Bildung und Ausdehnung kohlenstoffreicher Staubhüllen in einem Sternsystem beobachtet

Astro­no­men haben mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA zwei Ster­ne iden­ti­fi­ziert, die für die Erzeu­gung von koh­len­stoff­rei­chem Staub ver­ant­wort­lich sind, nur 5.000 Licht­jah­re ent­fernt in unse­rer eige­nen Milch­stra­ße. Wenn die mas­se­rei­chen Ster­ne im Sys­tem Wolf-Ray­et 140 auf ihren lang­ge­streck­ten Umlauf­bah­nen anein­an­der vor­bei­flie­gen, kol­li­die­ren ihre Win­de und erzeu­gen den koh­len­stoff­rei­chen Staub. Alle acht Jah­re bil­den die Ster­ne eini­ge Mona­te lang eine neue Staub­hül­le, die sich nach außen aus­dehnt – und mög­li­cher­wei­se irgend­wann Teil von Ster­nen wird, die anders­wo in…

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Trappist‑1 b mit Atmosphäre?

Mes­sun­gen mit dem Welt­raum­te­le­skop James Webb (JWST) näh­ren Zwei­fel an der der­zei­ti­gen Vor­stel­lung zur Beschaf­fen­heit des Exo­pla­ne­ten Trappist‑1 b. Bis­her galt er als dunk­ler Gesteins­pla­net ohne Atmo­sphä­re, der von einem Mil­li­ar­den­jah­re andau­ern­den kos­mi­schen Ein­fluss aus Strah­lung und Ein­schlä­gen gezeich­net ist. Tat­säch­lich scheint das Gegen­teil zu stim­men. Die Ober­flä­che zeigt kei­ne Hin­wei­se für eine Ver­wit­te­rung, was auf geo­lo­gi­sche Akti­vi­tä­ten hin­deu­tet. Alter­na­tiv wür­de auch ein Pla­net mit einer mit Dunst durch­setz­ten Atmo­sphä­re aus Koh­len­di­oxid infra­ge kom­men. Die Ergeb­nis­se ver­deut­li­chen die…

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Planetenscheiben im frühen Universum leben länger

Im Jahr 2003 lie­fer­te das Welt­raum­te­le­skop Hub­ble der NASA/ESA den Beweis für einen mas­se­rei­chen Pla­ne­ten um einen sehr alten Stern, der fast so alt ist wie das Uni­ver­sum. Sol­che Ster­ne besit­zen nur gerin­ge Men­gen an schwe­re­ren Ele­men­ten, die die Bau­stei­ne von Pla­ne­ten sind. Dies deu­tet dar­auf hin, dass sich zum Teil Jupi­ter­gro­ße Pla­ne­ten gebil­det haben, als unser Uni­ver­sum noch sehr jung war, und dass die­se Pla­ne­ten Zeit hat­ten, sich aus ihrer über­ra­schend gro­ßen Urschei­be zu bil­den. Aber…

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Galaxie mit der Masse der jungen Milchstraße entdeckt

Das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA hat zum ers­ten Mal eine Gala­xie ent­deckt und „gewo­gen“, die nicht nur rund 600 Mil­lio­nen Jah­re nach dem Urknall exis­tier­te, son­dern auch eine Mas­se hat, die der Mas­se unse­rer Milch­stra­ße im sel­ben Ent­wick­lungs­sta­di­um ähn­lich ist. Ande­re Gala­xien, die Webb zu die­sem Zeit­punkt in der Geschich­te des Uni­ver­sums ent­deckt hat, sind deut­lich mas­se­rei­cher. Die­se Gala­xie mit dem Spitz­na­men „Fire­fly Spark­le“ (Glüh­­wür­m­chen-Gala­­xie) glänzt mit ins­ge­samt 10 Stern­hau­fen, von denen die For­scher jeden ein­zel­nen sehr genau…

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Webb findet Überraschungen in einem sich bildenden Galaxienhaufen

Mit­hil­fe des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA hat ein inter­na­tio­na­les Astro­no­men­team neue Gala­xien im „Spi­­der­­web-Pro­­to­­clus­­ter“ im Stern­bild Was­ser­schlan­ge ent­deckt. Ihre Eigen­schaf­ten geben Auf­schluss über das Wachs­tum von Gala­xien in die­sen Pro­to­hau­fen und zei­gen, dass Gra­vi­ta­ti­ons­wech­sel­wir­kun­gen in die­sen dich­ten Regio­nen nicht so wich­tig sind wie bis­her ange­nom­men. Astro­no­men erfor­schen Gala­xien­po­pu­la­tio­nen und decken ihre phy­si­ka­li­schen Eigen­schaf­ten in groß­räu­mi­gen Struk­tu­ren auf, um die Ent­ste­hung von Gala­xien und die Art und Wei­se, wie ihre Umge­bung ihren Auf­bau beein­flusst, bes­ser zu ver­ste­hen. Der Spiderweb-Protocluster…

