Webb beobachtet Galaxie im lichtenden Nebel des frühen Universum

Mit­hil­fe der ein­zig­ar­ti­gen Infra­rotem­pfind­lich­keit des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops von NASA/ESA/CSA kön­nen For­scher alte Gala­xien unter­su­chen, um Geheim­nis­se des frü­hen Uni­ver­sums zu ergrün­den. Nun hat ein inter­na­tio­na­les Team von Astro­no­men zu einem uner­war­tet frü­hen Zeit­punkt in der Geschich­te des Uni­ver­sums hel­le Was­ser­stoff­emis­sio­nen einer Gala­xie iden­ti­fi­ziert. Der über­ra­schen­de Fund stellt die For­scher vor die Her­aus­for­de­rung zu erklä­ren, wie die­ses Licht den dich­ten Nebel aus neu­tra­lem Was­ser­stoff durch­drin­gen konn­te, der damals den Welt­raum erfüll­te. Ein wich­ti­ges wis­sen­schaft­li­ches Ziel des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA…

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Sauerstoff in der am weitesten entfernten Galaxie nachgewiesen

Zwei ver­schie­de­ne For­schungs­grup­pen haben in der am wei­tes­ten ent­fern­ten bekann­ten Gala­xie, JADES-GS-z14‑0, Sau­er­stoff nach­ge­wie­sen. Wie in zwei sepa­ra­ten Stu­di­en berich­tet wur­de, gelang die­se Ent­de­ckung dank des Ata­ca­ma Lar­ge Millimeter/submillimeter Array (ALMA), an dem die Euro­päi­sche Süd­stern­war­te (ESO) betei­ligt ist. Die­ser rekord­ver­däch­ti­ge Nach­weis lässt Astro­no­men neu dar­über nach­den­ken, wie schnell sich Gala­xien im frü­hen Uni­ver­sum gebil­det haben. JADES-GS-z14‑0 wur­de letz­tes Jahr im Stern­bild Che­mi­scher Ofen (For­nax) ent­deckt und gilt als die am wei­tes­ten ent­fern­te bestä­tig­te Gala­xie, die jemals gefun­den wurde:…

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Euclid gewährt erste Einblicke in die Tiefen des Universums

Die deut­schen Mit­glie­der des Euclid-Kon­­­sor­­ti­ums haben maß­geb­lich zur Erstel­lung des ers­ten gro­ßen Daten­sat­zes der Mis­si­on bei­getra­gen, den die Euro­päi­sche Welt­raum­or­ga­ni­sa­ti­on ESA nun ver­öf­fent­licht hat. Die Daten umfas­sen beein­dru­cken­de Auf­nah­men tie­fer Him­mels­fel­der mit ins­ge­samt 26 Mil­lio­nen Gala­xien. Bei vie­len sind feins­te Struk­tu­ren zu sehen. Zudem wur­den die Form und Ent­fer­nung von über 380.000 Gala­xien bestimmt. Doch die­ser ein­drucks­vol­le Mei­len­stein ist erst der Auf­takt zu den bahn­bre­chen­den Erkennt­nis­sen, die in den kom­men­den Jah­ren fol­gen wer­den. Die Daten decken ein…

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Eine Blazar in Rekordentfernung

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben einen wich­ti­gen Teil der Ant­wort auf die Fra­ge gefun­den, wie super­mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher im frü­hen Uni­ver­sum so schnell wach­sen konn­ten: eine beson­de­re Sor­te von akti­vem galak­ti­schem Kern, der so weit ent­fernt ist, dass sein Licht mehr als 12,9 Mil­li­ar­den Jah­re gebraucht hat, um uns zu errei­chen. Die Exis­tenz die­ses so genann­ten Bla­zars legt nahe, dass es eine gro­ße, aber ver­bor­ge­ne Popu­la­ti­on ähn­li­cher Objek­te gibt, die sämt­lich star­ke Teil­chen­jets aus­sen­den. Das wie­der­um ist bedeutsam,…

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Planetenscheiben im frühen Universum leben länger

Im Jahr 2003 lie­fer­te das Welt­raum­te­le­skop Hub­ble der NASA/ESA den Beweis für einen mas­se­rei­chen Pla­ne­ten um einen sehr alten Stern, der fast so alt ist wie das Uni­ver­sum. Sol­che Ster­ne besit­zen nur gerin­ge Men­gen an schwe­re­ren Ele­men­ten, die die Bau­stei­ne von Pla­ne­ten sind. Dies deu­tet dar­auf hin, dass sich zum Teil Jupi­ter­gro­ße Pla­ne­ten gebil­det haben, als unser Uni­ver­sum noch sehr jung war, und dass die­se Pla­ne­ten Zeit hat­ten, sich aus ihrer über­ra­schend gro­ßen Urschei­be zu bil­den. Aber…

