Webb beobachtet riesigen stellaren Jet am Rande der Milchstraße

Am Rand unse­rer Milch­stra­ße sen­det ein jun­ger Stern, der sich noch in sei­ner Ent­ste­hungs­pha­se befin­det, ein Signal in Form eines rie­si­gen stel­la­ren Jets an das Uni­ver­sum. Die hei­ßen Gase die­ses Jets erstre­cken sich über eine Ent­fer­nung von 8 Licht­jah­ren – fast dop­pelt so weit wie die Ent­fer­nung zwi­schen unse­rer Son­ne und dem nächs­ten Stern­sys­tem. Über­hitz­te Gase, die auf den mas­se­rei­chen Stern fal­len, wer­den ent­lang der Rota­ti­ons­ach­se des Sterns zurück ins All geschleu­dert. Star­ke Magnet­fel­der bün­deln die­se Jets.…

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Ein neu entstandener Planet formt Staub in seiner Umgebung

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben womög­lich einen Pla­ne­ten wäh­rend sei­ner Ent­ste­hung beob­ach­tet, der ein kom­pli­zier­tes Mus­ter in das Gas und den Staub um sei­nen jun­gen Mut­ter­stern zeich­net. Mit dem Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) wur­den eine pro­to­pla­ne­ta­re Schei­be mit mar­kan­ten Spi­ral­ar­men sowie deut­li­che Anzei­chen für einen Pla­ne­ten in ihrem Inne­ren beob­ach­tet. Dies ist das ers­te Mal, dass ein Pla­ne­ten­kan­di­dat inner­halb einer Spi­ral­schei­be ent­deckt wur­de. „Wir wer­den nie­mals die Ent­ste­hung der Erde mit­er­le­ben, aber hier, um einen…

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Objekte des Monats: Der Rosettennebel NGC 2239/2244

Der Roset­ten­ne­bel (NGC 2237–9/NGC 2246) ist ein dif­fu­ser Emis­si­ons­ne­bel mit ein­ge­bet­te­ten Stern­hau­fen im äqua­tor­na­hen Stern­bild Ein­horn (Mono­ce­ros). Der offe­ne Stern­hau­fen (NGC 2244) wur­de am 17. Febru­ar 1690 von dem eng­li­schen Astro­no­men John Flams­teed ent­deckt. Der hells­te Teil des Nebels (NGC 2239) wur­de aber erst im März 1830 von dem eng­li­schen Astro­no­men John Her­schel beob­ach­tet. Sein Vater Fried­rich Wil­helm hat­te am 24. Janu­ar 1784 nur den hel­len Stern­hau­fen kata­lo­gi­siert. Her­schel beschrieb ihn als „eine schö­ne Ansamm­lung von verstreuten…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 50

Mes­sier 50 ist ein offe­ner Stern­hau­fen, im äqua­tor­na­hen Stern­bild Ein­horn (Mono­ce­ros). Die­ser wur­de wahr­schein­lich vor dem Jahr 1711 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men und Mathe­ma­ti­ker Gio­van­ni Dome­ni­co Cas­si­ni ent­deckt. Sein Sohn Jac­ques erwähn­te die Ent­de­ckung sei­nes Vaters in sei­nem Buch „Ele­men­te der Astro­no­mie“ im Jahr 1740. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier ent­deck­te den Stern­hau­fen am 5. April 1772 unab­hän­gig, als er den Kome­ten Bie­la von 1772 beob­ach­te­te. Er nahm das Objekt in sei­nen berühm­ten Kata­log der kome­ten­ähn­li­chen Objekte…

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