Neue Hinweise auf einen Planeten um Alpha Centauri

Astro­no­men haben mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA star­ke Hin­wei­se auf einen rie­si­gen Pla­ne­ten gefun­den, der einen Stern im unse­rer Son­ne am nächs­ten gele­ge­nen Ster­nen­sys­tem umkreist. Das nur 4 Licht­jah­re von der Erde ent­fern­te Drei­­fach-Stern­­sys­­tem Alpha Cen­tau­ri ist seit lan­gem ein span­nen­des Ziel bei der Suche nach Wel­ten außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems. Es ist nur von der süd­li­chen Hemi­sphä­re der Erde aus sicht­bar und besteht aus dem Dop­pel­stern Alpha Cen­tau­ri A und Alpha Cen­tau­ri B, bei­des son­nen­ähn­li­che Ster­ne, sowie…

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Wie groß ist der Kern des interstellaren Kometen 3I/ATLAS?

Ein Team von Astro­no­men hat mit­hil­fe des Hub­­b­le-Wel­t­raum­­te­­le­skops der NASA/ESA das schärfs­te Bild des inter­stel­la­ren Kome­ten 3I/ATLAS auf­ge­nom­men. Hub­bles Beob­ach­tun­gen ermög­li­chen es Astro­no­men, die Grö­ße des fes­ten, eisi­gen Kerns des Kome­ten genau­er abzu­schät­zen. Der obe­re Grenz­wert für den Durch­mes­ser des Kerns liegt bei 5,6 Kilo­me­tern, könn­te aber auch nur 320 Meter betra­gen, berich­ten For­scher. Obwohl die Hub­­b­le-Bil­­der die Kern­grö­ße im Ver­gleich zu frü­he­ren boden­ge­stütz­ten Schät­zun­gen genau­er ein­gren­zen, kann der fes­te Kern des Kome­ten der­zeit selbst von Hubble…

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Webbs Blick auf einen komplexen Planetarischen Nebel

Webbs neu­es­te Auf­nah­me auf den pla­ne­ta­ri­schen Nebel NGC 6072 im nahen und mitt­le­ren Infra­rot zeigt eine schein­bar sehr chao­ti­sche Sze­ne, die an Farb­sprit­zer erin­nert. Das unge­wöhn­li­che, asym­me­tri­sche Bild deu­tet jedoch auf kom­pli­zier­te­re Mecha­nis­men hin, da sich der zen­tra­le Stern der Sze­ne dem letz­ten Sta­di­um sei­nes Lebens nähert und dabei Mate­rie­hül­len abstößt, wodurch er bis zu 80 Pro­zent sei­ner Mas­se ver­liert. Seit ihrer Ent­de­ckung Ende des 18. Jahr­hun­derts wis­sen Astro­no­men, dass Pla­ne­ta­ri­sche Nebel – die expan­die­ren­de Hül­le aus…

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Ein neu entstandener Planet formt Staub in seiner Umgebung

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben womög­lich einen Pla­ne­ten wäh­rend sei­ner Ent­ste­hung beob­ach­tet, der ein kom­pli­zier­tes Mus­ter in das Gas und den Staub um sei­nen jun­gen Mut­ter­stern zeich­net. Mit dem Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) wur­den eine pro­to­pla­ne­ta­re Schei­be mit mar­kan­ten Spi­ral­ar­men sowie deut­li­che Anzei­chen für einen Pla­ne­ten in ihrem Inne­ren beob­ach­tet. Dies ist das ers­te Mal, dass ein Pla­ne­ten­kan­di­dat inner­halb einer Spi­ral­schei­be ent­deckt wur­de. „Wir wer­den nie­mals die Ent­ste­hung der Erde mit­er­le­ben, aber hier, um einen…

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Der Beginn eines neuen Planetensystems bei HOPS-315

For­schen­de haben erst­mals den Moment ermit­telt, in dem sich Pla­ne­ten um einen Stern außer­halb unse­res Son­nen­sys­tems zu bil­den begin­nen. Mit dem ALMA-Tele­­skop, an dem die Euro­päi­sche Süd­stern­war­te (ESO) betei­ligt ist, und dem Welt­raum­te­le­skop James Webb haben sie den Nach­weis für die Ent­ste­hung der ers­ten win­zi­gen Teil­chen aus pla­ne­ta­rem Mate­ri­al erbracht – hei­ße Mine­ra­li­en, die gera­de begin­nen, sich zu ver­fes­ti­gen. Die­se Ent­de­ckung zeigt erst­mals ein Pla­ne­ten­sys­tem in einem so frü­hen Sta­di­um sei­ner Ent­ste­hung und öff­net ein Fens­ter in…

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Webb beobachtet den Katzenpfotennebel

