Trappist‑1 b mit Atmosphäre?

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Mes­sun­gen mit dem Welt­raum­te­le­skop James Webb (JWST) näh­ren Zwei­fel an der der­zei­ti­gen Vor­stel­lung zur Beschaf­fen­heit des Exo­pla­ne­ten Trappist‑1 b. Bis­her galt er als dunk­ler Gesteins­pla­net ohne Atmo­sphä­re, der von einem Mil­li­ar­den­jah­re andau­ern­den kos­mi­schen Ein­fluss aus Strah­lung und Ein­schlä­gen gezeich­net ist. Tat­säch­lich scheint das Gegen­teil zu stim­men. Die Ober­flä­che zeigt kei­ne Hin­wei­se für eine Ver­wit­te­rung, was auf geo­lo­gi­sche Akti­vi­tä­ten hin­deu­tet. Alter­na­tiv wür­de auch ein Pla­net mit einer mit Dunst durch­setz­ten Atmo­sphä­re aus Koh­len­di­oxid infra­ge kom­men. Die Ergeb­nis­se ver­deut­li­chen die Her­aus­for­de­run­gen bei der Bestim­mung der Eigen­schaf­ten von Exo­pla­ne­ten mit dün­ner Atmosphäre.

Künst­le­ri­sche Dar­stel­lung von Trappist‑1 b kurz bevor er hin­ter dem küh­len, roten Zwerg­stern Trappist‑1 tritt. © Tho­mas Mül­ler (HdA/MPIA)

Trappist‑1 b ist einer von sie­ben Gesteins­pla­ne­ten, die den 40 Licht­jah­re ent­fern­ten Stern Trappist‑1 umkrei­sen. Das Pla­ne­ten­sys­tem ist ein­zig­ar­tig, weil es den Astro­nom­in­nen und Astro­no­men erlaubt, gleich sie­ben erd­ähn­li­che Pla­ne­ten aus rela­ti­ver Nähe zu unter­su­chen, wobei sich drei von ihnen in der soge­nann­ten habi­ta­blen Zone befin­den. Das ist der Bereich in einem Pla­ne­ten­sys­tem, in dem ein Pla­net flüs­si­ges Was­ser an der Ober­flä­che auf­wei­sen könn­te. So haben bis­her zehn For­schungs­pro­gram­me die­ses Sys­tem mit dem Welt­raum­te­le­skop James Webb (JWST) wäh­rend ins­ge­samt 290 Stun­den ins Visier genommen.

Die aktu­el­le Stu­die, an der For­sche­rin­nen und For­scher des Max-Planck-Insti­tuts für Astro­no­mie (MPIA) in Hei­de­berg maß­geb­lich betei­ligt sind, wur­de von Elsa Ducrot vom Com­mis­sa­ri­at aux Éner­gies Ato­mi­ques (CEA) in Paris, Frank­reich, gelei­tet. Die­se Unter­su­chung nutzt Mes­sun­gen der ther­mi­schen Infra­rot­strah­lung des Pla­ne­ten Trappist‑1 b mit MIRI (Mid-Infrared Imager) am JWST und wur­de nun in der Zeit­schrift Natu­re Astro­no­my ver­öf­fent­licht. Dabei schließt sie die Ergeb­nis­se aus dem Vor­jahr mit ein, auf die die bis­he­ri­gen Schluss­fol­ge­run­gen beru­hen und Trappist‑1 b als einen dunk­len Gesteins­pla­ne­ten ohne Atmo­sphä­re beschreiben.

Die Kruste von Trappist‑1 b könnte geologisch aktiv sein.

„Die Vor­stel­lung eines Gesteins­pla­ne­ten mit einer stark ver­wit­ter­ten Ober­flä­che ohne Atmo­sphä­re ist jedoch mit der aktu­el­len Mes­sung nicht ver­ein­bar“, sagt MPIA-Astro­nom Jero­en Bouw­man, der mit­ver­ant­wort­lich für das Beob­ach­tungs­pro­gramm war. „Des­we­gen den­ken wir, dass der Pla­net mit rela­tiv unver­än­der­tem Mate­ri­al bedeckt ist.“ Gewöhn­lich wird die Ober­flä­che von der Strah­lung des Zen­tral­sterns und Ein­schlä­gen von Meteo­ri­ten ver­wit­tert. Die Ergeb­nis­se spre­chen aber dafür, dass das Gestein an der Ober­flä­che höchs­tens etwa 1000 Jah­re alt ist, deut­lich weni­ger als das Pla­ne­ten­sys­tem, des­sen Alter auf eini­ge Mil­li­ar­den Jah­re geschätzt wird.

