Objekte des Monats: Der Bowtie Nebula NGC 40

Der Pla­ne­ta­ri­sche Nebel NGC 40, im nörd­li­chen Stern­bild Kepheus (Cepheus), wur­de am 25. Novem­ber 1788 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel mit sei­nem 18,7 Zoll Spie­gel­te­le­skop ent­deckt. Her­schel beschrieb das Objekt als Stern der 9. Grö­ßen­klas­se, der von einem mil­chi­gen Nebel umge­ben sei. Auch sein Sohn John beschrieb das Objekt als Stern mit neb­li­ger Atmo­sphä­re. Im Jahr 1905 bemerk­te die ame­ri­ka­ni­sche Astro­no­min Wil­lia­mi­na Fle­ming ein hel­les Emis­si­ons­spek­trum und iden­ti­fi­zier­te NGC 40 als pla­ne­ta­ri­schen Nebel. Der Nebel…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen NGC 6885

NGC 6885 ist ein offe­ner Stern­hau­fen im Stern­bild Füchs­chen (Vul­pe­cu­la) am Nord­stern­him­mel. Er wur­de am 9. Sep­tem­ber 1784 vom deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel ent­deckt. Her­schel beschrieb ihn als grob ver­streu­ten und nicht sehr stern­rei­chen Stern­hau­fen. Auch sein Sohn John beob­ach­te­te den Hau­fen und notier­te: „Präch­ti­ger Hau­fen, der mehr als das Feld aus­füllt; locker und durch­ein­an­der; arm an Ster­nen.“ Das Objekt ist auch als Cald­well 37 in Sir Patrick Cal­d­­well-Moo­­res Deep-Sky-Kata­­log ver­zeich­net. Ein wei­te­res Syn­onym die­ses Hau­fens ist…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 29

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 29 (NGC 6913), im nörd­li­chen Stern­bild Schwan (Cyg­nus), wur­de am 29. Juli 1764 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Er notier­te: „Hau­fen von sie­ben oder acht sehr klei­nen Ster­nen, die man in einem ein­fa­chen Refrak­tor von 3½ Fuß in Form eines Nebels zu sehen sind.” Auch Caro­li­ne Her­schel konn­te in ihrem Tele­skop nur fünf Ster­ne zäh­len. Ihr Bru­der Wil­helm sah am 27. Okto­ber 1794 in dem Hau­fen eben­falls nur sie­ben bis acht schwache…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 25

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 25 (IC 4725), im süd­li­chen Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us), wur­de etwa um das Jahr 1745/46 von dem Schwei­zer Astro­no­men Phil­ip­pe Loys de Ché­seaux beschrie­ben. Am 20. Juni 1764 ent­deck­te der fran­zö­si­sche Astro­no­me Charles Mes­sier den Stern­hau­fen unab­hän­gig neu. Er nahm ihn in sei­ne Lis­te nebel­haf­ter Objek­te auf, um Ver­wechs­lun­gen mit Kome­ten zu ver­mei­den. Mes­sier beschrieb ihn als Hau­fen klei­ner Ster­ne ohne Nebel. Obwohl der Stern­hau­fen bereits mit einem Opern­glas auf­ge­löst wer­den kann, hat der…

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Objekte des Monats: Der Kugelsternhaufen Messier 75

Der Kugel­stern­hau­fen Mes­sier 75 (NGC 6864) befin­det sich im öst­li­chen Bereich des Stern­bilds Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) an der Gren­ze zum Stern­bild Stein­bock (Capri­cor­nus). Er wur­de in der Nacht vom 27. auf den 28. August 1780 von Mes­siers Freund und Kol­le­gen Pierre Méchain ent­deckt und als Nebel ohne Ster­ne beschrie­ben. Charles Mes­sier beob­ach­te­te den Kugel­stern­hau­fen am 5. Okto­ber des­sel­ben Jah­res. Er beschrieb ihn als Nebel mit schwa­chen Ster­nen zwi­schen dem Schüt­zen und dem Kopf des Stein­bocks. Am 18. Oktober…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 18

