Schwarzes Loch im frühen Universum verschärft Problem der Galaxienentwicklung

Beob­ach­tun­gen eines der am wei­tes­ten ent­fern­ten Schwar­zen Löcher im frü­hen Uni­ver­sum mit dem Welt­raum­te­le­skop JWST zei­gen: Offen­bar wuch­sen Schwar­ze Löcher bereits weni­ger als eine Mil­li­ar­de Jah­re nach dem Urknall in ähn­li­cher Wei­se wie heu­te. Dass es bereits im frü­hen Uni­ver­sum über­ra­schend mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher gab, lässt sich daher nicht, wie von einer Rei­he von Astronom*innen erhofft, mit beson­ders effi­zi­en­ten „Füt­te­rungs­me­cha­nis­men“ Schwar­zer Löcher in der Früh­zeit unse­res Kos­mos erklä­ren. Die Ergeb­nis­se wur­den in der Zeit­schrift Natu­re Astro­no­my veröffentlicht.…

Wei­ter­le­sen

Planetenbildende Scheiben um sehr massearme Sterne sind anders

Eine For­schungs­grup­pe mit Betei­li­gung des MPIA unter­such­te mit dem Welt­raum­te­le­skop James Webb eine pla­ne­ten­bil­den­de Schei­be um einen jun­gen und sehr mas­se­ar­men Stern. Die Ergeb­nis­se zei­gen die bis­lang reich­hal­tigs­te che­mi­sche Zusam­men­set­zung aus Koh­len­was­ser­stof­fen in einer pro­to­pla­ne­ta­ren Schei­be, ein­schließ­lich des ers­ten Nach­wei­ses von Ethan außer­halb des Son­nen­sys­tems und einer rela­tiv gerin­gen Häu­fig­keit von sau­er­stoff­hal­ti­gen Ver­bin­dun­gen. Zusam­men mit frü­he­ren Ent­de­ckun­gen ergibt sich ein Trend, dass sich die Schei­ben um sehr mas­se­ar­me Ster­ne che­misch von denen um mas­se­rei­che­re Ster­ne wie die…

Wei­ter­le­sen

Die bisher am weitesten entfernte Verschmelzung zweier massereicher Schwarze Löcher

Ein inter­na­tio­na­les Team von Astro­no­men hat mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA Bewei­se für eine lau­fen­de Ver­schmel­zung zwei­er Gala­xien und ihrer mas­se­rei­chen Schwar­zen Löcher gefun­den, als das Uni­ver­sum erst 740 Mil­lio­nen Jah­re alt war. Dies ist der am wei­tes­ten ent­fern­te Nach­weis einer Ver­schmel­zung von Schwar­zen Löchern, der jemals gemacht wur­de, und das ers­te Mal, dass die­ses Phä­no­men so früh im Uni­ver­sum ent­deckt wur­de. Astro­no­men haben in den meis­ten mas­se­rei­chen Gala­xien des loka­len Uni­ver­sums, dar­un­ter auch in unse­rer Milch­stra­ße, supermassereiche…

Wei­ter­le­sen

Mögliche Atmosphäre um einen felsigen Exoplaneten

For­scher haben mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA mög­li­cher­wei­se atmo­sphä­ri­sche Gase in der Umge­bung von 55 Can­cri e, einem 41 Licht­jah­re von der Erde ent­fern­ten hei­ßen fel­si­gen Exo­pla­ne­ten, ent­deckt. Dies ist der bis­her bes­te Beweis für die Exis­tenz einer Atmo­sphä­re auf einem Gesteins­pla­ne­ten außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems. Renyu Hu vom Jet Pro­pul­si­on Labo­ra­to­ry (JPL) der NASA in Pasa­de­na, Kali­for­ni­en, USA, ist der Haupt­au­tor eines heu­te in Natu­re ver­öf­fent­lich­ten Arti­kels . „Webb ver­schiebt die Gren­zen der Cha­rak­te­ri­sie­rung von Exo­pla­ne­ten auf Gesteins­pla­ne­ten“, sag­te Hu. „Es ermög­licht wirk­lich eine…

Wei­ter­le­sen

Der Pferdekopfnebel in beispielloser Detailgenauigkeit

Das von der NASA, ESA und CSA betrie­be­ne James Webb Welt­raum­te­le­skop hat die bis­lang schärfs­ten Infra­rot­bil­der von einem der mar­kan­tes­ten Objek­te an unse­rem Him­mel auf­ge­nom­men, dem Pfer­de­kopf­ne­bel. Die­se Beob­ach­tun­gen zei­gen einen Teil des iko­ni­schen Nebels in einem ganz neu­en Licht und erfas­sen sei­ne Kom­ple­xi­tät mit bei­spiel­lo­ser räum­li­cher Auf­lö­sung. Die neu­en Bil­der von Webb zei­gen einen Teil des Him­mels im Stern­bild Ori­on (der Jäger), an der West­sei­te der Ori­on-B-Mole­­kül­­wol­ke. Aus tur­bu­len­ten Wel­len aus Staub und Gas erhebt sich…

Wei­ter­le­sen