Das könn­te dar­auf hin­deu­ten, dass die Pla­ne­ten­krus­te dra­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen unter­wor­fen ist, die womög­lich durch einen extre­men Vul­ka­nis­mus oder Plat­ten­tek­to­nik zu erklä­ren wären. Auch wenn solch ein Sze­na­rio noch eine hypo­the­ti­sche Betrach­tung dar­stellt, ist es doch plau­si­bel. Der Pla­net ist groß genug, dass das Inne­re noch Rest­wär­me aus sei­ner Ent­ste­hung erhal­ten haben dürf­te – wie bei der Erde. Die Gezei­ten­wir­kung des Zen­tral­sterns und der übri­gen Pla­ne­ten dürf­te Trappist‑1 b zudem so ver­for­men, dass die ent­ste­hen­de inne­re Rei­bung Wär­me erzeugt – ähn­lich, wie wir es beim Jupi­ter­mond Io sehen. Zusätz­lich wäre induk­ti­ves Hei­zen durch das Magnet­feld des nahen Sterns denkbar.

Hat Trappist‑1 b womöglich doch eine Atmosphäre?

„Die Daten las­sen eben­falls eine gänz­lich ande­re Lösung zu“, sagt Tho­mas Hen­ning, eme­ri­tier­ter Direk­tor des MPIA. Er war einer der Haupt­ver­ant­wort­li­chen für den Bau des MIRI-Instru­ments. „Im Gegen­satz zur bis­he­ri­gen Vor­stel­lung gibt es Bedin­gun­gen, unter denen der Pla­net eine dicke Atmo­sphä­re reich an Koh­len­di­oxid (CO2) besit­zen könn­te.“ Eine wesent­li­che Rol­le bei die­sem Sze­na­rio spielt Dunst aus Koh­len­was­ser­stoff­ver­bin­dun­gen, also Smog, in der Hochatmosphäre.

Die bei­den Beob­ach­tungs­pro­gram­me, die sich in der aktu­el­len Stu­die ergän­zen, soll­ten die Hel­lig­keit von Trappist‑1 b bei ver­schie­de­nen Wel­len­län­gen im ther­mi­schen Infra­rot­be­reich (12,8 und 15 Mikro­me­ter) ermit­teln. Die ers­te Beob­ach­tung war emp­find­lich für die Absorp­ti­on der Infra­rot­strah­lung des Pla­ne­ten durch eine Schicht aus CO2. Eine ver­min­der­te Hel­lig­keit wur­de jedoch nicht gemes­sen, wes­we­gen die For­schen­den dar­aus schlos­sen, dass der Pla­net kei­ne Atmo­sphä­re besitzt.

© Elsa Ducrot (CEA) / MPIA

Bild: Dar­stel­lung der von Trappist‑1 b abge­ge­be­nen Infra­rothel­lig­keit bei 12,8 und 15 Mikro­me­tern für ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en mit nack­tem Gestein und Atmo­sphä­re. Die vier Fäl­le zei­gen an, wel­che mit den aktu­el­len Daten über­ein­stim­men und wel­che nicht. (a) Dunk­les, nack­tes Gestein pro­du­ziert eine Infra­rothel­lig­keit, die grö­ßer ist als beob­ach­tet. (b) Die beob­ach­te­te Infra­rothel­lig­keit ist gut ver­ein­bar mit einer nur wenig oder unver­wit­ter­ten Ober­flä­che aus mag­ma­ti­schem Gestein. © Eine Atmo­sphä­re aus Koh­len­di­oxid und einem hohen Dunst­schlei­er könn­te eben­falls die Mess­da­ten erklä­ren, indem ein Groß­teil der Infra­rot­strah­lung von hohen atmo­sphä­ri­schen Schich­ten stammt. (d) Erd­ähn­li­che Atmo­sphä­ren absor­bie­ren einen Teil der von der Ober­flä­che erzeug­ten Infra­rot­strah­lung, was zu Hel­lig­kei­ten füh­ren wür­de, die in Trappist‑1 b nicht beob­ach­tet wurden.

