Nahaufnahme eines supermassereichen Schwarzen Lochs in Messier 77

Ein Team von Astro­nom­in­nen und Astro­no­men unter der Lei­tung von For­scher des Max-Planck-Ins­ti­­tuts für Astro­no­mie (MPIA) und der Uni­ver­si­ty of Ari­zo­na (UofA) hat mit dem Lar­ge Bino­cu­lar Telescope Inter­fe­ro­me­ter die Quel­len der Infra­rot­strah­lung in der Nähe des super­mas­se­rei­chen Schwar­zen Lochs im Zen­trum der Gala­xie NGC 1086, 47 Mil­lio­nen Licht­jah­re von der Erde ent­fernt, ermit­telt. Sie ent­deck­ten, dass der umge­ben­de staub­rei­che Wind durch die hei­ße zen­tra­le Akkre­ti­ons­schei­be und durch Stö­ße, die durch einen gebün­del­ten Gas­strom erzeugt wer­den, auf­ge­heizt wird. Diese…

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Bildung und Ausdehnung kohlenstoffreicher Staubhüllen in einem Sternsystem beobachtet

Astro­no­men haben mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA zwei Ster­ne iden­ti­fi­ziert, die für die Erzeu­gung von koh­len­stoff­rei­chem Staub ver­ant­wort­lich sind, nur 5.000 Licht­jah­re ent­fernt in unse­rer eige­nen Milch­stra­ße. Wenn die mas­se­rei­chen Ster­ne im Sys­tem Wolf-Ray­et 140 auf ihren lang­ge­streck­ten Umlauf­bah­nen anein­an­der vor­bei­flie­gen, kol­li­die­ren ihre Win­de und erzeu­gen den koh­len­stoff­rei­chen Staub. Alle acht Jah­re bil­den die Ster­ne eini­ge Mona­te lang eine neue Staub­hül­le, die sich nach außen aus­dehnt – und mög­li­cher­wei­se irgend­wann Teil von Ster­nen wird, die anders­wo in…

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Eine Blazar in Rekordentfernung

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben einen wich­ti­gen Teil der Ant­wort auf die Fra­ge gefun­den, wie super­mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher im frü­hen Uni­ver­sum so schnell wach­sen konn­ten: eine beson­de­re Sor­te von akti­vem galak­ti­schem Kern, der so weit ent­fernt ist, dass sein Licht mehr als 12,9 Mil­li­ar­den Jah­re gebraucht hat, um uns zu errei­chen. Die Exis­tenz die­ses so genann­ten Bla­zars legt nahe, dass es eine gro­ße, aber ver­bor­ge­ne Popu­la­ti­on ähn­li­cher Objek­te gibt, die sämt­lich star­ke Teil­chen­jets aus­sen­den. Das wie­der­um ist bedeutsam,…

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Trappist‑1 b mit Atmosphäre?

Mes­sun­gen mit dem Welt­raum­te­le­skop James Webb (JWST) näh­ren Zwei­fel an der der­zei­ti­gen Vor­stel­lung zur Beschaf­fen­heit des Exo­pla­ne­ten Trappist‑1 b. Bis­her galt er als dunk­ler Gesteins­pla­net ohne Atmo­sphä­re, der von einem Mil­li­ar­den­jah­re andau­ern­den kos­mi­schen Ein­fluss aus Strah­lung und Ein­schlä­gen gezeich­net ist. Tat­säch­lich scheint das Gegen­teil zu stim­men. Die Ober­flä­che zeigt kei­ne Hin­wei­se für eine Ver­wit­te­rung, was auf geo­lo­gi­sche Akti­vi­tä­ten hin­deu­tet. Alter­na­tiv wür­de auch ein Pla­net mit einer mit Dunst durch­setz­ten Atmo­sphä­re aus Koh­len­di­oxid infra­ge kom­men. Die Ergeb­nis­se ver­deut­li­chen die…

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Planetenscheiben im frühen Universum leben länger

Im Jahr 2003 lie­fer­te das Welt­raum­te­le­skop Hub­ble der NASA/ESA den Beweis für einen mas­se­rei­chen Pla­ne­ten um einen sehr alten Stern, der fast so alt ist wie das Uni­ver­sum. Sol­che Ster­ne besit­zen nur gerin­ge Men­gen an schwe­re­ren Ele­men­ten, die die Bau­stei­ne von Pla­ne­ten sind. Dies deu­tet dar­auf hin, dass sich zum Teil Jupi­ter­gro­ße Pla­ne­ten gebil­det haben, als unser Uni­ver­sum noch sehr jung war, und dass die­se Pla­ne­ten Zeit hat­ten, sich aus ihrer über­ra­schend gro­ßen Urschei­be zu bil­den. Aber…