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Euclids kosmischer Atlas

Am 15. Okto­ber 2024 ent­hüllt die Welt­raum­mis­si­on Euclid der ESA das ers­te Stück ihrer gewal­ti­gen Kar­te des Uni­ver­sums, auf der Mil­lio­nen von Ster­nen und Gala­xien zu sehen sind. Der auf­ge­nom­me­ne Strei­fen quer über den Him­mel zeigt die atem­be­rau­ben­de Daten­qua­li­tät auf allen Ebe­nen, von Pan­ora­ma­an­sich­ten des Uni­ver­sums bis zu den Details der Struk­tu­ren inner­halb ein­zel­ner Gala­xien. Meh­re­re deut­sche For­schungs­in­sti­tu­te neh­men an die­ser bahn­bre­chen­den Mis­si­on teil. Die Betei­lig­ten aus Wis­sen­schaft und Tech­nik sind begeis­tert von die­sen Ergeb­nis­sen. Der erste…

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Rotierende Scheibengalaxie im frühen Universum gefunden

For­schen­de haben die am wei­tes­ten ent­fern­te Milch­s­tra­­ßen-ähn­­li­che Gala­xie ent­deckt, die bis­her beob­ach­tet wur­de. Die­se Schei­ben­ga­la­xie mit dem Namen REBELS-25 scheint so geord­net zu sein wie heu­ti­ge Gala­xien. Jedoch erscheint sie uns so, wie sie war, als das Uni­ver­sum erst 700 Mil­lio­nen Jah­re alt war. Das ist über­ra­schend, da nach unse­rem der­zei­ti­gen Ver­ständ­nis der Gala­xien­bil­dung sol­che frü­hen Gala­xien chao­ti­scher erschei­nen müss­ten. Die Rota­ti­on und Struk­tur von REBELS-25 wur­den mit­hil­fe des Ata­ca­ma Lar­ge Millimeter/submillimeter Array (ALMA) ermit­telt, an dem…

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Webb findet potenziell fehlendes Bindeglied zu den ersten Sternen

Beim Blick in die Tie­fen des frü­hen Uni­ver­sums mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA haben Astro­no­men etwas bis­her Unbe­kann­tes ent­deckt: eine Gala­xie mit einer selt­sa­men Licht­si­gna­tur, die sie dar­auf zurück­füh­ren, dass ihr Gas ihre Ster­ne über­strahlt. Die rund eine Mil­li­ar­de Jah­re nach dem Urknall ent­deck­te Gala­xie GS-NDG-9422 (9422), im Stern­bild Che­mi­scher Ofen, könn­te ein feh­len­des Bin­de­glied in der galak­ti­schen Ent­wick­lung zwi­schen den ers­ten Ster­nen im Uni­ver­sum und den bekann­ten, gut eta­blier­ten Gala­xien dar­stel­len. „Mein ers­ter Gedan­ke beim Betrachten…

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Hubble findet im frühen Universum mehr Schwarze Löcher als erwartet

Mit Hil­fe des NASA/E­­SA-Wel­t­raum­­te­­le­skops Hub­ble hat ein inter­na­tio­na­les For­scher­team unter der Lei­tung von Wis­sen­schaft­lern der Abtei­lung für Astro­no­mie der Uni­ver­si­tät Stock­holm mehr Schwar­ze Löcher im frü­hen Uni­ver­sum gefun­den als bis­her bekannt war. Das neue Ergeb­nis kann Wis­sen­schaft­lern hel­fen zu ver­ste­hen, wie super­mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher ent­stan­den sind. Die Wis­sen­schaft­ler haben der­zeit kein voll­stän­di­ges Bild davon, wie die ers­ten Schwar­zen Löcher kurz nach dem Urknall ent­stan­den sind. Es ist bekannt, dass super­mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher, die mehr als eine Mil­li­ar­de Sonnen…

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Schwarzes Loch im frühen Universum verschärft Problem der Galaxienentwicklung

Beob­ach­tun­gen eines der am wei­tes­ten ent­fern­ten Schwar­zen Löcher im frü­hen Uni­ver­sum mit dem Welt­raum­te­le­skop JWST zei­gen: Offen­bar wuch­sen Schwar­ze Löcher bereits weni­ger als eine Mil­li­ar­de Jah­re nach dem Urknall in ähn­li­cher Wei­se wie heu­te. Dass es bereits im frü­hen Uni­ver­sum über­ra­schend mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher gab, lässt sich daher nicht, wie von einer Rei­he von Astronom*innen erhofft, mit beson­ders effi­zi­en­ten „Füt­te­rungs­me­cha­nis­men“ Schwar­zer Löcher in der Früh­zeit unse­res Kos­mos erklä­ren. Die Ergeb­nis­se wur­den in der Zeit­schrift Natu­re Astro­no­my veröffentlicht.…

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