Anläss­lich des drit­ten Jah­res sei­ner äußerst pro­duk­ti­ven wis­sen­schaft­li­chen Tätig­keit haben Astro­no­men das James Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop der NASA/ESA/CSA genutzt, um unter die Ober­flä­che der mas­se­rei­chen Stern­ent­ste­hungs­re­gi­on, der auch als Kat­zen­pfo­ten­ne­bel (NGC 6334) bekannt ist, zu bli­cken. Für die Beob­ach­tung kam das NIR­­Cam-Instru­­ment des James Webb Space Telescope zum Ein­satz. Der Pro­zess der Ent­ste­hung gro­ßer Mole­kül­wol­ken zu mas­se­rei­chen Ster­nen umfasst meh­re­re Schrit­te, von denen eini­ge von Astro­no­men noch nicht voll­stän­dig ver­stan­den sind. Der etwa 4.000 Licht­jah­re ent­fern­te Kat­zen­pfo­ten­ne­bel im Sternbild…

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Webb findet Hinweise auf einen Planeten um TWA 7

Astro­no­men haben mit dem James-Webb-Wel­t­raum­­te­­le­­skop von NASA/ESA/CSA über­zeu­gen­de Bewei­se für einen Pla­ne­ten mit einer Mas­se ähn­lich der des Saturns gefun­den, der den jun­gen, nahe­ge­le­ge­nen Stern TWA 7 umkreist. Soll­te sich dies bestä­ti­gen, wäre dies Webbs ers­te direk­te Ent­de­ckung eines Pla­ne­ten auf einem Bild und der leich­tes­te Pla­net, der jemals mit die­ser Tech­nik beob­ach­tet wur­de. Das inter­na­tio­na­le Team unter der Lei­tung von Dr. Anne-Marie Lagran­ge, CNRS-For­­sche­rin am Obser­va­toire de Paris-PSL und der Uni­ver­si­té Gre­no­ble Alpes in Frank­reich, ent­deck­te mithilfe…

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First Light des Vera C. Rubin Observatory

Das Vera C. Rubin Obser­va­to­ry in Chi­le hat die ers­ten „Mega-Bil­­der“ des Kos­mos vor­ge­stellt, die dank der außer­ge­wöhn­li­chen Eigen­schaf­ten und des Weit­win­kel­ob­jek­tivs sei­ner LSST-Kame­ra – der größ­ten der Welt – auf­ge­nom­men wur­den. Der Bau der Kame­ra dau­er­te fast zwei Jahr­zehn­te und invol­vier­te Hun­der­te von Wis­sen­schaft­lern aus aller Welt. Das „First Look” der ers­ten Bil­der fand am 23. Juni 2025 in der Natio­nal Aca­de­my of Sci­en­ces in Washing­ton, D.C. statt. Die beein­dru­cken­de, auto­gro­ße Kame­ra „Lega­cy Sur­vey of Space and Time”…

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Das detaillierteste Tausend-Farben-Bild der Sculptor-Galaxie

Astro­nom­in­nen und Astro­no­men haben ein Gala­­xien-Meis­­ter­­werk geschaf­fen: ein ultra-detail­­­lier­­tes Bild, das bis­her unbe­kann­te Merk­ma­le der Scul­p­­tor-Gala­­xie sicht­bar macht. Mit dem Very Lar­ge Telescope (VLT) der Euro­päi­schen Süd­stern­war­te (ESO) beob­ach­te­ten sie die­se nahe­ge­le­ge­ne Gala­xie simul­tan in Tau­sen­den von Far­ben. Über die Erfas­sung rie­si­ger Daten­men­gen an jedem ein­zel­nen Punkt schu­fen sie eine gala­xien­wei­te Moment­auf­nah­me des Lebens der Ster­ne inner­halb der Sculp­tor-Gala­xie. „Gala­xien sind unglaub­lich kom­ple­xe Sys­te­me, die wir nach wie vor nicht voll­stän­dig ver­ste­hen“, erklärt ESO-Wis­­sen­­schaf­t­­ler Enri­co Con­giu, der…

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Zweifel an galaktischer Kollision zwischen Andromeda und der Milchstraße

Die Daten des NASA/E­­SA-Wel­t­raum­­te­­le­skops Hub­ble aus mehr als einem Jahr­zehnt wur­den genutzt, um die seit lan­gem gel­ten­de Vor­her­sa­ge zu über­prü­fen, dass die Milch­stra­ße in etwa 4,5 Mil­li­ar­den Jah­ren mit der Andro­me­da­ga­la­xie kol­li­die­ren wird. Die Astro­no­men kamen zu dem Ergeb­nis, dass auf der Grund­la­ge der neu­es­ten Beob­ach­tungs­da­ten von Hub­ble und dem Welt­raum­te­le­skop Gaia die Wahr­schein­lich­keit, dass die bei­den Gala­xien inner­halb der nächs­ten 10 Mil­li­ar­den Jah­re kol­li­die­ren, nur 50% beträgt. Die Stu­die ergab auch, dass die Gro­ße Magel­lan­sche Wolke…

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