Das For­schungs­team hat Modell­rech­nun­gen durch­ge­führt, die zei­gen, dass Dunst die Tem­pe­ra­tur­schich­tung einer CO2-rei­chen Atmo­sphä­re umkeh­ren kann. Nor­ma­ler­wei­se sind die tie­fe­ren, boden­na­hen Schich­ten wegen des höhe­ren Drucks wär­mer als die obe­ren. Weil der Dunst das Stern­licht absor­biert und sich erwärmt, wür­de er statt­des­sen – unter­stützt durch einen Treib­haus­ef­fekt – die obe­ren Schich­ten der Atmo­sphä­re hei­zen. Dadurch absor­biert das Koh­len­di­oxid dort nicht die Wär­me­strah­lung aus den unte­ren Schich­ten, son­dern gibt selbst Infra­rot­strah­lung ab.

Etwas Ähn­li­ches sehen wir beim Saturn­mond Titan. Sei­ne Dunst­schicht bil­det sich dort sehr wahr­schein­lich unter dem Ein­fluss der ultra­vio­let­ten (UV) Strah­lung der Son­ne aus den koh­len­stoff­rei­chen Gasen der Atmo­sphä­re. Etwas Ver­gleich­ba­res könn­te auch auf Trappist‑1 b gesche­hen, weil sein Stern eben­falls in erheb­li­chem Maße UV-Strah­lung abgibt.

Es ist kompliziert.

Auch wenn die Daten zu die­sem Sze­na­rio pas­sen, schät­zen die Astro­nom­in­nen und Astro­no­men es den­noch im Ver­gleich als weni­ger wahr­schein­lich ein. Einer­seits ist es schwie­ri­ger, wenn auch nicht unmög­lich, aus einer CO2-rei­chen Atmo­sphä­re Koh­len­was­ser­stoff­ver­bin­dun­gen zu erzeu­gen, die einen Dunst bil­den. Die Atmo­sphä­re des Titan besteht dage­gen haupt­säch­lich aus Methan. Zudem bleibt das Pro­blem, dass die akti­ven roten Zwerg­ster­ne, zu denen Trappist‑1 zählt, Strah­lung und Win­de pro­du­zie­ren, die über meh­re­re Mil­li­ar­den Jah­re hin­weg die Atmo­sphä­ren von nahen Pla­ne­ten leicht abtra­gen können.

Trappist‑1 b ist ein anschau­li­ches Bei­spiel dafür, wie schwie­rig der Nach­weis und die Bestim­mung der Atmo­sphä­ren von Gesteins­pla­ne­ten der­zeit noch ist – selbst für das JWST. Im Ver­gleich zu Gas­pla­ne­ten sind sie dünn und erzeu­gen des­we­gen nur schwa­che mess­ba­re Signa­tu­ren. Die bei­den Beob­ach­tun­gen zur Unter­su­chung von Trappist‑1 b, die Hel­lig­keits­wer­te bei zwei Wel­len­län­gen lie­fer­ten, dau­er­ten ins­ge­samt fast 48 Stun­den, was nicht aus­reich­te, um zwei­fels­frei zu ent­schei­den, ob der Pla­net eine Atmo­sphä­re hat.

Finsternisse und Bedeckungen als Werkzeug

Die Beob­ach­tun­gen nutz­ten die gerin­ge Nei­gung der Pla­ne­ten­ebe­ne gegen­über unse­rer Sicht­li­nie zu Trappist‑1 aus. Dadurch lau­fen die sie­ben Pla­ne­ten bei jedem Umlauf vor dem Stern vor­bei und ver­dun­keln ihn leicht. Dar­aus erge­ben sich meh­re­re Mög­lich­kei­ten, etwas über die Beschaf­fen­heit der Pla­ne­ten und ihrer Atmo­sphä­ren zu erfahren.

