Ein funkelnder Blick auf eine kosmische Landschaft

Die­se fun­keln­de Sze­ne­rie der Stern­ent­ste­hung wur­de vom James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA auf­ge­nom­men. Was wie ein zer­klüf­te­ter, ster­nen­be­leuch­te­ter Berg­gip­fel aus­sieht, der von dün­nen Wol­ken umhüllt ist, ist in Wirk­lich­keit eine kos­mi­sche Staub­land­schaft. Sie wird von den glü­hen­den Win­den und der Strah­lung mas­se­rei­cher, jun­ger Ster­ne in der Nähe zer­fres­sen. Der jun­ge Stern­hau­fen namens Pis­mis 24 befin­det sich im Zen­trum des nahe­ge­le­ge­nen Hum­mer­ne­bels, etwa 5.500 Licht­jah­re von der Erde ent­fernt im Stern­bild Skor­pi­on. Als Hei­mat einer leb­haf­ten Ster­nen­wie­ge und einer der…

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Hubble entdeckt ultramassereichen Weißen Zwerg

Ein inter­na­tio­na­les Astro­no­men­team hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA eine stel­la­re Rari­tät ent­deckt: einen ultra­mas­se­rei­chen Wei­ßen Zwerg, der nicht durch die Ent­wick­lung eines ein­zel­nen Sterns, son­dern durch die Ver­schmel­zung eines Wei­ßen Zwergs mit einem ande­ren Stern ent­stand. Die­se Ent­de­ckung, die durch Hub­bles emp­find­li­che Ultra­­vio­­lett-Beob­­ach­­tun­­gen ermög­licht wur­de, deu­tet dar­auf hin, dass die­se sel­te­nen Wei­ßen Zwer­ge häu­fi­ger vor­kom­men könn­ten als bis­her ver­mu­tet. Ein Wei­ßer Zwerg ist der End­zu­stand eines Sterns, der nicht mas­se­reich genug ist, um als Kern­­kol­laps-Super­­no­­va zu…

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Webb findet keine lebensfreundliche Atmosphäre auf TRAPPIST-1d

Der Exo­pla­net TRAPPIST‑1 d fas­zi­niert Astro­no­men, die nach mög­li­cher­wei­se bewohn­ba­ren Wel­ten außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems suchen, da er ähn­lich groß wie die Erde ist, aus Gestein besteht und sich in einem Bereich um sei­nen Stern befin­det, in dem flüs­si­ges Was­ser auf sei­ner Ober­flä­che theo­re­tisch mög­lich ist. Laut einer neu­en Stu­die, die Daten des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA ver­wen­det, ver­fügt er jedoch nicht über eine erd­ähn­li­che Atmo­sphä­re. Eine schüt­zen­de Atmo­sphä­re, eine freund­li­che Son­ne und viel flüs­si­ges Was­ser – die Erde…

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Neue Hinweise auf einen Planeten um Alpha Centauri

Astro­no­men haben mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA star­ke Hin­wei­se auf einen rie­si­gen Pla­ne­ten gefun­den, der einen Stern im unse­rer Son­ne am nächs­ten gele­ge­nen Ster­nen­sys­tem umkreist. Das nur 4 Licht­jah­re von der Erde ent­fern­te Drei­­fach-Stern­­sys­­tem Alpha Cen­tau­ri ist seit lan­gem ein span­nen­des Ziel bei der Suche nach Wel­ten außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems. Es ist nur von der süd­li­chen Hemi­sphä­re der Erde aus sicht­bar und besteht aus dem Dop­pel­stern Alpha Cen­tau­ri A und Alpha Cen­tau­ri B, bei­des son­nen­ähn­li­che Ster­ne, sowie…

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Wie groß ist der Kern des interstellaren Kometen 3I/ATLAS?

Ein Team von Astro­no­men hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA das schärfs­te Bild des inter­stel­la­ren Kome­ten 3I/ATLAS auf­ge­nom­men. Hub­bles Beob­ach­tun­gen ermög­li­chen es Astro­no­men, die Grö­ße des fes­ten, eisi­gen Kerns des Kome­ten genau­er abzu­schät­zen. Der obe­re Grenz­wert für den Durch­mes­ser des Kerns liegt bei 5,6 Kilo­me­tern, könn­te aber auch nur 320 Meter betra­gen, berich­ten For­scher. Obwohl die Hub­­b­le-Bil­­der die Kern­grö­ße im Ver­gleich zu frü­he­ren boden­ge­stütz­ten Schät­zun­gen genau­er ein­gren­zen, kann der fes­te Kern des Kome­ten der­zeit selbst von Hubble…