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Galaxie mit der Masse der jungen Milchstraße entdeckt

Das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA hat zum ers­ten Mal eine Gala­xie ent­deckt und „gewo­gen“, die nicht nur rund 600 Mil­lio­nen Jah­re nach dem Urknall exis­tier­te, son­dern auch eine Mas­se hat, die der Mas­se unse­rer Milch­stra­ße im sel­ben Ent­wick­lungs­sta­di­um ähn­lich ist. Ande­re Gala­xien, die Webb zu die­sem Zeit­punkt in der Geschich­te des Uni­ver­sums ent­deckt hat, sind deut­lich mas­se­rei­cher. Die­se Gala­xie mit dem Spitz­na­men „Fire­fly Spark­le“ (Glüh­­wür­m­chen-Gala­­xie) glänzt mit ins­ge­samt 10 Stern­hau­fen, von denen die For­scher jeden ein­zel­nen sehr genau…

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Webb findet Überraschungen in einem sich bildenden Galaxienhaufen

Mit­hil­fe des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA hat ein inter­na­tio­na­les Astro­no­men­team neue Gala­xien im „Spi­­der­­web-Pro­­to­­clus­­ter“ im Stern­bild Was­ser­schlan­ge ent­deckt. Ihre Eigen­schaf­ten geben Auf­schluss über das Wachs­tum von Gala­xien in die­sen Pro­to­hau­fen und zei­gen, dass Gra­vi­ta­ti­ons­wech­sel­wir­kun­gen in die­sen dich­ten Regio­nen nicht so wich­tig sind wie bis­her ange­nom­men. Astro­no­men erfor­schen Gala­xien­po­pu­la­tio­nen und decken ihre phy­si­ka­li­schen Eigen­schaf­ten in groß­räu­mi­gen Struk­tu­ren auf, um die Ent­ste­hung von Gala­xien und die Art und Wei­se, wie ihre Umge­bung ihren Auf­bau beein­flusst, bes­ser zu ver­ste­hen. Der Spiderweb-Protocluster…

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Neues Webb-Bild der Sombrero-Galaxie

Ein neu­es Bild des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA im mitt­le­ren Infra­rot­be­reich zeigt die 30 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fern­te Som­­b­re­­ro-Gala­­xie im Stern­bild Jung­frau, auch bekannt als Mes­sier 104 (M104). Der cha­rak­te­ris­ti­sche leuch­ten­de Kern, der auf Bil­dern im sicht­ba­ren Licht zu sehen ist, leuch­tet nicht, statt­des­sen ist eine glat­te inne­re Schei­be zu sehen. Die schar­fe Auf­lö­sung von Webbs MIRI-Instru­­ment (Mid-Infrared Instru­ment) bringt auch Details des äuße­ren Rings der Gala­xie in den Fokus und gibt Auf­schluss dar­über, wie der Staub, ein wesentlicher…

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Die ersten Nahaufnahmen eines Sterns außerhalb der Milchstraße

Der Stern WOH G64, der sich in einer Ent­fer­nung von unglaub­li­chen 160.000 Licht­jah­ren von uns befin­det, ließ sich dank der beein­dru­cken­den Schär­fe des Very Lar­ge Telescope Inter­fe­ro­me­ter (VLTI) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) abbil­den. Die neu­en Beob­ach­tun­gen zei­gen einen Stern, der Gas und Staub aus­stößt und sich in der letz­ten Pha­se vor sei­ner Umwand­lung in eine Super­no­va befin­det. „Zum ers­ten Mal ist es uns gelun­gen, ein ver­grö­ßer­tes Bild eines ster­ben­den Sterns in einer Gala­xie außer­halb unse­rer eige­nen Milchstraße…

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Hubble sieht Folgen der Kollision der Großen Magellanschen Wolke mit der Milchstraße

Das Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA beob­ach­te­te einen gas­för­mi­gen Halo um unse­re nächs­te Nach­bar­ga­la­xie die Gro­ße Magel­lan­sche Wol­ke (LMC). In der Ver­gan­gen­heit ist die Gala­xie mit der Milch­stra­ße zusam­men­ge­sto­ßen und hat über­lebt. Dabei wur­de die­se Zwerg­ga­la­xie jedoch größ­ten­teils ihres eige­nen umge­ben­den Gas­ha­los beraubt. Die For­scher waren über­rascht, einen so extrem klei­nen gas­för­mi­gen Halo zu fin­den, der etwa zehn­mal klei­ner ist als die Halos ande­rer Gala­xien ähn­li­cher Mas­se. Den­noch hat die LMC genug Gas behal­ten, um wei­ter­hin neue Ster­ne zu…

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