Gut eta­bliert hat sich die soge­nann­te Tran­sit­spek­tro­sko­pie. Hier­bei wird die Ver­dunk­lung eines Sterns durch sei­ne Pla­ne­ten abhän­gig von der Wel­len­län­ge gemes­sen. Neben der Bede­ckung durch den undurch­sich­ti­gen Pla­ne­ten­kör­per, aus der Astro­nom­in­nen und Astro­no­men den Durch­mes­ser des Pla­ne­ten ermit­teln, absor­bie­ren die Gase in den Atmo­sphä­ren bei bestimm­ten Wel­len­län­gen das Licht des Sterns. Dar­aus schlie­ßen sie, ob ein Pla­net eine Atmo­sphä­re hat und wor­aus sie besteht. Lei­der hat die­se Metho­de ins­be­son­de­re bei Pla­ne­ten­sys­te­men wie Trappist‑1 Nach­tei­le. Küh­le, rote Zwerg­ster­ne wei­sen oft gro­ße Stern­fle­cken und star­ke Erup­tio­nen auf, die die Mes­sung ent­schei­dend beeinträchtigen.

© Elsa Ducrot (CEA) / MPIA

Bild: Die­se Abbil­dung zeigt die Beob­ach­tung von Trappist‑1 b wäh­rend einer Bede­ckung. Ent­lang der Umlauf­bahn wer­den ver­schie­de­ne Regio­nen sei­ner Ober­flä­che sicht­bar. Die dem Stern zuge­wand­te Sei­te ist deut­lich hei­ßer und strahlt hel­les ther­mi­sches Infra­rot­licht ab. Das voll­stän­di­ge Signal wird kurz vor und nach der Bede­ckung des Pla­ne­ten erfasst, wobei wäh­rend des Ereig­nis­ses nur die Hel­lig­keit des Sterns auf­ge­zeich­net wird. In der unte­ren Hälf­te ver­an­schau­licht die Gra­fik die Hel­lig­keits­mes­sun­gen des Sterns allein und in Kom­bi­na­ti­on mit der Tag­sei­te des Pla­ne­ten und hebt die Hel­lig­keits­än­de­run­gen im Lau­fe der Zeit hervor.

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men umge­hen die­ses Pro­blem weit­ge­hend, wenn sie statt­des­sen die vom Stern auf­ge­heiz­te Sei­te eines Exo­pla­ne­ten im ther­mi­schen Infra­rot­licht beob­ach­ten, so wie in der aktu­el­len Stu­die mit Trappist‑1 b. Die hel­le Tag­sei­te ist beson­ders gut zu sehen, kurz bevor und nach­dem der Pla­net auf sei­ner Bahn vom Stern ver­deckt wird. Die vom Pla­ne­ten aus­ge­sand­te Infra­rot­strah­lung ent­hält Infor­ma­tio­nen über sei­ne Ober­flä­che und Atmo­sphä­re. Sol­che Beob­ach­tun­gen sind gegen­über der Tran­sit­spek­tro­sko­pie aller­dings zeitintensiver.

Ange­sichts des Poten­zi­als die­ser Art von Mes­sun­gen, bei denen ein Pla­net vom Stern ver­deckt wird, hat die NASA kürz­lich ein aus­ge­dehn­tes Beob­ach­tungs­pro­gramm geneh­migt, um die Atmo­sphä­ren von Gesteins­pla­ne­ten um nahe­ge­le­ge­ne, mas­se­ar­me Ster­ne zu unter­su­chen. Die­ses außer­ge­wöhn­li­che Pro­gramm, genannt „Rocky Worlds“, beinhal­tet unter ande­rem 500 Stun­den Beob­ach­tungs­zeit mit dem JWST.

