skor­pi­on (Scor­pi­us). Er ist bereits seit der Anti­ke bekannt. Das Objekt wur­de im Jahr 138 n. Chr. von dem grie­chisch-römi­­schen Mathe­ma­ti­ker und Astro­nom Clau­di­us Pto­le­mä­us in sei­nen berühm­ten „Alma­gest“ als „Girus ille nebu­lo­sus“ erwähnt. Er beschrieb ihn als Nebel, der dem Sta­chel des Skor­pi­ons zu fol­gen scheint. Die Beschrei­bung des Astro­no­men könn­te auch den benach­bar­ten Stern­hau­fen Mes­sier 6 mit ein­ge­schlos­sen haben. In Aner­ken­nung an die­se frühen…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 48

Mes­sier 48 (NGC 2548) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im äqua­tor­na­hen Stern­bild Hydra (Was­ser­schlan­ge). Der Stern­hau­fen wur­de am 19. Febru­ar 1771 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt und kata­lo­gi­siert, der ihn als Hau­fen schwa­cher Ster­ne und ohne Nebel beschrieb. Mes­sier ver­lief aller­dings ein Feh­ler bei der Posi­ti­ons­be­stim­mung von rund 5° in Dekli­na­ti­on. Denn an Mes­siers ange­ge­be­ner Posi­ti­on gibt es kei­nen Stern­hau­fen. So galt M 48 bis in das Jahr 1934 hin­ein als ver­schol­le­nes Mes­­sier-Objekt. Erst der österreichische…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 50

Mes­sier 50 ist ein offe­ner Stern­hau­fen, im äqua­tor­na­hen Stern­bild Ein­horn (Mono­ce­ros). Die­ser wur­de wahr­schein­lich vor dem Jahr 1711 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men und Mathe­ma­ti­ker Gio­van­ni Dome­ni­co Cas­si­ni ent­deckt. Sein Sohn Jac­ques erwähn­te die Ent­de­ckung sei­nes Vaters in sei­nem Buch „Ele­men­te der Astro­no­mie“ im Jahr 1740. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier ent­deck­te den Stern­hau­fen am 5. April 1772 unab­hän­gig, als er den Kome­ten Bie­la von 1772 beob­ach­te­te. Er nahm das Objekt in sei­nen berühm­ten Kata­log der kome­ten­ähn­li­chen Objekte…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 37

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 37 (NGC 2099), im nörd­li­chen Stern­bild Fuhr­mann (Auri­ga), wur­de vor dem Jahr 1654 von dem ita­lie­ni­schen Astro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na ent­deckt. Die­ser sah nur einen neb­li­gen Fleck. Selt­sa­mer­wei­se hat der fran­zö­si­schen Astro­no­men Guil­laume Le Gen­til M 37 über­se­hen, als er die bei­den ande­ren Stern­hau­fen M 36 und M 38 im Jahr 1749 wie­der­ent­deck­te. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier fand das Objekt unab­hän­gig am 2. Sep­tem­ber 1764. Er beschrieb ihn als Hau­fen aus schwachen…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 93

Mes­sier 93 (NGC 2447) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im Stern­bild Ach­ter­deck des Schiffs (Pup­pis). Das Objekt wur­de am 20. März 1781 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Der Astro­nom nahm den Stern­hau­fen als Num­mer 93 in sei­nen berühm­ten Kata­log der kome­ten­ähn­li­chen Objek­te auf. Er beschrieb ihn als Hau­fen schwa­cher Ster­ne und Nebel, zwi­schen dem Gro­ßen Hund und dem Bug des Schif­fes. M 93 gehört auch zu den letz­ten Objek­ten, die Charles Mes­sier per­sön­lich gefun­den und kata­lo­gi­siert hat.…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 36

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 36 (NGC 1960), im nörd­li­chen Stern­bild Fuhr­mann, wur­de zusam­men mit M 37 und M 38 vor dem Jahr 1654 von dem sizi­lia­ni­schen Astro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na mit einem ein­fa­chen Lin­sen­fern­rohr gali­lei­scher Bau­art ent­deckt. Er beschrieb M 36 als neb­li­gen Fleck und kata­lo­gi­sier­te die­ses Objek­te in sei­nem Werk „De Admi­ran­dis Coeli Cha­rac­te­ri­bus“ von 1654. Sei­ne Ent­de­ckung geriet bis in die 1980er Jah­re hin­ein aller­dings in Ver­ges­sen­heit. Im Jahr 1749 wur­de das Objekt von dem…

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