Webb findet keine lebensfreundliche Atmosphäre auf TRAPPIST-1d

Der Exo­pla­net TRAPPIST‑1 d fas­zi­niert Astro­no­men, die nach mög­li­cher­wei­se bewohn­ba­ren Wel­ten außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems suchen, da er ähn­lich groß wie die Erde ist, aus Gestein besteht und sich in einem Bereich um sei­nen Stern befin­det, in dem flüs­si­ges Was­ser auf sei­ner Ober­flä­che theo­re­tisch mög­lich ist. Laut einer neu­en Stu­die, die Daten des James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA/CSA ver­wen­det, ver­fügt er jedoch nicht über eine erd­ähn­li­che Atmo­sphä­re. Eine schüt­zen­de Atmo­sphä­re, eine freund­li­che Son­ne und viel flüs­si­ges Was­ser – die Erde…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 18

Mes­sier 18 (NGC 6613) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) und wur­de am 3. Juni 1764 vom fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Er nahm ihn als Num­mer 18 in sei­nen berühm­ten Kata­log kome­ten­ar­ti­ger Objek­te auf. Mes­sier beschrieb das Objekt als einen Hau­fen klei­ner Ster­ne, der von etwas Nebel umge­ben ist und sich unter­halb von Mes­sier 17 befin­det. Der bri­ti­sche Astro­nom John Her­schel schrieb um 1840: „Ein armer und gro­ber Hau­fen. Ent­hält etwa ein Dut­zend Sterne…

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Neue Hinweise auf einen Planeten um Alpha Centauri

Astro­no­men haben mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA star­ke Hin­wei­se auf einen rie­si­gen Pla­ne­ten gefun­den, der einen Stern im unse­rer Son­ne am nächs­ten gele­ge­nen Ster­nen­sys­tem umkreist. Das nur 4 Licht­jah­re von der Erde ent­fern­te Drei­­fach-Stern­­sys­­tem Alpha Cen­tau­ri ist seit lan­gem ein span­nen­des Ziel bei der Suche nach Wel­ten außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems. Es ist nur von der süd­li­chen Hemi­sphä­re der Erde aus sicht­bar und besteht aus dem Dop­pel­stern Alpha Cen­tau­ri A und Alpha Cen­tau­ri B, bei­des son­nen­ähn­li­che Ster­ne, sowie…

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Wie groß ist der Kern des interstellaren Kometen 3I/ATLAS?

Ein Team von Astro­no­men hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA das schärfs­te Bild des inter­stel­la­ren Kome­ten 3I/ATLAS auf­ge­nom­men. Hub­bles Beob­ach­tun­gen ermög­li­chen es Astro­no­men, die Grö­ße des fes­ten, eisi­gen Kerns des Kome­ten genau­er abzu­schät­zen. Der obe­re Grenz­wert für den Durch­mes­ser des Kerns liegt bei 5,6 Kilo­me­tern, könn­te aber auch nur 320 Meter betra­gen, berich­ten For­scher. Obwohl die Hub­­b­le-Bil­­der die Kern­grö­ße im Ver­gleich zu frü­he­ren boden­ge­stütz­ten Schät­zun­gen genau­er ein­gren­zen, kann der fes­te Kern des Kome­ten der­zeit selbst von Hubble…

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Webbs Blick auf einen komplexen Planetarischen Nebel

Webbs neu­es­te Auf­nah­me auf den pla­ne­ta­ri­schen Nebel NGC 6072 im nahen und mitt­le­ren Infra­rot zeigt eine schein­bar sehr chao­ti­sche Sze­ne, die an Farb­sprit­zer erin­nert. Das unge­wöhn­li­che, asym­me­tri­sche Bild deu­tet jedoch auf kom­pli­zier­te­re Mecha­nis­men hin, da sich der zen­tra­le Stern der Sze­ne dem letz­ten Sta­di­um sei­nes Lebens nähert und dabei Mate­rie­hül­len abstößt, wodurch er bis zu 80 Pro­zent sei­ner Mas­se ver­liert. Seit ihrer Ent­de­ckung Ende des 18. Jahr­hun­derts wis­sen Astro­no­men, dass Pla­ne­ta­ri­sche Nebel – die expan­die­ren­de Hül­le aus…

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Der Sternhimmel im August 2025

