Higgs-Boson entdeckt? – Oder deshalb ist Wissenschaft so spannend!

Seit eini­gen Mona­ten macht eine Nach­richt in der Wis­sen­schaft­ge­mein­de die Run­de, dass am euro­päi­schen Kern­for­schungs­zen­trum CERN bei Genf mit dem 27 Kilo­me­ter lan­gen Lar­ge Hadron Col­l­i­der (LHC) hand­fes­te Bele­ge gefun­den wur­den, dass das so genann­te Higgs-Teil­chen tat­säch­lich exis­tiert. Die­ses „Got­tes­teil­chen“, wie es in den Medi­en und bei eini­gen fin­di­gen Ver­le­gern ger­ne titu­liert wird, ist der letz­te wich­ti­ge Bau­stein für das Stan­dard­mo­dell der Teil­chen­phy­sik. Das Higgs-Teil­chen ver­leiht ande­ren Ele­men­tar­teil­chen (wie dem Elek­tron) eine Ruhemasse.

Wei­ter­le­sen

Jupiterbedeckung durch den Mond am 15. Juli 2012

Wenn das Wet­ter es zulässt kön­nen wir in den frü­hen Mor­gen­stun­den des 15. Juli eine Bede­ckung des ‑2,1 mag hel­len Jupi­ters und sei­ner Mon­de durch den abneh­men­den Mond ver­fol­gen. Jupi­ter steht zu die­sem Zeit­punkt inmit­ten des „Gol­de­nen Tor der Eklip­tik“ zwi­schen dem Haupt­stern Alde­ba­ran und den offe­nen Stern­hau­fen Hya­den und Ple­ja­den im Stern­bild Stier. Die Bede­ckung ist von ganz Nord­asi­en und Euro­pa aus zu sehen, mit Aus­nah­me von Skan­di­na­vi­en, Groß­bri­tan­ni­en und der ibe­ri­schen Halb­in­sel. Das Ereig­nis beginnt,…

Wei­ter­le­sen

Der Sternhimmel im Monat Juli 2012

Der Lauf des Mon­des Am ers­ten Abend des Monats befin­det sich der zuneh­men­de Mond nord­öst­lich von Ant­ares, dem Haupt­stern des Skor­pi­ons. Am 3. Juli kön­nen wir dann den Voll­mond im Stern­bild Schüt­ze beob­ach­ten. Nach der Voll­mond­nacht wan­dert unser Erd­tra­bant wei­ter durch die Stern­bil­der Stein­bock und Was­ser­mann und wird dabei mehr und mehr ein Objekt für die zwei­te Nacht­hälf­te. Am 11. Juli steht der abneh­men­de Halb­mond in den Fischen. Nach dem letz­ten Vier­tel wan­dert unser Erd­tra­bant vom Sternbild…

Wei­ter­le­sen

Erlebnis Venustransit

Am frü­hen Mor­gen des 6. Juni 2012 gab es DAS astro­no­mi­sche Ereig­nis des Jah­res: An die­sem Mor­gen zog die Venus – übri­gens zum letz­ten Mal in die­sem Jahr­hun­dert – als schwar­ze Sil­hou­et­te vor der Son­nen­schei­be vor­über. Von Deutsch­land aus war nach Son­nen­auf­gang nur das Ende des Venus­tran­sits zu beob­ach­ten vor­aus­ge­setzt, die Wol­ken lie­ßen eine Beob­ach­tung die­ses ein­ma­li­gen Natur­schau­spiels über­haupt zu. Mei­ne Astro­kol­le­gen und ich befan­den uns zu die­sem Zeit­punkt in der Nähe der För­der­brü­cke F60 im ehe­ma­li­gen Tagebau…

Wei­ter­le­sen

Der Sternhimmel im Monat Juni 2012

Der Lauf des Mon­des Zu Monats­be­ginn befin­det sich der Mond im Stern­bild Jung­frau und eine Nacht spä­ter in der Waa­ge. Am 3. des Monats fin­den wir den nun fast vol­len Mond in der Nähe von Ant­ares, dem Haupt­stern des Skor­pi­ons. Am nächs­ten Tag ist schließ­lich die Voll­mond­pha­se erreicht und in Aus­tra­li­en und dem Pazi­fik­raum kann eine par­ti­el­le Mond­fins­ter­nis beob­ach­tet wer­den. Von Deutsch­land aus ist die­se Mond­fins­ter­nis lei­der unsicht­bar. Nach dem Juni-Vol­l­­mond wan­dert der Mond wei­ter durch die…

Wei­ter­le­sen

Nacht der Kugelsternhaufen

Bevor im Juni wie­der die wei­ßen Näch­te zuschla­gen, konn­te ich am 24. Mai bei kla­rem Him­mel – aber zum Teil sehr schlech­tem See­ing und böigem Wind – wie­der in Raden­s­dorf beob­ach­ten. Dies­mal stand eine Tour durch den galak­ti­schen Halo unse­res Milch­stra­ßen­sys­tems auf dem Pro­gramm. Ins­ge­samt habe ich an die­sem Abend 19 Kugel­stern­hau­fen beob­ach­tet. Der über­wie­gen­de Teil der Stern­hau­fen lag dabei im Stern­bild Schlan­gen­trä­ger. Davon waren auch eini­ge Exem­pla­re, die ich bis dato noch nicht beob­ach­tet hat­te. Während…

Wei­ter­le­sen

Der letzte Venustransit des Jahrhunderts

Wenn das Wet­ter am Mor­gen des 6. Juni 2012 mit­spielt, kön­nen wir den letz­ten Venus­durch­gang in die­sem Jahr­hun­dert beob­ach­ten. Kein heu­te leben­der Mensch wird noch ein­mal die Venus als schwar­ze Sil­hou­et­te vor der Son­ne zu sehen bekom­men, weil es den nächs­ten Tran­sit erst in 105 ½ Jah­ren geben wird. Venus­tran­site gehö­ren näm­lich zu den äußerst sel­te­nen astro­no­mi­schen Ereig­nis­sen und fin­den zwei­mal (in Paa­ren von 8 Jah­ren Abstand) alle 105,5 bzw. 121,5 Jah­re statt. Zusam­men­ge­nom­men ist es sogar…

Wei­ter­le­sen