Mes­sier 18 (NGC 6613) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us) und wur­de am 3. Juni 1764 vom fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Er nahm ihn als Num­mer 18 in sei­nen berühm­ten Kata­log kome­ten­ar­ti­ger Objek­te auf. Mes­sier beschrieb das Objekt als einen Hau­fen klei­ner Ster­ne, der von etwas Nebel umge­ben ist und sich unter­halb von Mes­sier 17 befin­det. Der bri­ti­sche Astro­nom John Her­schel schrieb um 1840: „Ein armer und gro­ber Hau­fen. Ent­hält etwa ein Dut­zend Sterne…

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Webbs Blick auf einen komplexen Planetarischen Nebel

Webbs neu­es­te Auf­nah­me auf den pla­ne­ta­ri­schen Nebel NGC 6072 im nahen und mitt­le­ren Infra­rot zeigt eine schein­bar sehr chao­ti­sche Sze­ne, die an Farb­sprit­zer erin­nert. Das unge­wöhn­li­che, asym­me­tri­sche Bild deu­tet jedoch auf kom­pli­zier­te­re Mecha­nis­men hin, da sich der zen­tra­le Stern der Sze­ne dem letz­ten Sta­di­um sei­nes Lebens nähert und dabei Mate­rie­hül­len abstößt, wodurch er bis zu 80 Pro­zent sei­ner Mas­se ver­liert. Seit ihrer Ent­de­ckung Ende des 18. Jahr­hun­derts wis­sen Astro­no­men, dass Pla­ne­ta­ri­sche Nebel – die expan­die­ren­de Hül­le aus…

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Objekte des Monats: Der offenen Sternhaufen Messier 23

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 23 (NGC 6494), im süd­li­chen Stern­bild Schüt­ze (Sagit­ta­ri­us), wur­de am 20. Juni 1764 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier zusam­men mit den Nach­bar­ob­jek­ten M 24, M 25 und M 26 ent­deckt. Er beschrieb das Objekt als dich­te Ansamm­lung von Ster­nen zwi­schen dem Ende des Bogens des Stern­bilds Schüt­ze und dem rech­ten Fuß des Schlan­gen­trä­gers. 20 Jah­re spä­ter, am 18. Juni 1784, beschrieb ihn der deutsch-bri­­ti­­sche Astro­nom Fried­rich Wil­helm Her­schel als „eine Ansamm­lung schöner,…

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Objekte des Monats: Der Schmetterlingshaufen Messier 6

Mes­sier 6 (NGC 6405) ist ein hel­ler offe­ner Stern­hau­fen im süd­li­chen Stern­bild Skor­pi­on (Scor­pi­us). Das Objekt wur­de ver­mut­lich schon in der Anti­ke beob­ach­tet und ist auch als Schmet­ter­lings­hau­fen (But­ter­fly Clus­ter) bekannt. Offi­zi­ell ent­deckt wur­de der Stern­hau­fen im Jahr 1654 von dem ita­lie­ni­schen Pries­ter­as­tro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na. Der ame­ri­ka­ni­sche Astro­nom und Schrift­stel­ler Robert Burn­ham Jr. – der dem Stern­hau­fen sei­nen Namen gab – ver­mu­te­te, dass der grie­chi­sche Mathe­ma­ti­ker und Astro­nom Clau­di­us Pto­le­mä­us den Stern­hau­fen bereits im 2. Jahrhundert…

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Objekte des Monats: Der Kugelsternhaufen Messier 62

Der Kugel­stern­hau­fen Mes­sier 62 (NGC 6266), im äqua­tor­na­hen Stern­bild Schlan­gen­trä­ger (Ophiu­chus), wur­de am 7. Juni 1771 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Erst am 4. Juni 1779, also acht Jah­re spä­ter, nahm er den Hau­fen in sei­nen berühm­ten Kata­log der Stern­hau­fen und Nebel auf, nach­dem er die Posi­ti­on von M 62 genau­er bestimmt hat­te. Er beschrieb den Stern­hau­fen als kome­ten­ähn­li­chen Nebel mit einem hel­len Zen­trum, das von einem schwa­chen Leuch­ten umge­ben ist. Der deutsch-bri­­ti­­sche Astro­nom Friedrich…

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