Panorama der Andromedagalaxie enthüllt Hunderte Millionen Sterne

Das größ­te Foto­mo­sa­ik der Andro­me­da­ga­la­xie, zusam­men­ge­stellt aus Beob­ach­tun­gen des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA, wur­de ent­hüllt. Es dau­er­te mehr als 10 Jah­re, um Daten für die­ses far­ben­fro­he Por­trät unse­rer Nach­bar­ga­la­xie zu sam­meln. Es wur­de aus mehr als 600 Ein­zel­bil­dern erstellt. Die­ses atem­be­rau­ben­de, far­ben­fro­he Mosa­ik fängt das Leuch­ten von 200 Mil­lio­nen Ster­nen ein und erstreckt sich über 2,5 Mil­li­ar­den Pixel. In den Jah­ren nach dem Start des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops haben Astro­no­men über 1 Bil­li­on Gala­xien im Uni­ver­sum gezählt. Aber nur eine Galaxie…

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Nahaufnahme eines supermassereichen Schwarzen Lochs in Messier 77

Ein Team von Astro­nom­in­nen und Astro­no­men unter der Lei­tung von For­scher des Max-Planck-Ins­ti­­tuts für Astro­no­mie (MPIA) und der Uni­ver­si­ty of Ari­zo­na (UofA) hat mit dem Lar­ge Bino­cu­lar Telescope Inter­fe­ro­me­ter die Quel­len der Infra­rot­strah­lung in der Nähe des super­mas­se­rei­chen Schwar­zen Lochs im Zen­trum der Gala­xie NGC 1086, 47 Mil­lio­nen Licht­jah­re von der Erde ent­fernt, ermit­telt. Sie ent­deck­ten, dass der umge­ben­de staub­rei­che Wind durch die hei­ße zen­tra­le Akkre­ti­ons­schei­be und durch Stö­ße, die durch einen gebün­del­ten Gas­strom erzeugt wer­den, auf­ge­heizt wird. Diese…

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Objekte des Monats: Die Galaxie NGC 1275

Die Gala­xie NGC 1275, im nörd­li­chen Stern­bild Per­seus, wur­de am 17. Okto­ber 1786 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel ent­deckt. Er notier­te: „ziem­lich hell, stel­la­re oder ziem­lich beacht­li­che Ster­ne mit klei­nem, sehr schwa­chen Hel­lig­keits­schlei­er“. In der sel­ben Nacht ent­deck­te er zwei wei­te­re Gala­xien, die heu­te als NGC 1293 und NGC 1294 bekannt sind. In Sir Patrick Cal­d­­well-Moo­­res Cal­d­­well-Kata­­log, der zahl­rei­che inter­es­san­te Deep-Sky-Objek­­te jen­seits des Mes­­sier-Kata­­logs erfasst, wird die Gala­xie als Num­mer 24 gelis­tet. Haupt­ga­la­xie von Abell…

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Eine Blazar in Rekordentfernung

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben einen wich­ti­gen Teil der Ant­wort auf die Fra­ge gefun­den, wie super­mas­se­rei­che Schwar­ze Löcher im frü­hen Uni­ver­sum so schnell wach­sen konn­ten: eine beson­de­re Sor­te von akti­vem galak­ti­schem Kern, der so weit ent­fernt ist, dass sein Licht mehr als 12,9 Mil­li­ar­den Jah­re gebraucht hat, um uns zu errei­chen. Die Exis­tenz die­ses so genann­ten Bla­zars legt nahe, dass es eine gro­ße, aber ver­bor­ge­ne Popu­la­ti­on ähn­li­cher Objek­te gibt, die sämt­lich star­ke Teil­chen­jets aus­sen­den. Das wie­der­um ist bedeutsam,…

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Galaxie mit der Masse der jungen Milchstraße entdeckt

Das James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA hat zum ers­ten Mal eine Gala­xie ent­deckt und „gewo­gen“, die nicht nur rund 600 Mil­lio­nen Jah­re nach dem Urknall exis­tier­te, son­dern auch eine Mas­se hat, die der Mas­se unse­rer Milch­stra­ße im sel­ben Ent­wick­lungs­sta­di­um ähn­lich ist. Ande­re Gala­xien, die Webb zu die­sem Zeit­punkt in der Geschich­te des Uni­ver­sums ent­deckt hat, sind deut­lich mas­se­rei­cher. Die­se Gala­xie mit dem Spitz­na­men „Fire­fly Spark­le“ (Glüh­­wür­m­chen-Gala­­xie) glänzt mit ins­ge­samt 10 Stern­hau­fen, von denen die For­scher jeden ein­zel­nen sehr genau…