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Webbs Blick auf einen komplexen Planetarischen Nebel

Webbs neu­es­te Auf­nah­me auf den pla­ne­ta­ri­schen Nebel NGC 6072 im nahen und mitt­le­ren Infra­rot zeigt eine schein­bar sehr chao­ti­sche Sze­ne, die an Farb­sprit­zer erin­nert. Das unge­wöhn­li­che, asym­me­tri­sche Bild deu­tet jedoch auf kom­pli­zier­te­re Mecha­nis­men hin, da sich der zen­tra­le Stern der Sze­ne dem letz­ten Sta­di­um sei­nes Lebens nähert und dabei Mate­rie­hül­len abstößt, wodurch er bis zu 80 Pro­zent sei­ner Mas­se ver­liert. Seit ihrer Ent­de­ckung Ende des 18. Jahr­hun­derts wis­sen Astro­no­men, dass Pla­ne­ta­ri­sche Nebel – die expan­die­ren­de Hül­le aus…

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Ein neu entstandener Planet formt Staub in seiner Umgebung

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben womög­lich einen Pla­ne­ten wäh­rend sei­ner Ent­ste­hung beob­ach­tet, der ein kom­pli­zier­tes Mus­ter in das Gas und den Staub um sei­nen jun­gen Mut­ter­stern zeich­net. Mit dem Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) wur­den eine pro­to­pla­ne­ta­re Schei­be mit mar­kan­ten Spi­ral­ar­men sowie deut­li­che Anzei­chen für einen Pla­ne­ten in ihrem Inne­ren beob­ach­tet. Dies ist das ers­te Mal, dass ein Pla­ne­ten­kan­di­dat inner­halb einer Spi­ral­schei­be ent­deckt wur­de. „Wir wer­den nie­mals die Ent­ste­hung der Erde mit­er­le­ben, aber hier, um einen…

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Der Beginn eines neuen Planetensystems bei HOPS-315

For­schen­de haben erst­mals den Moment ermit­telt, in dem sich Pla­ne­ten um einen Stern außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems zu bil­den begin­nen. Mit dem ALMA-Tele­­skop, an dem die Euro­päi­sche Süd­stern­war­te (ESO) betei­ligt ist, und dem Welt­raum­te­le­skop James Webb haben sie den Nach­weis für die Ent­ste­hung der ers­ten win­zi­gen Teil­chen aus pla­ne­ta­rem Mate­ri­al erbracht – hei­ße Mine­ra­li­en, die gera­de begin­nen, sich zu ver­fes­ti­gen. Die­se Ent­de­ckung zeigt erst­mals ein Pla­ne­ten­sys­tem in einem so frü­hen Sta­di­um sei­ner Ent­ste­hung und öff­net ein Fens­ter in…

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Webb beobachtet den Katzenpfotennebel

Anläss­lich des drit­ten Jah­res sei­ner äußerst pro­duk­ti­ven wis­sen­schaft­li­chen Tätig­keit haben Astro­no­men das James Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA genutzt, um unter die Ober­flä­che der mas­se­rei­chen Stern­ent­ste­hungs­re­gi­on, der auch als Kat­zen­pfo­ten­ne­bel (NGC 6334) bekannt ist, zu bli­cken. Für die Beob­ach­tung kam das NIR­­Cam-Instru­­ment des James Webb Space Telescope zum Ein­satz. Der Pro­zess der Ent­ste­hung gro­ßer Mole­kül­wol­ken zu mas­se­rei­chen Ster­nen umfasst meh­re­re Schrit­te, von denen eini­ge von Astro­no­men noch nicht voll­stän­dig ver­stan­den sind. Der etwa 4.000 Licht­jah­re ent­fern­te Kat­zen­pfo­ten­ne­bel im Sternbild…

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Supernova: Doppelte Detonation eines Sterns

Zum ers­ten Mal haben Astro­nom­in­nen und Astro­no­men den sicht­ba­ren Beweis erbrin­gen kön­nen, dass ein Stern sein Ende durch zwei Explo­sio­nen gefun­den hat. Bei der Unter­su­chung der jahr­hun­der­te­al­ten Über­res­te der Super­no­va SNR 0509−67.5 in der Gro­ßen Magel­lan­schen Wol­ke mit dem Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) haben sie Mus­ter ent­deckt, die bestä­ti­gen, dass der Stern zwei explo­si­ve Stö­ße erlit­ten hat. Die heu­te ver­öf­fent­lich­te Ent­de­ckung wirft ein neu­es Licht auf eini­ge der bedeu­tends­ten Explo­sio­nen im Uni­ver­sum. Die meisten…

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