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Neues Webb-Bild der Sombrero-Galaxie

Ein neu­es Bild des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA im mitt­le­ren Infra­rot­be­reich zeigt die 30 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fern­te Som­­b­re­­ro-Gala­­xie im Stern­bild Jung­frau, auch bekannt als Mes­sier 104 (M104). Der cha­rak­te­ris­ti­sche leuch­ten­de Kern, der auf Bil­dern im sicht­ba­ren Licht zu sehen ist, leuch­tet nicht, statt­des­sen ist eine glat­te inne­re Schei­be zu sehen. Die schar­fe Auf­lö­sung von Webbs MIRI-Instru­­ment (Mid-Infrared Instru­ment) bringt auch Details des äuße­ren Rings der Gala­xie in den Fokus und gibt Auf­schluss dar­über, wie der Staub, ein wesentlicher…

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Webb und Hubble lichten Galaxienkollision ab

Pünkt­lich zu Hal­lo­ween hat das Welt­raum­tel­skop Hub­ble und das James-Webb Space Telescope ein unheim­li­ches kos­mi­sches „Augen­paar“ ver­schmelz­e­ner Gala­xien abge­bil­det, das sich 80 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fernt im Stern­bild Gro­ßer Hund (Canis Major) befin­det. Die­se Gala­xien haben sich bis­her nur gestreift, wobei sich die klei­ne­re Spi­ral­ga­la­xie auf der lin­ken Sei­te, die als IC 2163 kata­lo­gi­siert ist, vor Mil­lio­nen von Jah­ren ganz lang­sam hin­ter NGC 2207, der Spi­ral­ga­la­xie auf der rech­ten Sei­te, genä­hert hat. Die unge­wöhn­li­chen Far­ben des kos­mi­schen Paares…

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Webb enthüllt verborgene Details in jungen Sternensystemen

Pla­ne­ten bil­den­de Schei­ben, Stru­del aus Gas und Staub, die um jun­ge Ster­ne wir­beln, sind Brut­stät­ten, aus denen Pla­ne­ten­sys­te­me wie unser Son­nen­sys­tem ent­ste­hen. Astro­no­men haben neue Details über Gas­strö­me ent­deckt, die die­se Schei­ben im Lau­fe der Zeit for­men und gestal­ten. Die beob­ach­te­te ver­schach­tel­te Struk­tur die­ser Strö­me bestä­tigt einen seit Lan­gem theo­re­tisch ange­nom­me­nen Mecha­nis­mus, der es dem Stern ermög­licht, durch das Abzap­fen von Schei­ben­ma­te­ri­al zu wach­sen. Jede Sekun­de wer­den im sicht­ba­ren Uni­ver­sum mehr als 3.000 Ster­ne gebo­ren. Vie­le sind…

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Webb findet potenziell fehlendes Bindeglied zu den ersten Sternen

Beim Blick in die Tie­fen des frü­hen Uni­ver­sums mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA haben Astro­no­men etwas bis­her Unbe­kann­tes ent­deckt: eine Gala­xie mit einer selt­sa­men Licht­si­gna­tur, die sie dar­auf zurück­füh­ren, dass ihr Gas ihre Ster­ne über­strahlt. Die rund eine Mil­li­ar­de Jah­re nach dem Urknall ent­deck­te Gala­xie GS-NDG-9422 (9422), im Stern­bild Che­mi­scher Ofen, könn­te ein feh­len­des Bin­de­glied in der galak­ti­schen Ent­wick­lung zwi­schen den ers­ten Ster­nen im Uni­ver­sum und den bekann­ten, gut eta­blier­ten Gala­xien dar­stel­len. „Mein ers­ter Gedan­ke beim Betrachten…

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Webb bietet Einblick in galaktische Kollisionen

Eine Wech­sel­wir­kung zwi­schen einer ellip­ti­schen Gala­xie und einer grö­ße­ren Spi­ral­ga­la­xie, die zusam­men als Arp 107 bekannt ist, scheint der Spi­ra­le dank der bei­den hel­len „Augen“ und des dar­aus resul­tie­ren­den brei­ten halb­kreis­för­mi­gen „Lächelns“ ein glück­li­che­res Aus­se­hen ver­lie­hen zu haben. Die­ses Bild ist ein Kom­po­sit, das Beob­ach­tun­gen von Webbs MIRI (Mid-InfraRed Instru­ment) und NIR­Cam (Near-InfraRed Came­ra) kom­bi­niert. NIR­Cam hebt die Ster­ne in bei­den Gala­xien her­vor und zeigt die Ver­bin­dung zwi­schen ihnen: eine trans­pa­ren­te, wei­ße Brü­cke aus Ster­nen, die wäh­rend des…

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