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Neues Webb-Bild der Sombrero-Galaxie

Ein neu­es Bild des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA im mitt­le­ren Infra­rot­be­reich zeigt die 30 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fern­te Som­­b­re­­ro-Gala­­xie im Stern­bild Jung­frau, auch bekannt als Mes­sier 104 (M104). Der cha­rak­te­ris­ti­sche leuch­ten­de Kern, der auf Bil­dern im sicht­ba­ren Licht zu sehen ist, leuch­tet nicht, statt­des­sen ist eine glat­te inne­re Schei­be zu sehen. Die schar­fe Auf­lö­sung von Webbs MIRI-Instru­­ment (Mid-Infrared Instru­ment) bringt auch Details des äuße­ren Rings der Gala­xie in den Fokus und gibt Auf­schluss dar­über, wie der Staub, ein wesentlicher…

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Die ersten Nahaufnahmen eines Sterns außerhalb der Milchstraße

Der Stern WOH G64, der sich in einer Ent­fer­nung von unglaub­li­chen 160.000 Licht­jah­ren von uns befin­det, ließ sich dank der beein­dru­cken­den Schär­fe des Very Lar­ge Telescope Inter­fe­ro­me­ter (VLTI) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) abbil­den. Die neu­en Beob­ach­tun­gen zei­gen einen Stern, der Gas und Staub aus­stößt und sich in der letz­ten Pha­se vor sei­ner Umwand­lung in eine Super­no­va befin­det. „Zum ers­ten Mal ist es uns gelun­gen, ein ver­grö­ßer­tes Bild eines ster­ben­den Sterns in einer Gala­xie außer­halb unse­rer eige­nen Milchstraße…

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Hubble sieht Folgen der Kollision der Großen Magellanschen Wolke mit der Milchstraße

Das Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA beob­ach­te­te einen gas­för­mi­gen Halo um unse­re nächs­te Nach­bar­ga­la­xie die Gro­ße Magel­lan­sche Wol­ke (LMC). In der Ver­gan­gen­heit ist die Gala­xie mit der Milch­stra­ße zusam­men­ge­sto­ßen und hat über­lebt. Dabei wur­de die­se Zwerg­ga­la­xie jedoch größ­ten­teils ihres eige­nen umge­ben­den Gas­ha­los beraubt. Die For­scher waren über­rascht, einen so extrem klei­nen gas­för­mi­gen Halo zu fin­den, der etwa zehn­mal klei­ner ist als die Halos ande­rer Gala­xien ähn­li­cher Mas­se. Den­noch hat die LMC genug Gas behal­ten, um wei­ter­hin neue Ster­ne zu…

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Objekte des Monats: Die Nadelöhrgalaxie NGC 247 im Walfisch

Die Spi­ral­ga­la­xie NGC 247, im süd­li­chen Stern­bild Wal­fisch (Cetus), wur­de am 20. Okto­ber 1784 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel mit Hil­fe sei­nes 18,7 Zoll Spie­gel­te­le­skops ent­deckt. Er beschrieb sie als als 3 bis 4 Bogen­mi­nu­ten brei­ten und ziem­lich hel­len Licht­strei­fen. Der däni­sche Astro­nom John L. E. Drey­er füg­te die Gala­xie in sei­nem im Jahr 1888 erschie­ne­nen „New Gene­ral Cata­lo­gue“ hin­zu. Des Wei­te­ren ist die Gala­xie auch als Cald­well 62 in Sir Patrick Moo­res Cal­d­­well-Kata­­log, der interessante…

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Webb und Hubble lichten Galaxienkollision ab

Pünkt­lich zu Hal­lo­ween hat das Welt­raum­tel­skop Hub­ble und das James-Webb Space Telescope ein unheim­li­ches kos­mi­sches „Augen­paar“ ver­schmelz­e­ner Gala­xien abge­bil­det, das sich 80 Mil­lio­nen Licht­jah­re ent­fernt im Stern­bild Gro­ßer Hund (Canis Major) befin­det. Die­se Gala­xien haben sich bis­her nur gestreift, wobei sich die klei­ne­re Spi­ral­ga­la­xie auf der lin­ken Sei­te, die als IC 2163 kata­lo­gi­siert ist, vor Mil­lio­nen von Jah­ren ganz lang­sam hin­ter NGC 2207, der Spi­ral­ga­la­xie auf der rech­ten Sei­te, genä­hert hat. Die unge­wöhn­li­chen Far­ben des kos­mi­schen Paares…

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