Gewissheit über Trappist‑1 b

Das For­schungs­team erwar­tet, dass die end­gül­ti­ge Gewiss­heit durch eine wei­te­re Beob­ach­tungs­va­ri­an­te erlangt wer­den kann. Dabei wird der kom­plet­te Umlauf des Pla­ne­ten um den Stern erfasst, so dass alle Beleuch­tungs­pha­sen von der dunk­len Nacht­sei­te beim Vor­bei­zug vor dem Stern bis hin zur hel­len Tag­sei­te kurz vor und nach der Bede­ckung durch den Stern ein­be­zo­gen wer­den. Dar­aus lässt sich eine soge­nann­te Pha­sen­kur­ve erstel­len, die die Hel­lig­keits­än­de­rung des Pla­ne­ten ent­lang sei­ner Bahn angibt. Dadurch kön­nen die Astro­nom­in­nen und Astro­no­men die Tem­pe­ra­tur­ver­tei­lung auf dem Pla­ne­ten ableiten.

Die­se Mes­sung hat das Team mit Trappist‑1 b bereits durch­ge­führt. Durch die Aus­wer­tung, wie sich die Wär­me auf dem Pla­ne­ten ver­teilt, kön­nen sie auf das Vor­han­den­sein einer Atmo­sphä­re schlie­ßen. Sie hilft näm­lich dabei, die Wär­me von der Tag- auf die Nacht­sei­te zu trans­por­tie­ren. Soll­te sich die Tem­pe­ra­tur abrupt am Über­gang der bei­den Sei­ten ändern, spricht das für das Feh­len einer Atmosphäre.

Hintergrundinformationen

Sei­tens des MPIA waren an die­ser Stu­die Jero­en Bouw­man, Tho­mas Hen­ning, Oli­ver Krau­se und Sil­via Scheit­hau­er beteiligt.

Wei­te­re For­sche­rin­nen und For­scher sind Elsa Ducrot (LESIA, Obser­va­toire de Paris, CNRS, Uni­ver­si­té Paris Dide­rot, Uni­ver­si­té Pierre et Marie Curie, Meu­don, Frank­reich und Uni­ver­si­té Paris-Saclay, Uni­ver­si­té Paris Cité, CEA, CNRS, AIM, Gif-sur-Yvette, Frank­reich [CEA]), Pierre-Oli­vi­er Lagage (CEA), Michiel Min (SRON Net­her­lands Insti­tu­te for Space Rese­arch, Lei­den, Nie­der­lan­de) und Michaël Gil­lon (Astro­bio­lo­gy Rese­arch Unit, Uni­ver­si­ty of Lie­ge, Liê­ge, Belgien).

Das MIRI-Kon­sor­ti­um besteht aus den ESA-Mit­glied­staa­ten Bel­gi­en, Däne­mark, Frank­reich, Deutsch­land, Irland, Nie­der­lan­de, Spa­ni­en, Schwe­den, Schweiz und Groß­bri­tan­ni­en. Die natio­na­len Wis­sen­schafts­or­ga­ni­sa­tio­nen finan­zie­ren die Arbeit des Kon­sor­ti­ums – in Deutsch­land die Max-Planck-Gesell­schaft (MPG) und das Deut­sche Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt (DLR). Die teil­neh­men­den deut­schen Insti­tu­tio­nen sind das Max-Planck-Insti­tut für Astro­no­mie in Hei­del­berg, die Uni­ver­si­tät Köln und die Hen­soldt AG in Ober­ko­chen, ehe­mals Carl Zeiss Optronics.

Das JWST ist das welt­weit füh­ren­de Obser­va­to­ri­um für Welt­raum­for­schung. Es han­delt sich um ein inter­na­tio­na­les Pro­gramm, das von der NASA gemein­sam mit ihren Part­nern ESA (Euro­päi­sche Welt­raum­or­ga­ni­sa­ti­on) und CSA (Kana­di­sche Welt­raum­agen­tur) gelei­tet wird.

MN

Link zur Pres­se­mit­tei­lung des MPIA

Andreas

Andreas Schnabel war bis zum Ende der Astronomie-Zeitschrift "Abenteuer Astronomie" im Jahr 2018 als Kolumnist tätig und schrieb dort über die aktuell sichtbaren Kometen. Er ist Mitglied der "Vereinigung für Sternfreunde e.V.". Neben Astronomie, betreibt der Autor des Blogs auch Fotografie und zeigt diese Bilder u.a. auf Flickr.

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