Der Lauf des Mon­des Zu Monats­be­ginn steht der Mond bereits im ers­ten Vier­tel im Stern­bild Waa­ge. Am Abend des 3. August kön­nen wir unse­ren stil­len Beglei­ter drei Grad west­lich von Ant­ares, dem Haupt­stern im Stern­bild Skor­pi­on, beob­ach­ten. Nach einem kur­zen Abste­cher in den süd­li­chen Teil des Stern­bil­des Schlan­gen­trä­ger fin­den wir den Mond in den fol­gen­den Näch­ten im Stern­bild Schüt­ze und im Stein­bock. Am 5. des Monats wird der 4,7 mag hel­le Stern Gamma‑1 Sagit­ta­rii gegen 21:15 Uhr…

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Ein neu entstandener Planet formt Staub in seiner Umgebung

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben womög­lich einen Pla­ne­ten wäh­rend sei­ner Ent­ste­hung beob­ach­tet, der ein kom­pli­zier­tes Mus­ter in das Gas und den Staub um sei­nen jun­gen Mut­ter­stern zeich­net. Mit dem Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) wur­den eine pro­to­pla­ne­ta­re Schei­be mit mar­kan­ten Spi­ral­ar­men sowie deut­li­che Anzei­chen für einen Pla­ne­ten in ihrem Inne­ren beob­ach­tet. Dies ist das ers­te Mal, dass ein Pla­ne­ten­kan­di­dat inner­halb einer Spi­ral­schei­be ent­deckt wur­de. „Wir wer­den nie­mals die Ent­ste­hung der Erde mit­er­le­ben, aber hier, um einen…

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Objekte des Monats: Der offenen Sternhaufen Messier 23

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 23 (NGC 6494), im süd­li­chen Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us), wur­de am 20. Juni 1764 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier zusam­men mit den Nach­bar­ob­jek­ten M 24, M 25 und M 26 ent­deckt. Er beschrieb das Objekt als dich­te Ansamm­lung von Ster­nen zwi­schen dem Ende des Bogens des Stern­bilds Schüt­ze und dem rech­ten Fuß des Schlan­gen­trä­gers. 20 Jah­re spä­ter, am 18. Juni 1784, beschrieb ihn der deutsch-bri­­ti­­sche Astro­nom Fried­rich Wil­helm Her­schel als „eine Ansamm­lung schöner,…

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Der Beginn eines neuen Planetensystems bei HOPS-315

For­schen­de haben erst­mals den Moment ermit­telt, in dem sich Pla­ne­ten um einen Stern außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems zu bil­den begin­nen. Mit dem ALMA-Tele­­skop, an dem die Euro­päi­sche Süd­stern­war­te (ESO) betei­ligt ist, und dem Welt­raum­te­le­skop James Webb haben sie den Nach­weis für die Ent­ste­hung der ers­ten win­zi­gen Teil­chen aus pla­ne­ta­rem Mate­ri­al erbracht – hei­ße Mine­ra­li­en, die gera­de begin­nen, sich zu ver­fes­ti­gen. Die­se Ent­de­ckung zeigt erst­mals ein Pla­ne­ten­sys­tem in einem so frü­hen Sta­di­um sei­ner Ent­ste­hung und öff­net ein Fens­ter in…

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Webb beobachtet den Katzenpfotennebel

Anläss­lich des drit­ten Jah­res sei­ner äußerst pro­duk­ti­ven wis­sen­schaft­li­chen Tätig­keit haben Astro­no­men das James Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA genutzt, um unter die Ober­flä­che der mas­se­rei­chen Stern­ent­ste­hungs­re­gi­on, der auch als Kat­zen­pfo­ten­ne­bel (NGC 6334) bekannt ist, zu bli­cken. Für die Beob­ach­tung kam das NIR­­Cam-Instru­­ment des James Webb Space Telescope zum Ein­satz. Der Pro­zess der Ent­ste­hung gro­ßer Mole­kül­wol­ken zu mas­se­rei­chen Ster­nen umfasst meh­re­re Schrit­te, von denen eini­ge von Astro­no­men noch nicht voll­stän­dig ver­stan­den sind. Der etwa 4.000 Licht­jah­re ent­fern­te Kat­zen­pfo­ten­ne­bel im Sternbild…

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